4:2-Heimsieg bringt Play-Off-Qualifikation

12.01.2020 21:28 Uhr

Die spusu Vienna Capitals haben vier Runden vor dem Ende der ersten Phase des Grunddurchgangs das erste Saisonziel erreicht. Die Bundeshauptstädter qualifizierten sich vorzeitig für die Play-Offs. Das Team von Head-Coach Dave Cameron feierte gegen den EC Panaceo VSV, vor 4.900 Fans in der Erste Bank Arena, einen 4:2-Heimsieg – den vierten in Serie. Damit sind die spusu Vienna Capitals nicht mehr aus den Top 5 – die den Einzug in die Pick-Round und gleichzeitig die direkte Play-Off-Qualifikation bedeuten – zu verdrängen. In der Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga bleiben die Caps dem EC Red Bull Salzburg weiter auf den Fersen. Der Rückstand auf den Spitzenreiter beträgt – bei einem Spiel mehr – zwei Punkte. Am kommenden Freitag sind die Cameron-Cracks bei den Moser Medical Graz99ers zu Gast (19:15 Uhr, live in unserem Caps-LiveTicker - presented by Admiral - bzw. in der CAPS APP).

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Head-Coach Dave Cameron schickt gegen den EC Panaceo VSV exakt dasselbe Line-Up wie vor zwei Tagen, bei der 2:3-Overtime-Niederlage gegen Spitzenreiter EC Red Bull Salzburg, auf das Eis. Weiter auf der Verletztenliste:  Patrick Peter, Phil Lakos, Patrik Kittinger, Sascha Bauer, Fabio Artner und Taylor Vause. Das Tor der Wiener hütet wieder Ryan Zapolski.

Die spusu Vienna Capitals bekommen nach wenigen Sekunden den ersten Weckruf. Goalie Ryan Zapolski und Mark Flood sind sich hinter dem Tor nicht einig. Die Scheibe kommt in den Slot zu VSV-Stürmer Jerry Pollastrone. Der Ex-Wiener schafft es aber nicht – zum Glück der Hausherren – das Spielgerät über die Linie zu drücken (1. Min.). Ab diesem Zeitpunkt ist das Team von Head-Coach Dave Cameron „ready“. Dario Winkler erobert in der rechten Rundung mit einem starken Forecheck den Puck, gibt ihn weiter an David Åslin. Der Schwede visiert vom rechten Bullykreis die lange Ecke an, verzieht die Scheibe aber um Zentimeter neben die linke Stange (3. Min.). Im nächsten Angriff wackelt das Aluminium der Gäste aus Villach. Sondre Olden packt von den rechten Hashmarks den Hammer aus und trifft die Innenstange (3. Min.). Wien drückt auf die Führung. Ty Loney scheitert alleinstehend im Slot an VSV-Schlussmann Brandon Maxwell (4. Min.). Kurz darauf rettet der Adler-Goalie mit einer starken Fußabwehr gegen Riley Holzapfel (6. Min.). Die spusu Vienna Capitals killen die erste Unterzahl (2 Min.-Strafe für Dominic Hackl wegen Haltens) und schlagen, kaum wieder komplett, zu. Kyle Baun bringt die Scheibe aus dem hohen Slot auf Maxwell und Sondre Olden versenkt den Rebound, mit seinem 12. Saisontor, im Villacher Netz (10. Min.). Wien drückt weiter. Olden jagt den Hartgummi knapp an der rechten Stange vorbei (12. Min.). In der nächsten Aktion agiert der Norweger als Vorbereiter zum 2:0. Maxwell kann einen Schuss von Wiens Nummer „13“ aus der linken Halbdistanz nicht festhalten, Holzapfel steht im Slot goldrichtig und baut die Führung aus (12. Min.). Zapolski hat im ersten Abschnitt einen wesentlich ruhigeren Arbeitstag. In Minute 13 kommt Anton Karlsson alleine vor dem Wiener-Tormann zum Abschluss, der Kanadier reagiert jedoch blendend und hält die Null (13. Min.). Die spusu Vienna Capitals gehen mit einer Torschussstatistik von 17:6 in die erste Drittelpause.

