
Die spusu Vienna Capitals mussten im vorletzten Heimspiel des Grunddurchgangs eine Niederlage einstecken. Österreichs Hauptstadtklub verlor gegen Tabellenführer EC Red Bull Salzburg, zu Hause vor 2.600 Fans in der STEFFL Arena, mit 3:5. Ein Doppelpack von Joel Lowry sowie ein Treffer von James Sheppard reichten gegen den Liga-Krösus diesmal nicht. Die spusu Vienna Capitals liegen in der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League weiter auf Rang vier – und damit auf einem direkten Play-Off-Ticket.
HIER gibt's die TICKETS für die HEIMSPIELE der spusu Vienna Capitals
Für Wien geht es nun mit einem 24-Stunden-Auswärtsdoppel weiter. Am Donnerstag ist das Team von Head-Coach Dave Barr bei HK SZ Olimpija zu Gast (19:45 Uhr). Tags darauf kommt es in Bruneck zum Duell mit dem HC Pustertal (19:15 Uhr). Das nächste und abschließende Heimspiel im Grunddurchgang steigt dann am kommenden Sonntag in der STEFFL Arena. Gegner ist wieder HK SZ Olimpija. Aktuell gilt in der STEFFL Arena laut bundesweiter behördlicher Verordnung bei Indoor-Veranstaltungen die 3G-Regel. Weiters besteht in der gesamten STEFFL Arena eine FFP2-Maskenpflicht. Tickets gibt es online HIER und bei den gewohnten Vorverkaufsstellen.
Details zum Line-Up
- Als Starting-Goalie fungiert Bernhard Starkbaum. David Kickert ist sein Back-Up.
- Nicolai Meyer, in den vergangenen Wochen mit Dänemark bei den Olympischen Spielen bis ins Viertelfinale gestürmt, steht erstmals seit dem 18. Jänner 2022 (0:2-Heimniederlage gegen den EC-KAC) wieder im Line-Up.
- Mit Brody Sutter fehlt hingegen weiter eine wichtige Stütze. Der Stürmer laboriert an den Folgen einer Unterkörperverletzung.
- Die Youngsters Bernhard Posch, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Valentin Ploner, Mathias Böhm und Alexander Maxa sowie Goalie Stefan Stéen sind allesamt beim Farmteam Vienna Capitals Silver.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen den EC Red Bull Salzburg mit 12 Stürmern und acht Verteidigern an. Das Line-Up beinhaltet 12 Österreicher, darunter zehn Wiener bzw. sieben Eigenbau-Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 29,13 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 21). Fünf Spieler sind 22 Jahre oder jünger.
Spielbericht:
Der Tabellenführer aus Salzburg versucht vom Start weg das Heft in die Hand zu nehmen. Nach 40 Sekunden wehrt Caps-Goalie Bernhard Starkbaum einen Distanzschuss von Dominique Heinrich mit den Pads zur Seite ab (1. Min.). Vier Minuten später packt der Routinier die erste wichtige Parade aus. Ex-Wiener Ty Loney startet einen schnellen Angriff, die Caps-Defensive kann den Stürmer gerade noch vor Starkbaum bremsen, der sich dann auf die vor ihm freiliegende Scheibe wirft (5. Min.). Kurz darauf erhalten die spusu Vienna Capitals ihr erstes Powerplay, haben allerdings Glück. Peter Schneider, der nächste Ex-Wiener im Bullen-Line-Up trifft bei einem Break-Away die linke Stange (6. Min.). Bei doppelter Überzahl erspielen sich die Hausherren dann die ersten Chancen. Nicolai Meyer und Matt Bradley hämmern jeweils die Scheibe vom rechten Bullykreis am langen Eck vorbei (8. Min.). Kurz darauf fälscht Patrick Antal, im Slot lauernd, einen scharfen Distanzschuss nur knapp neben das Tor ab (9. Min.). Eine schöne, schnell gespielte Kombination führt zur ersten Top-Chance für die Caps. Phil Lakos mit der Spieleröffnung aus dem eigenen Drittel. Niki Hartl bedient in der Folge vom rechten Bullykreis Matt Neal im hohen Slot. Doch dieser platziert den Schuss zu zentral auf Eisbullen-Goalie Atte Tolvanen (12. Min). Der Liga-Spitzenreiter bleibt ebenfalls weiter gefährlich. Starkbaum kann sich gegen Aljaz Predan, der aus dem Slot abzieht, auszeichnen (13. Min.). In Minute 15 ist der Wiener Goalie erneut hellwach. Ein Querpass von links entwickelt sich zur Flipper-Kugel, geht schlussendlich von der Kufe von Loney auf das Tor. Doch Starkbaum reagiert blitzschnell (15. Min.). Das erste Powerplay des EC Red Bull Salzburg führt in Minute 17 zur Führung der Gäste. Während Luke Moncada wegen eines Stockschlags auf der Strafbank sitzt, trifft TJ Brennan vom rechten Bullykreis zum 1:0 (17. Min., PP1).
