13 Spiele in 30 Tagen: Caps gastieren in Szekesfehervar

17.12.2015 08:24 Uhr

13 Spiele in den kommenden 30 Tagen – auf die Teams der Erste Bank Eishockeyliga wartet ein intensives Programm. Die Schlussphase des Grunddurchgangs beginnt mit einem Auswärtsspiel gegen den vorjährigen Viertelfinalgegner Fehervar AV19. Laola1.tv überträgt live.

Zum ersten Mal gastieren die UPC Vienna Capitals in dieser Saison in der Gábor-Ocskay-Halle und kehren damit an die Stätte des vorjährigen Viertelfinalgegners zurück. Mit einem beeindruckenden Auswärtsspiel am 10.03. gelang im Vorjahr die Wende – das 3:2 war letztlich der Auftakt für den erfolgreichen Play-off-Frühling 2015. Die Caps möchten an die jüngsten Erfolge in der lauten Arena in Szekesfehervar anschließen. Die Ungarn gelten als sehr heimstark und haben sechs ihrer letzten sieben Heimspiele gewonnen. In der Tabelle sind die „Teufel“ unmittelbare Tabellennachbarn der Wiener.

Im Eissportzentrum Kagran sorgt derzeit die rot-weiß-rote U20-Equipe bei der IIHF U20 Division Ia Weltmeisterschaft für Furore. Um der WM einen würdigen Rahmen zu bieten, übersiedelten die Caps in dieser Woche für ihr Training in die Halle 2. Nach zwei trainingsfreien Tagen sind die Akkus bei den Cracks wieder voll aufgeladen wie auch Assistant Coach Rick Nasheim bestätigt: „Wir haben Energie für die kommenden Wochen getankt“. Denn: Bis zum 17. Jänner wird es nur mehr sehr wenige freie Tage geben. Ob der zuletzt verletzt gewesene Matt Dzieduszycki in Szekesfehervar mit dabei sein kann entscheidet sich kurzfristig: Erst heute probiert es der Stürmer wieder auf dem Eis, sein Einsatz ist fraglich. Dominic Hackl hat das Eistraining wieder aufgenommen, trägt aber weiterhin das No-Contact-Jersey, das jeden Zweikampf verbietet. Sven Klimbachers Rückkehr verzögert sich aufgrund eines nicht optimalen Heilungsverlaufes, Derek Whitmore ist noch lange außer Gefecht. Umso wichtiger ist es, am Eis und auch taktisch diszipliniert zu sein. Der Wechselrhythmus ist eine wichtige Komponente: „Das hat mir zuletzt sehr gefallen. Wir haben darauf geachtet, dass die Shifts kurz sind. Jeder hat sich daran gehalten“, so Nasheim. Am vergangenen Spieltag überzeugten die Caps mit einem 5:1-Kantersieg beim KAC – die in Kärnten gezeigte Leistung soll in Ungarn bestätigt werden.

Die Magyaren sind mit dem bisherigen Saisonverlauf unzufrieden, haben aber bislang ebenfalls viel Verletzungspech gehabt. Nun ist die Mannschaft bis auf Frank Banham komplett, auch der vorjährige teaminterne Topscorer Andrew Sarrauer ist wieder zurückgekehrt. „Sie sind ein physisch starkes Team und haben viel Tiefe. 8 Verteidiger, 12 Stürmer – sie können mit vier Linien Druck erzeugen“, so Nasheim. Die bisherigen beiden Saisonduelle fanden in Wien-Kagran statt, sowohl die Caps wie auch die Magyaren gewannen ein Mal. Beide Spiele endeten mit nur einem Tor Unterschied. Bei dem Unterfangen, auch in Ungarn zu gewinnen, soll das Powerplay helfen. Die Caps haben in den letzten sechs Spielen jeweils zumindest einen Treffer in Überzahl erzielt und verfügen damit über das fünftbeste Powerplay der Liga. Das Unterzahlspiel ist ebenfalls stark und ligaweit sogar das drittbeste. Es ist wichtig, sich auf die Special Teams verlassen zu können, denn Nasheim prophezeit für die kommenden Wochen: „Jetzt haben wir schon Playoffs, es zählt jeder Sieg“.

Fehervar AV19 vs. UPC Vienna Capitals
Freitag, 18.12.2015
Spielbeginn: 19.15 Uhr, live auf laola1.tv
Gábor Ocskay Jr. Ice Halle


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