3:1-Sieg beim KAC sorgt für gelungenen Jahresausklang

30.12.2014 21:55 Uhr

Die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky darf sich über einen gelungenen Jahresausklang freuen: Mit dem 3:1 wurde nicht nur die erste von drei Auswärtspartien en suite gewonnen, sondern auch die Siegesserie von Ferland & Co. prolongiert.

Die UPC Vienna Capitals traten beim österreichischen Rekordmeister erstmals mit Nicolas Deschamps an, der von der sportlichen Leitung Pokel & Horsky in eine Linie zu Dustin Sylvester und Mario Fischer gestellt wurde. So konnten die Wiener auch eine höchst effektive vierte Linie formieren – ideal für den künftig so dicht gedrängten Terminkalender. Der erste Abschnitt gehörte dann aber dennoch den Klagenfurter Gastgebern. Die Caps fanden nach einem soliden Start in die Partie eine frühe Überzahlmöglichkeit vor – KACs J.F. Jacques war wegen Haltens auf der Strafbank -, konnten diese aber nicht zu gefährlichen Möglichkeiten ummünzen. Als der KAC aufkam, gelang der 1:0-Führungstreffer der Rotjacken, bei dem Mittelstürmer Lukas Pither (auch in den Vorminuten schon mit einer 360-Grad-Drehung gefährlich vor Matt Zaba aufgetaucht) von der blauen Linie abzog. Damit war eine 84 Minuten andauernde Wiener Torsperre Vergangenheit geworden. Die Caps überstanden eine durch diesen Treffer beflügelte Druckphase der Kärntner und verstanden es, das Spielgeschehen auf ihre Seite zu ziehen. Im ersten Abschnitt gelang jedoch trotz guter Chancen von Jonathan Ferland, Kris Foucault und Dustin Sylvester nach Deschamps-Vorarbeit in der Schlussphase vorerst nichts Zählbares in der capitalen Offensive.

Nur 42 Sekunden nach Wiederbeginn ernteten die UPC Vienna Capitals dann aber doch die Lorbeeren für die guten Schlussminuten vor dem Gang in die Kabine – Kris Foucault lupfte nach Vorarbeit von Peter MacArthur und Florian Iberer die Scheibe an der Fanghandseite von Klagenfurts Schlussmann Tuokkola vorbei. Es war ein Spiel mit wenigen Unterbrechungen und hohem Tempo, bei dem beide Mannschaften gute Akzente setzten, sich auch auf die gute Form ihrer beiden Torhüter verlassen durften. Während zunächst Patrick Harand an Matt Zaba zerbrach, fand auf der Gegenseite Jonathan Ferlands Break bei Tuokkola sein Ende. Der KAC probierte sich an – nur bedingt zwingenden –  Torschüssen von Kurath oder Hundertpfund, als die Caps in der 37. Spielminute demonstrierten, wie wichtig Bullygewinne sind. Kapitän Jonathan Ferland gewann das Anspiel – und über die Zwischenstation Jamie Fraser gelangte die Scheibe an Brett Carson, der mit einem satten Schuss ins lange Eck die 2:1-Führung seiner Mannschaft und gleichzeitig seinen sechsten Saisontreffer verantwortete.

In der ersten Phase des dritten Abschnitts durften sich beide Teams im Überzahlspiel beweisen – sowohl der KAC (mit einem Pither-Schuss) wie auch die UPC Vienna Capitals (zu hoch angetragener Versuch von Florian Iberer) konnten den numerischen Vorteil jedoch nicht nutzen. Für eine Vorentscheidung hätte beinahe Kapitän Jonathan Ferland in einem weiteren Powerplay gesorgt. Nachdem Thomas Koch wegen einer Behinderung des Gegners in die Kühlbox entsendet wurde, zog der Frankokanadier von der blauen Linie auf Tuokkola, brachte die Scheibe aber nicht im Tor unter. Die Wiener waren dem 3:1 näher, Andreas Nödl oder Nicolas Deschamps hätten sich in der Klagenfurter Stadthalle in die Schützenliste eintragen können. So aber entschied sich die Partie erst nachdem KAC-Trainer Doug Mason einen sechsten Feldspieler aufs Eis brachte und alles nach vorne warf, Michael Schiechl so einen Empty-Net-Treffer erzielen und den 3:1-Endstand herstellen konnte.

Mit diesem Erfolg endet der Dezember 2014 für die UPC Vienna Capitals sehr erfolgreich: Seit dem 23.12.2014 konnten alle vier Partien siegreich gestaltet und der dritte Tabellenrang abgesichert werden.

Statement Headcoach Tom Pokel:

„Ich freue mich über diesen gelungenen Jahresausklang. Der KAC ist sicherlich stärker aus der Kabine gekommen, wir haben ab der 16. Spielminute aber bereits für viel Gefahr gesorgt. Der frühe Ausgleich im zweiten Drittel hat die Klagenfurter etwas überrascht, wir sind dann sehr gut gestanden und konnten von einem Bullygewinn und dem daraus folgenden 2:1 profitieren. In der Schlussphase hat der KAC alles nach vorne geworfen, da hat uns Matt Zaba in einigen brenzligen Aktionen den nötigen Rückhalt gegeben“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Zaba – Fraser/Carson, Iberer/Lakos, Klimbacher/Peter, Hackl – Ferland/MacArthur/Foucault, Nödl/Watkins/Rotter, Fischer/Sylvester/Deschamps, Puschnik/Schiechl/Großlercher.


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