1:2-Heimniederlage gegen Innsbruck

Die Vienna Capitals mussten sich im fünften Play-Off-Viertelfinalspiel, zu Hause in der Albert-Schultz-Eishalle, dem HC Innsbruck knapp mit 1:2 geschlagen. Die Haie konnten somit zum zweiten Mal anschreiben. Der Titelverteidiger aus Wien führt in der Serie aber weiterhin mit 3:2. Übermorgen Dienstag steigt Spiel 6 in der Tiroler Landeshauptstadt, wo das Team von Head-Coach Serge Aubin den Aufstieg ins Halbfinale fixieren kann. Face-Off ist um 19:20 Uhr (live im Caps-LiveTicker).

In Spiel 5 kann Head-Coach Serge Aubin wieder auf Ali Wukovits zurückgreifen. Der Youngstar kehrt nach seiner Verletzungspause ins Line-Up zurück. Sascha Bauer und Riley Holzapfel fehlen weiterhin. Im Tor der Caps beginnt Stammgoalie Jean-Philippe Lamoureux.

Die Partie ist vom Start weg voller Emotionen. Nach knapp zwei Minuten bekommen sich Kyle Klubertanz und Hunter Bishop in die Haare. Beide erhalten jeweils Vier-plus-Zehn-Minuten-Strafen wegen übertriebener Härte. Mit Jerry Pollastrone (2-Min.-Strafe wegen Behinderung) und Fraser (10-Min.-Disziplinarstrafe wegen übertriebener Härte) bzw. Lukas Bär (10-Min.-Disziplinarstrafe wegen übertriebener Härte) wandern die nächsten Spieler in die Kühlbox. Wien übersteht das erste Unterzahlspiel ohne Probleme und will das erste Tor. Nach einem Turn-Over jagt Mario Fischer den Puck am langen Eck vorbei (8. Min.). Eine weitere Unterzahl (2-Min.-Strafe gegen Phil Lakos wegen übertriebener Härte) meistern die Caps ebenfalls erfolgreich. In Minute 12 hat das Team von Head-Coach Serge Aubin Glück. Nachdem der Puck von einem Schlittschuh eines Caps-Cracks im Slot abgefälscht wird kullert er neben der linken Stange vorbei (12. Min.). Kurz darauf rettet Lamoureux bei einem Schuss eines Innsbruckers (14. Min.). In der Schlussphase des ersten Drittels erhalten die Vienna Capitals das erste Powerplay bzw. für 36 Sekunden sogar eine doppelte Überzahl. Mit viel Druck, aber ohne Treffer geht es zum ersten Mal in die Kabinen.

Die Vienna Capitals starten ins Mitteldrittel mit 140 Sekunden Powerplay. Die Aubin-Männer lassen die Scheibe gut laufen. Nechvatal hält seinen Kasten aber sauber. Das Spiel ist weiter von Strafen geprägt. Auf Seiten der Caps muss Brandon Buck wegen Beinstellens für zwei Minuten in die Kühlbox. In Folge der Partie wird Pollastrone im Powerplay von Rotter gut eingesetzt. Im Eins-gegen-Eins mit Nechvatal chipt der Stürmer die Scheibe über das HCI-Gehäuse (28. Min.). Es ist der Beginn einer guten Phase der Hauherren. Niki Hartl kann Nechvatal nicht überlisten (30. Min.), Rotter scheitert ebenfalls am HCI-Goalie (31. Min.). Eine Strafe gegen Tyler Cuma (2-Min. wegen Behinderung) unterbricht diese Drangperiode. Gegen Ende des Mitteldrittels haben die Haie Oberwasser. In Minute 38 packt Lamoureux einen „Big Save“ aus. In der nächsten Aktion jubeln die Gäste über die Führung. Fabio Schramm erzielt per Distanzschuss das 1:0 (39. Min.).

