2:1 - Wichtiger Sieg gegen Fehervar AV19

Zum Ausklang des Kalenderjahres 2015 gelang den UPC Vienna Capitals ein ganz besonders wichtiger Erfolg: Vorjahres-Viertelfinalist Fehervar wurde auswärts mit 2:1 bezwungen. Den beherzt kämpfenden UPC Vienna Capitals gelang damit der vierte Erfolg hintereinander in Ungarn.

Das letzte Spiel im Kalenderjahr 2015 führte die UPC Vienna Capitals zum Tabellenneunten Fehervar AV19. Die Wiener starteten mit einem schnellen Angriff – Kurtis McLean bediente schon nach 16 (!) Spielsekunden Andreas Nödl ideal, Fehervar-Torhüter Hetenyi war aber noch dran. Auch wenige Sekunden später als es Nödl abermals probierte. Die Caps probierten es im ersten Abschnitt aus der Distanz – die Schüsse von Patrick Peter, Michael Schiechl und Troy Milam waren aber zu unplatziert. Fehervar, das zunächst zwei Powerplays ergebnislos verstreichen ließ, wurde in der Schlussphase des Eröffnungsdrittels stark. Der Wiener Torhüter Nathan Lawson hatte alle Hände voll zu tun, um sein Team vor dem Gegentreffer zu retten – so etwa bei einer Chance von Andrew Sarauer (nach Bartalis-Zuspiel), Istvan Bartalis (nach Connolly-Vorlage) und einem Weitschuss von Antonin Manavian, den der Wiener Schlussmann gerade noch mit dem Bein parierte.

Die Hausherren begannen den zweiten Abschnitt mit einem Powerplay und hatten die ersten Möglichkeiten: Wehrs und Kovacs konnten Nathan Lawson aber nicht düpieren. Dann aber gewannen die Caps die Oberhand: Zunächst scheiterte Macgregor Sharp nach einem Gamache-Zuspiel freistehend vor Hetenyi. Nur wenige Sekunden später stand es 1:0 für die UPC Vienna Capitals: Troy Milam spielte Fehervars Verteidiger Sikorcin mit einem Bandenpass gekonnt aus und Andi Nödl feuerte einen Schlagschuss aus Halbdistanz Richtung Hetenyi, bei dem der ungarische Keeper machtlos war. Die Freude über die Führung währte allerdings nur kurz: Die Wiener machten es den Ungarn leicht, Attila Orban hatte im Wiener Drittel viel Platz und bediente mit einem Querpass Christopher Bodo ideal. Die Caps-Führung war nur 27 Sekunden später wieder egalisiert. Die Caps blieben am Drücker, waren aber bei ihren Schüssen zu ungefährlich. Zwei Foulpfiffe führten zu einer heiklen Situation – die Mannschaft von Jim Boni musste 76 Sekunden in zweifacher numerischer Unterzahl überstehen, was auch souverän gelang. Gestärkt durch diese kämpferische Leistung gelang knapp vor der zweiten Pause die abermalige Führung: Rafael Rotter gewann an der Bande einen Zweikampf gegen zwei Fehervar-Spieler und spielte die Scheibe zu Danny Bois, der mit einem schnellen Pass Simon Gamache im Slot fand. Der Frankokanadier im Dress der Caps ließ sich diese Chance nicht nehmen und traf zum 2:1.

Auch der dritte Abschnitt war zunächst geprägt von Foulpfiffen, die Caps überstanden ihre Unterzahlsituationen bravourös. Fehervar wurde geschickt aus der Gefahrenzone gehalten. Die Wiener waren in der Offensive gefährlich – Andreas Nödl probierte es einmal mehr aus der Distanz, Danny Bois versuchte sich in einem One-Timer aus dem hohen Slot und Simon Gamache zeigte einen zu zentral platzierten Schuss aus der Drehbewegung. Am Schluss wurde es sehr spannend – Phil Lakos musste 1:50 Minuten vor der Schlusssirene wegen Haltens auf die Strafbank. Nachdem Tyler Cuma und Arnold Varga schon zuvor nach einer Meinungsverschiedenheit ebenfalls mit Strafen bedacht wurden, mussten die UPC Vienna Capitals die Schlussphase mit drei Feldspielern überstehen. Fehervars Coach Pallin nahm seinen Torhüter vom Eis und generierte dadurch ein 5gg3-Powerplay. Doch die beherzt kämpfenden Caps warfen sich in die Schüsse der Hausherren und brachten den Sieg über die Distanz.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Es war heute ein harter Fight, meine Mannschaft hat sehr gut gekämpft. Den Unterschied machte diesmal das Unterzahlspiel aus, wir haben hierbei eine sehr gute Leistung geboten. Es ist immer sehr schwierig, hier in Szekesfehervar zu gewinnen. Darum: Ein wichtiger Sieg und ein gelungener Jahresausklang“.

Fehervar AV19 vs. UPC Vienna Capitals 1:2 (0:0, 1:2, 0:0)