Im Mittelabschnitt hat Ali Wukovits, der im Slot die Scheibe etwas glücklich serviert bekommt, im ersten Wiener Powerplay gleich die Chance die Führung auszubauen (21. Min). Aber auch die Adler werden gefährlich – in Person von Karlsson. Doch Zapolski ist auf seinem Posten (22. Min.), wie auch kurz darauf bei einem wilden Gestocher im Slot (25. Min.). Die Gäste aus der Draustadt übernehmen das Kommando, haben die besseren Momente. Den besten in dieser Phase hat Brodie Ried, der nach einem Schuss von Patrick Björkstrand die Deflection versucht (26. Min.). Die Cameron-Cracks lassen ein Powerplay ohne Höhepunkte verstreichen und Zapolski muss zur Hälfe der Partie erneut einen „Big Save“ auspacken. Ex-Wiener Jamie Fraser schickt Chris Collins auf die Reise. Im Eins-gegen-Eins lässt sich Zapolski aber nicht überlisten (31. Min.). In Minute 33 haben die spusu Vienna Capitals dann bei einem Stangenschuss von Fraser Glück, im Gegenzug aber auch das 3:0 auf dem Schläger. Wukovits schiebt die Scheibe im Break-Away am langen, rechten Eck vorbei (33. Min.). Villach bleibt jedoch weiter das gefährlichere Team. Miika Lahti bringt den Puck im Slot bei gleich mehreren Versuchen nicht an den Pads von Zapolski vorbei (36. Min.). Genau in dieser Phase schlagen die spusu Vienna Capitals zum dritten Mal zu. Wukovits probiert es mit einem Backhand-Schuss aus dem hohen Slot. Maxwell ist überrascht, die Scheibe prallt genau vor die Schaufel von Zalewski und der Ex-Vancouver Canucks-Crack netzt zum 3:0 (38. Min.). Für Zalewski ist es Saisontor Nummer zehn, acht davon erzielte er in der Erste Bank Arena. Kurz vor der Pause ist es erneut Zapolski – im Duell mit Lahti – der seine Extraklasse zeigt (39.). 20 Sekunden vor Drittelende muss der US-Olympia-Goalie von 2018 dann doch hinter sich greifen. Alexander Lahoda schreibt mit einem Tor aus dem hohen Slot zum ersten Mal für den EC Panaceo VSV an (40. Min.).

Die Adler setzen ihren Höhenflug zu Beginn des Schlussdrittels fort. Zuerst schlägt noch Brenden Kichton den Puck kurz vor der Torlinie weg (41. Min.), wenige Sekunden später stellt Collins, nach einem dynamischen Solo, auf 2:3 aus Sicht der Gäste (42. Min.). Wien schaltet sofort einen Gang höher. Marc-André Dorion schickt Olden mit einem Chip-Pass über die neutrale Zone. Doch der Norweger scheitert an Maxwell (45. Min.). In Minute 48 jubeln dann die 4.900 Fans in der Erste Bank Arena über das 4:2. Maxwell kann einen Blueliner von Dominic Hackl nicht festhalten und Niki Hartl baut die Führung wieder auf 2 Tore aus (47. Min.). Die Partie nimmt weiter an Fahrt auf. Zapolski packt bei einer Chance von Mark Cundari den nächsten „Big Save“ aus (50. Min.) und verhindert auch gegen Pollastrone mit einer sehenswerten Parade den Gegentreffer (52. Min.). In der Schlussphase steht Zapolski unter „Dauerbeschuss“. Mit einem Mann mehr (Maxwell hat bereits das Eis verlassen) wollen die Adler noch den Turn-Around schaffen. Die spusu Vienna Capitals verteidigen aber geschickt und bringen den 4:2-Heimsieg ins Trockene.

Wien qualifiziert sich mit dem vierten Heimerfolg in Serie vorzeitig für die Play-Offs. In der Tabelle der Erste Bank Eishockey Liga beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter EC Red Bull Salzburg, bei einem Spiel mehr, weiterhin zwei Punkte.

spusu Vienna Capitals – EC Panaceo VSV     4:2 (2:0, 1:1, 1:1)

Tore CAPS: Sondre Olden (12. Min.), Riley Holzapfel (14. Min.), Mike Zalewski (38. Min.), Niki Hartl (47. Min.)

Tore VSV:  Alexander Lahoda (40. Min.), Chris Collins (42. Min.)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies:  #30 Ryan Zapolski | #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #36 Mark Flood -#13 Sondre Olden, #21 Riley Holzapfel, #12 Kyle Baun

2. Linie: #50 Mario Fischer, #8 Brenden Kichton- #9 Ali Wukovits, #40 Mike Zalewski, #27 Ty Loney

3. Linie: #5 Dominic Hackl, #10 Marc-André Dorion - #96 Niki Hartl, #22 Julian Grosslercher, #6 Rafael Rotter

4. Linie: #76 Lucas Birnbaum - #86 David Åslin, #38 Dario Winkler

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

Wir erwischten einen wirklich guten Start. Unser erstes Drittel hat mir sehr gut gefallen, mein Team hat flüssig kombiniert, den Puck schnell übers Eis flitzen lassen und wir wurden belohnt dafür, dass viele Scheiben auf das Tor der Villacher brachten. Im zweiten Drittel sind wir leider vom Gas gegangen. Unser Goalie Ryan Zapolski war unser bester Spieler, er hat uns mit seinen Paraden in der Partie gehalten. Wenn das passiert, dann ist das nie ein gutes Zeichen. Im Schlussabschnitt haben wir dann mit dem 4:2, nach dem 2:3-Anschlusstreffer, ein wichtiges Tor erzielt und mit dem Sieg eine wirklich intensive Weihnachts- und Neujahrszeit beendet. Es waren sehr viele Spiele innerhalb weniger Tage. Jetzt haben wir in der kommenden Woche die Möglichkeit unsere Batterien wieder aufzuladen. Die Grippewelle im Team hat uns doch zugesetzt, viel Energie abgezogen. Diese wollen wir jetzt wieder tanken und mit Vollgas in der Saison weitermarschieren.“

Zur vorzeitigen Play-Off-Qualifikation:

„Ich mache jetzt keine Luftsprünge, weil ich immer davon ausgehe, dass wir uns für die Play-Offs qualifizieren. Was aber klar ist: Ab der Pick-Round wird es zur Sache gehen, da bringt dann jedes Team sein bestes Spiel auf das Eis. Ab da zählt es, denn es geht ja auch um die Pick-Chancen für deinen Gegner in den Play-Offs.“

Für die spusu Vienna Capitals geht es in der kommenden Woche mit einem Auswärtsspiel weiter. Am Freitag sind die Caps in Graz bei den Moser Medical Graz99ers zu Gast (19:15 Uhr, live in unserem Caps-LiveTicker - presented by Admiral - bzw. in der CAPS APP). Das nächste Heimspiel in der Erste Bank Arena steigt dann am Sonntag, 19. Jänner 2020 – Gegner in Wien-Kagran ist der HCB Südtirol Alperia. Face-Off ist um 17:30 Uhr. Tickets gibt es HIER.

Die nächsten Heimspiel-Termine

Datum

Face-Off

Heim

Gast

So., 19.01.2020

17:30 Uhr

spusu Vienna Capitals

HCB Südtirol Alperia

So., 26.01.2020

17:30 Uhr

spusu Vienna Capitals

HC TWK Innsbruck

Ticketinformationen

Tickets für die Heimspiele der spusu Vienna Capitals gibt es online HIER, in allen Vorverkaufsstellen, bei Wien-Ticket unter 01/58885 oder – falls nicht ausverkauft - ab zwei Stunden vor Face-Off an der Abendkassa.

Erste Bank Family Sektor

Der Erste Bank Family Sektor befindet sich auf der Tribüne Nord/Ost. In diesem Bereich erhalten Kinder bis 10 Jahre ein gratis Ticket, Kinder von 11 bis 14 Jahre zahlen EUR 5 pro Ticket. Erhältlich sind diese Tickets in allen Erste Banken, an der Abendkassa, sowie beim CS Hockey Store.

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