Das Marathon-Programm der UPC Vienna Capitals wird am Dienstag im Eissportzentrum Kagran fortgesetzt. Denn dann findet am 14. Spieltag der Saison das bereits dritte Saisonaufeinandertreffen mit den Lokalrivalen aus Znojmo statt.
Am Dienstag kommt es zum großen Jubiläumsspiel: Zum insgesamt 30. Mal in der Vereinsgeschichte messen sich die UPC Vienna Capitals mit den Znaimer Adlern. Die bisherige Bilanz spricht klar für die Wiener: 20 Caps-Siegen stehen neun Znojmo-Erfolge gegenüber. Für einen neuerlichen Erfolg ist die Unterstützung der Wiener Eishockeyfans notwendig. Denn: Das Auswärtswochenende hat der Mannschaft viel Substanz gekostet. Aus diesem Grund steht am Montag ausschließlich Regeneration auf dem Programm. Viele Veränderungen im Lineup sind nicht zu erwarten, auch eine Rückkehr der erkrankten Patrick Peter und Julian Großlercher ist unwahrscheinlich.
Obwohl die Znaimer Adler über den besten EBEL-Saisonstart ihrer Vereinsgeschichte jubeln, haben sie just gegen die UPC Vienna Capitals heuer noch nicht gewinnen können. In den beiden Saisonduellen gelangen dem Tabellenführer nur zwei (!) Treffer – für die beste Offensive der Liga ein überraschendes statistisches Detail. Bislang eifrigster Stürmer ist Derek Whitmore, er hat gegen die Znaimer bereits acht Torschüsse abgegeben. Der beste Torschütze gegen die Tschechen, Macgregor Sharp – zuletzt auch Matchwinner in Znaim –, wird aufgrund seiner Kieferverletzung jedoch fehlen.
Die Hochform von Znaim ging zuletzt etwas verloren – die Tschechen gewannen nur zwei der letzten fünf Partien, lediglich einmal konnten die Adler voll punkten. Am heutigen Spieltag wurde Linz aber im Shootout bezwungen und Selbstvertrauen für das Spiel in Wien getankt. Auf die UPC Vienna Capitals wartet der nächste Kraftakt: „Znojmo ist eine überaus schnelle Mannschaft, die sehr gut in der Offensive ist. Aber jammern nützt nichts, wir müssen da durch. So eine Situation schweißt uns zusammen“, so Jim Boni vor dem Heimspiel gegen Znojmo (Spielbeginn 19.15 Uhr).