Das Schlussdrittel beginnt mit einer Chance für Innsbruck, im Gegenzug versucht es Captain Andreas Nödl aus halbrechter Position (41. Min.). Wenig später kann Buck einen Rebound, nach Schuss von Pollastrone, nicht nutzen (43.Min.). Die Scheibe will einfach nicht über die Linie, Vause findet in Nechvatal erneut seinen Meister (48. Min.). Die Haie beißen jedoch wieder zu. Im Break-Away erhöht Andrew Yogan auf 2:0 (49. Min.). Wien ist immer wieder knapp dran, bei Chancen von Emil Romig (52. Min.) und Pollastrone fehlen nur Zentimeter (54. Min.). Im Powerplay fälscht Nechvatal einen Schuss von Rotter mit der Schulter gerade noch über die Latte ab (55. Min.). 3:55 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit ist das Spielgerät dann endlich im Tor. Tessier, der wenige Sekunden zuvor noch einen Rebound neben die Stange gejagt hat, trifft im Powerplay aus kurzer Distanz zum 1:2 (57. Min., PP1). In der Schlussphase nimmt Head-Coach Serge Aubin Goalie Lamoureux vom Eis. Die Vienna Capitals drängen auf den Ausgleich, werden aber nicht belohnt. Der HC Innsbruck verkürzt mit dem 2:1-Auswärtssieg auf 2:3 in der Serie und feiert seinen zweiten Erfolg in der laufenden Saison in der Albert-Schultz-Eishalle. Am Dienstag haben die Vienna Capitals in Innsbruck die Chance mit einem Sieg den Aufstieg ins Halbfinale zu fixieren.

Vienna Capitals – HC Innsbruck 1:2 (0:0, 0:1, 1:1)

Tor Caps: Kelsey Tessier (57. Min., PP1)

Tore HCI: Fabio Schramm (39. Min.), Andrew Yogan (49. Min.)

Line-Up Vienna Capitals

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #30 David Kickert

1. Linie: #44 Jamie Fraser, #49 Kyle Klubertanz– #36 Jerry Pollastrone, #93 Brandon Buck, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #19 Tyler Cuma, #58 Ryan McKiernan - #28 Andreas Nödl (C), #91 Taylor Vause, #3 Peter Schneider

3. Linie: #2 Aaron Brocklehurst, #14 Patrick Peter - #50 Mario Fischer, #9 Ali Wukovits, #90 Kelsey Tessier

4. Linie: #5 Dominic Hackl, #4 Phil Lakos - #13 Emil Romig, #70 Benjamin Nissner, #96 Niki Hartl

Statement Serge Aubin, Head-Coach Vienna Capitals

„Wir haben ein solides Spiel gezeigt. Unsere Special-Teams haben gut funktioniert. Wir haben in Unterzahl keinen Treffer kassiert und im Powerplay den Puck im Netz versenkt. Der Unterschied war heute, dass Innsbruck ein Tor mehr als wir erzielen konnte. Es kommt bei uns jetzt sicher keine Panik auf. Ich habe vor dem Start der Play-Offs schon gesagt, dass wir auf 21 Spiele eingestellt sind. Daran hat sich nichts geändert. Jeder, der mich kennt weiß, dass mein Team gedanklich immer in der Gegenwart lebt und von Spiel zu Spiel denkt. Jetzt heißt es sich auf das nächste Duell in Innsbruck zu konzentrieren und dort vom erste Bully an bereit zu sein.“

Die Vienna Capitals machen sich morgen auf den Weg nach Innsbruck. Am Dienstag fällt in Spiel 6 in der Tiroler Wasserkraft Arena um 19:20 Uhr das Startbully (live im Caps-LiveTicker)

Spieltermine der Vienna Capitals in der Play-Off-Viertelfinal-Serie

* Falls nötig

Für Familien haben die Vienna Capitals auch bei den Heimspielen in den Play-Offs mit dem „Erste Bank Family Sektor“ ein besonderes Angebot. In diesem eigenen Bereich (Süd, 2. Rang) erhalten Kinder bis 10 Jahre ein gratis Ticket, Kinder von 11 bis 14 Jahren zahlen EUR 5 pro Ticket. Erhältlich sind diese Tickets in allen Erste Banken, an der Abendkassa, sowie beim CS Hockey Store.

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