Zu Beginn des Mitteldrittels setzt Meyer einen Schlagschuss vom linken Bullykreis knapp neben die rechte Stange (22. Min.). Ein wenig später scheitert James Sheppard mit einem Backhand-Schuss an Tolvanen (24. Min.). In der nächsten Aktion schlagen die Gäste aus der Mozartstadt zum zweiten Mal zu. Sheppard, eben noch mit der Chance, bedient an der eigenen blauen Linie unfreiwillig Loney. Der US-Amerikaner fackelt nicht lange und trifft ins kurze Eck zum 2:0 (25. Min.). Knapp zwei Minuten später schnürt Loney seinen Doppelpack. Aljaz Predan gewinnt das Bully vor Caps-Goalie Starkbaum, Loney zieht sofort ab und erhöht auf 3:0 (27. Min.). Die Reaktion der spusu Vienna Capitals lässt allerdings nicht lange auf sich warten. Im Powerplay spielt Meyer einen überraschenden Querpass durch den hohen Slot von rechts an die linke Ecke. Dort steht Lowry völlig alleingelassen und hebt die Scheibe über den Schläger von Tolvanen zum 1:3 ins Netz (29. Min., PP1). Die spusu Vienna Capitals versuchen in einem erneuten Powerplay nachzulegen, müssen allerdings kurz darauf selbst in Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Lowry wegen Spielverzögerung) den vierten Treffer hinnehmen. Mit Benjamin Nissner, der einen Distanzschuss von Brennan abfälscht, trägt sich der nächste Ex-Wiener in die Torschützenliste ein (37. Min., PP1). Doch erneut folgt die Antwort der Caps prompt. Nur 40 Sekunden später findet Matt Prapavessis mit einem Pass von links James Sheppard im Slot. Der 431-fache NHL-Cracks lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen und hebt die Scheibe cool ins linke Eck zum 2:4-Anschlusstreffer (37. Min.).
Im Schlussdrittel bleiben Chancen lange Mangelware. Starkbaum fischt sich einen Schuss von Tim Harnisch von den linken Hashmarks elegant herunter (47. Min.). Auf der Gegenseite findet eine scharfe Hereingabe von Charlie Dodero, die praktisch parallel zur Torlinie durch den Slot flitzt, keinen Abnehmer (48. Min.), einen Schuss von Meyer wehrt Tolvanen mit der Stockhand ab (48. Min.), und bei einem Versuch von Captain Mario Fischer ist der Finne im Tor der Eisbullen ebenfalls dran (49. Min.). In der zweiten Hälfte des letzten Drittels wird Wien stärker, drängt auf den nächsten Treffer. Im Powerplay zischt ein Blueliner von Alex Wall knapp neben dem Tor vorbei (53. Min.). Ein Abspielfehler im eigenen Drittel von Anton Karlsson leitet schlussendlich jedoch den fünften Treffer des EC Red Bull Salzburg ein. Luca Auer trifft vom linken Bullykreis ins lange Kreuzeck zum 5:2 (56. Min.). Lowry verkürzt für die Caps, bei zwei Mann mehr auf dem Eis (Powerplay und Empty-Net), zwar nochmal auf 3:5 (59. Min., PP1). Doch der dritte Treffer kommt zu spät. Die spusu Vienna Capitals liegen in der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League weiter auf Rang vier – und damit auf einem direkten Play-Off-Ticket. Drei Spiele sind im Grunddurchgang noch ausständig.
spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 3:5 (0:1, 2:3, 1:1)
Tore CAPS: Joel Lowry (29., PP1, 59. Min.), James Sheppard (37. Min.)
Tore RBS: TJ Brennan (17. Min., PP1), Ty Loney (25., 27. Min.), Benjamin Nissner (37. Min., PP1), Luca Auer (56. Min.)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #70 David Kickert
1. Linie: #4 Alex Wall, #4 Phil Lakos (A) - #77 Matt Bradley, #15 James Sheppard (A), #17 Joel Lowry
2. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Matt Prapavessis – #17 Joel Lowry, #9 Matt Neal, #96 Niki Hartl
3. Linie: #47 Anton Karlsson, #50 Mario Fischer © - #10 Patrick Antal, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser
4. Linie: #2 Lukas Piff, #91 Charlie Dodero - #23 Fabio Artner, #28 Luke Moncada, #11 Sascha Bauer
Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals
„Natürlich spürten wir die sieben Tage Pause, waren zu Beginn etwas „rostig“. Doch Salzburg hat heute einfach härter als wir gearbeitet. Dazu kam, dass nicht alle meine Spieler ein Top-Leistung abriefen. Das machte sich auf dem Eis bemerkbar. Es gibt also viele Kleinigkeiten, die wir besser machen müssen. Salzburg wollte heute den Sieg mehr als wir und deshalb wanderten die drei Punkte diesmal auch zu ihnen.“
Sonntag, 17:30 Uhr | Heimspiel gegen Laibach
Das nächste und gleichzeitig letzte Heimspiel im Grunddurchgang steigt am kommenden Sonntag in der STEFFL Arena. Gegner ist HK SZ Olimpija (17:30 Uhr). Davor sind die spusu Vienna Capitals binnen 24 Stunden gleich zwei Mal gefordert. Am Donnerstag geht’s auswärts gegen Laibach (19:45 Uhr), am Freitag ist Wien beim HC Pustertal zu Gast (19:15 Uhr).
Letztes Grunddurchgangs-Heimspiel der spusu Vienna Capitals
Datum |
Face-Off |
Heim |
Gast |
So., 27.02.2022 |
17:30 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
HK SZ Olimpija |
3G-Regel & FFP2-Maskenpflicht
Aktuell ist in der STEFFL Arena die volle Kapazität an zugewiesenen Sitzplätzen erlaubt. Ab sofort gilt laut bundesweiter behördlicher Verordnung bei Indoor-Veranstaltungen die 3G-Regel. Das heißt: Fans müssen entweder vollständig immunisiert (geimpft), genesen oder getestet sein. PCR-Testergebnisse dürfen nicht älter als 48 Stunden, Antigen-Tests von befugter Stelle (zum Beispiel Teststraße, Apotheke) nicht älter als 24 Stunden sein und müssen bis zum Spielende gültig sein. Weiters gilt in der gesamten STEFFL Arena eine FFP2-Maskenpflicht. Alle Details zu den Corona-Regeln bei Veranstaltungen gibt es auf der Informationsseite der Stadt Wien.
Ticket-Infos
Tickets gibt es online HIER sowie bei unserem Ticket Partner WIEN TICKET unter 01 / 58885, beim WIEN TICKET Pavillon bei der Staatsoper (Montag bis Samstag von 10:00 – 19:00 Uhr, sonn- und feiertags geschlossen), beim CS Hockey Store in der STEFFL Arena bzw. am Spieltag selbst, ab 1,5 Stunden vor Face-Off, bei der Abendkassa der STEFFL Arena.
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