Die UPC Vienna Capitals verlieren am Freitag das zweite Semifinalspiel im Playoff-Semifinale beim EC Red Bull Salzburg nach hartem Kampf 1:3. In der Best-of-seven-Serie steht es damit 1:1. Die Capitals gerieten früh in Rückstand und fanden erst im Schlussabschnitt zu ihrem druckvollen Spiel. Ein empty-net-goal brachte schließlich die Entscheidung zu Gunsten von Salzburg. Weiter geht es am Sonntag mit Spiel drei im Eissportzentrum Kagran (17:40 Uhr/Servus TV Live).
Salzburg kam wie erwartet sehr stark in den ersten Minuten und ging früh in Führung. Schremp traf aus spitzem Winkel zum 1:0 für die Hausherren. Danach fanden die Capitals besser ins Spiel und fanden einige gute Einschussmöglichkeiten vor. Michael Schiechl und Jonathan Ferland scheiterten aber knapp. Das Spiel nahm an Intensität zu und beide Mannschaften lieferten sich einen heißen Fight. Salzburg wirkte spielbestimmend, die Capitals verteidigten sich geschickt und lauerten auf Konterchancen. Doch immer wieder schlichen sich Fehler in der Caps-Verteidigung ein und als die Wiener wieder einmal die Scheibe nicht wegbrachten, erzielte Treille aus kurzer Distanz das 2:0 für Salzburg. Bitter für die Capitals: Der Treffer fiel 7 Sekunden vor der Drittelsirene.
Jetzt musste für die Wiener ein ugly-goal her, und das gelang schließlich Rafael Rotter, der in einer unübersichtlichen Situation den Puck mit Gewalt über die Linie drückte. Nach Videostudium gaben die Schiedsrichter den Treffer zum 1:2 aus Sicht der Wiener. Jetzt war Feuer im Spiel. Die Capitals witterten die Chance, dem Match eine Wende zu geben und setzten nach. Jonathan Ferland und Tony Romano hatten den Ausgleich auf dem Schläger, der Puck wollte aber nicht ins gegnerische Tor. In den letzten zwei Minuten kassierten die Capitals noch eine unnötige Strafe und nahmen dennoch den Torhüter vom Eis. DiBenedetto bedankte sich und stelle mit dem 3:1 ins leere Tor den Endstand her.
Headcoach Tommy Samuelsson: „Es war eine knappe Partie, wie man sie oft im Play-off sieht. Salzburg hat so gespielt, wie wir es erwartet haben, sehr offensiv von Beginn an. Sie hatten klar den besseren Start und sind früh in Führung gegangen. Diese schwierige Phase haben wir gut überstanden, haben dagegen gehalten aber leider unsere Chancen nicht genützt. Die Serie ist jetzt ausgeglichen, wir werden versuchen, am Sonntag zu Hause den nächsten Schritt zu setzen.“
EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 3:1 (1:0,1:0,1:1)
Tore: Schremp (3.), Treille (40.), DiBenedetto (60./EN); bzw. Rotter (50.)
Semifinale Best-of-Seven-Serie Capitals – Salzburg 1:1
DI 12.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg 6:2
FR 15.03.2013 Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 3:1
SO 17.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg
DI 19.03.2013 Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals
FR 22.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg
falls notwendig:
SO 24.03.2013 Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals
DI 26.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg
