
Die spusu Vienna Capitals treffen im Viertelfinale der Play-Offs 2020 auf die Moser Medical Graz99ers. Nach einem 2:1-Overtime-Sieg gegen den EC-KAC, vor 6.500 Zuschauern in der Erste Bank Arena, wählte Wien als Dritter der Pick-Round die Steirer für die erste Serie im Kampf um den Titel. Wien startet das Duell „Bundeshauptstadt gegen Murstadt“ am kommenden Mittwoch vor den eigenen Fans in der Erste Bank Arena. Face-Off ist um 19:15 Uhr (live in unserem Caps-LiveTicker - presented by Admiral - bzw. in der CAPS APP).
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Nach dem 5:4-Auswärtssieg am Donnerstag bei den Moser Medical Graz99ers lässt Head-Coach Dave Cameron das Line-Up der spusu Vienna Capitals bis auf eine Ergänzung personell unverändert. Routinier Phil Lakos kehrt nach seiner Sperre zurück in die Verteidigung und bildet ein Duo mit Dominic Hackl. Das Tor der Wiener hütet Österreichs langjähriger Teamgoalie Bernhard Starkbaum.
Die spusu Vienna Capitals legen gleich energisch los. Ty Loney fährt in der rechten Rundung des KAC-Drittels einen mächtigen Check, erkämpft die Scheibe, gibt sie weiter in den Slot zu Mike Zalewski. Dieser scheitert jedoch an Rotjacken-Goalie Jhonas Enroth (1. Min.). Auf der Gegenseite packt Bernhard Starkbaum vor dem freistehenden Petter Hansson einen Top-Save aus (2. Min.). In Minute fünf geht ein Raunen durch die 6.500 Zuschauer in der Erste Bank Arena. Zalewski serviert Loney den Puck per Querpass durch den Slot. Wiens Top-Scorer lauert an der zweiten, linken Stange – ein KACler bringt jedoch gerade noch seinen Stock in den Pass (5. Min.). Drei Minuten später muss Starkbaum erneut rettend eingreifen. Zalewski bedient im eigenen Drittel ungeplant Manuel Ganahl. Der KAC-Stürmer scheitert an dem langjährigen rot-weiß-roten Teamgoalie (8. Min.). In der nächsten Aktion bleibt Andrew Kozek gegen Starkbaum zweiter Sieger (8. Min.), und kurz darauf setzt Thomas Koch den Puck von rechts knapp vorbei am langen Eck (9. Min.). Klagenfurt hat im ersten Drittel mehr vom Spiel. Starkbaum ist bei einem verdeckten Schuss von Adam Comrie mit den Pads dran (12. Min.), eine Minute später wird ein Versuch des KAC-Verteidigers aus dem hohen Slot über den Wiener Kasten gelenkt (13. Min.). Die Caps halten sich mit Top-Chancen zurück. Marc-André Dorion zieht aus dem Hinterhalt ab. Loney versucht die Deflection, doch Enroth lässt sich nicht überlisten (15. Min.). Kurz vor Drittelende zeigt nochmals Starkbaum seine Qualität – in einer Eins-gegen-Eins-Situation mit Mat Neal bleibt Wiens Schlussmann ruhig und verhindert die Kärntner Pausenführung (19. Min.).
Das zweite Drittel beginnt für die spusu Vienna Capitals mit einer Schrecksekunde. Ein kapitaler Fehlpass von Rafael Rotter landet genau auf dem Schläger von Kozek. Dieser steht alleine vor Starkbaum, jagt den Puck jedoch knapp am linken Pfosten vorbei (22. Min.). Wien fängt sich, kommt ebenfalls zwei Mal in Person von Riley Holzapfel zu Chancen. Zuerst scheitert er mit einem Schuss vom rechten Bullykreis (24. Min.), und wenige Sekunden fälscht Holzapfel einen Wall-Kracher knapp neben die linke Stange ab (24. Min.). Enroth lenkt in der Folge einen Hartl-Versuch mit der Stockhand über das Tor (25. Min.), ist bei einem Holzapfel-Backhander zur Stelle und verhindert gleich in der nächsten Aktion bei einem Wall-Schuss aus dem Slot mit den Pads die Caps-Führung (26. Min.). Im erster Powerplay schnuppert das Team von Head-Coach Dave Cameron deutlich am 1:0. Mark Flood setzt einen Kracher von der „Blauen“ um Zentimeter neben die linke Stange, bei einer Zalewski-Deflection im Slot fehlt ebenfalls nicht viel und nur Sekunden später verhindert Enroth mit der Maske, bei einem Knaller von Holzapfel, das erste Klagenfurter Gegentor (28. Min.). Praktisch zur Mitte des Spiels fallen dann auch die Tore. Lukas Haudum fälscht einen verdeckten Schuss von Michael Kernberger mit der Hüfte zur KAC-Führung ab (31. Min.). Doch die Cameron-Cracks geben sofort die richtige Antwort. Nur 25 Sekunden später sorgt Kyle Baun mit einer Deflection im Slot, nach Hereingabe von Loney, für den 1:1-Ausgleich (32. Min.). Das Spiel hat nun Feuer, es geht hin und her. Beide Teams haben jeweils die Führung auf dem Schläger. Starkbaum verhindert mit einem starken Reflex gegen Rok Ticar den Rückstand (32. Min.). Auf der anderen Seite hat Schwedens Weltmeister-Goalie Enroth bei einem Schuss von Zalewski Probleme, kann sich aber beim Rebound von Sascha Bauer auszeichnen (33. Min.). Kurz darauf tanzt Kozek durch die Wiener Abwehr, lässt auch Starkbaum aussteigen, schiebt den Puck aber neben die rechte Stange (34. Min.). Die spusu Vienna Capitals bekommen in der Folge eine kurze 5-gegen-3-Überzahl. Baun bringt im Slot vor Enroth stehend, mit dem Rücken zum Tor, den Puck mit der Backhand nicht am Gäste-Goalie vorbei (37. Min.). In einfacher Überzahl macht sich Enroth bei einem Vause-One-Timer aus dem hohen Slot breit (38. Min.).
Zu Beginn des Schlussabschnitts schicken die Referees Niki Hartl wegen Beinstellens und anschließender Schiedsrichter-Kritik für 2+2-Minuten auf die Strafbank. Die spusu Vienna Capitals agieren gut in Unterzahl und haben sogar zwei Mal die Chance auf den Shorthander. Zuerst bekommt Vause, nach Vorarbeit von Wukovits, in aussichtsreicher Position vor dem Tor, den Puck unglücklich auf den Schuh (44. Min.). Danach schießt Baun – nach starkem Wiener Forecheck – ebenfalls in Unterzahl Enroth an (45. Min.). Die Cameron-Cracks lassen ein Powerplay verstreichen. Die wirklichen Möglichkeiten nehmen ab. Caps-Captain Mario Fischer hämmert den Puck Richtung Enroth, beim Rebound ist kein Wiener zur Stelle (53. Min.). In Minute 56 hat Baun die Führung auf dem Schläger. Sein Schuss geht jedoch knapp neben die linke Stange (56. Min.). Der EC-KAC braucht einen Sieg innerhalb von 60 Minuten, um die Caps zu überholen und Platz drei in der Pick-Round zu ergattern. Dementsprechend drücken die Gäste aufs Gas. Starkbaum wächst in der Schlussphase über sich hinaus. Der EC-KAC schwächt hingegen mit Strafen selbst. Wien spielt somit mit zwei Mann mehr den Punkt, der zu Platz drei reicht, souverän nach Hause.
Die Entscheidung im Spiel fällt dann in der Overtime. Bei doppelter Überzahl fixiert Taylor Vause in einem Gestocher den 2:1-Siegtreffer für die spusu Vienna Capitals (62. Min., PP2). Das Team von Head-Coach Dave Cameron beendet somit die Pick-Round auf Rang drei – mit vier Siegen und vier Niederlagen.
spusu Vienna Capitals – EC-KAC 2:1 i. OT (0:0, 1:1, 0:0, 1:0)
Tore CAPS: Kyle Baun (32. Min.), Taylor Vause (62. Min., PP2)
Tor KAC: Lukas Haudum (31. Min.)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #30 Ryan Zapolski
1. Linie: #42 Alex Wall, #36 Mark Flood - #13 Sondre Olden, #21 Riley Holzapfel, #6 Rafael Rotter
2. Linie: #50 Mario Fischer, #10 Marc-André Dorion - #9 Ali Wukovits, #40 Mike Zalewski, #27 Ty Loney
3. Linie: #5 Dominic Hackl, #4 Phil Lakos - #96 Niki Hartl, #91 Taylor Vause, #12 Kyle Baun
4. Linie: #76 Lucas Birnbaum, #3 Lukas Piff - #11 Sascha Bauer, #22 Julian Grosslercher, #61 Patrik Kittinger
Beim anschließenden „Live-Pick“ wählte Franz Kalla, General Manager der spusu Vienna Capitals, aus dem verbleibenden Duett Moser Medical Graz und LIWEST Black Wings Linz die Steirer. Damit kommt es im Viertelfinale der Play-Offs 2020 zum Duell „Bundeshauptstadt gegen Murstadt“. Der Auftakt erfolgt am Mittwoch, 4. März 2020, in der Erste Bank Arena (19:15 Uhr, live in unserem Caps-LiveTicker - presented by Admiral - bzw. in der CAPS APP). Tickets gibt es HIER.
Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals
Zum Spiel gegen den EC-KAC
„Immer wenn wir auf Klagenfurt treffen, entscheiden Kleinigkeiten. Die Duelle sind durchwegs eng und heiß umkämpft. Das heutige Spiel ist im Endeffekt so gelaufen, wie wir es erwartet haben. Der KAC ist der Titelverteidiger und hat im Tor einen NHL-Goalie stehen. Wir wussten, dass es kein leichter Gang werden würde.“
Zum Play-Off-Viertelfinal-Gegner Graz
„Es wird ein heißer Kampf. Graz hat ein gutes Team. Das haben wir in dieser Saison schön öfters zu spüren bekommen. Wir müssen vom Start weg bereit sein, unseren Game-Plan durchziehen. Egal wen wir gepickt hätten, es hätte nichts an der Ausgangsposition geändert. Im Play-Off triffst du nur auf Top-Teams.“
Caps-Spieltermine im Play-Off-Viertelfinale
|
Datum |
Face-Off |
Heimteam |
Auswärtsteam |
VF 1 |
Mi., 04.3.2020 |
19:15 |
spusu Vienna Capitals |
Moser Medical Graz99ers |
VF 2 |
Fr., 06.03.2020 |
19:15 |
Moser Medical Graz99ers |
spusu Vienna Capitals |
VF 3 |
So., 08.3.2020 |
17:30 |
spusu Vienna Capitals |
Moser Medical Graz99ers |
VF 4 |
Di., 10.03.2020 |
19:15 |
Moser Medical Graz99ers |
spusu Vienna Capitals |
VF 5* |
Fr., 13.03.2020 |
tba |
spusu Vienna Capitals |
Moser Medical Graz99ers |
VF 6* |
So., 15.03.2020 |
tba |
Moser Medical Graz99ers |
spusu Vienna Capitals |
VF 7* |
Di., 17.03.2020 |
tba |
spusu Vienna Capitals |
Moser Medical Graz99ers |
*Falls nötig
Vorverkaufs-Informationen für die Play-Off-Viertelfinal-Heimspiele
Der freie Vorverkauf für die ersten beiden Play-Off-Viertelfinal-Heimspiele (Spiel 1 und 3) der spusu Vienna Capitals läuft bereits. Tickets gibt es online HIER, in allen Vorverkaufsstellen, bei Wien-Ticket unter 01/58885 oder – falls nicht ausverkauft - ab zwei Stunden vor Face-Off an der Abendkassa.
Erste Bank Family Sektor
Der Erste Bank Family Sektor befindet sich auf der Tribüne Nord/Ost. In diesem Bereich erhalten Kinder bis 10 Jahre ein gratis Ticket, Kinder von 11 bis 14 Jahre zahlen EUR 5 pro Ticket. Erhältlich sind diese Tickets in allen Erste Banken, an der Abendkassa, sowie beim CS Hockey Store.
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