
Die UPC Vienna Capitals haben den zehnten Sieg in Serie in der Erste Bank Eishockey Liga eindrucksvoll fixiert. Das Team von Head-Coach Serge Aubin gewann zu Hause, vor 5350 Zuschauern in der Albert-Schultz-Halle, gegen den HC Innsbruck mit 4:1. Die Treffer für die Caps erzielten Taylor Vause (21. Min.), Kelsey Tessier (33. Min.), Sascha Bauer (36. Min.) und Mario Fischer (58. Min.). Dem überlegenen Spitzenreiter (12 Punkte vor den Black Wings Linz) fehlt damit nur noch ein Zähler auf den Punkterekord von Salzburg (91 P.) aus der vergangenen Saison. Die Bestmarke an EBEL-Saisonsiegen in der ersten Phase des Grunddurchgangs (31) haben die Wiener heute bereits eingestellt.
Die UPC Vienna Capitals gehen mit dem Selbstvertrauen von neun Siegen in Serie in das das Duell mit dem HC Innsbruck. Ali Wukovits und Dominic Hackl fehlen weiterhin im Line-Up. Dafür gibt Head-Coach Serge Aubin Patrick Bolterle die Chance auf Einsatzzeiten. Im Tor beginnt wieder Jean-Philippe Lamoureux.
Die UPC Vienna Capitals starten mit einer großen Portion Offensivpower in die Partie. Schon nach 18 Sekunden prüft Taylor Vause zum ersten Mal Haie-Goalie Andy Chiodo. Die Nummer 91 probiert es mit dem Bauerntrick. Doch der Schlussmann der Innsbrucker ist zur Stelle (1. Min.). Die Hausherren drücken auf die Führung und bekommen nach rund sieben Minuten das erste Powerplay zugesprochen. Die Aubin-Männer können aus der Überzahl aber kein Kapital schlagen. Kurz darauf folgt die kalte Dusche. Mario Lamoureux kommt auf Seiten der Gäste im Slot frei zum Schuss und bezwingt seinen Bruder Jean-Philippe im Tor der Caps (9. Min.). Fast im Gegenzug hat Jerry Pollastrone die Möglichkeit auf den schnellen Ausgleich. Der Stürmer zieht auf Chiodo zu, bringt die Scheibe am HCI-Schlussmann auch vorbei, doch die Stange verhindert das 1:1 (11. Min.). Wenig später scheitert Vause, nach Pass von Captain Jonathan Ferland, ebenfalls am bestens aufgelegten Goalie (12. Min.). Chiodo steht auch in den folgenden Minuten im Mittelpunkt. Immer wieder erspielen sich die Wiener Möglichkeiten. Die beste in dieser Phase vergibt Vause, der aus kurzer Distanz an Chiodo scheitert (15. Min.). Aber auch Innsbruck bleibt gefährlich. Nach einer schönen Kombination schiebt Andrew Clark die Scheibe knapp am Tor von Lamoureux vorbei (17. Min.). Die gelb-schwarze Schlussoffensive bleibt erfolglos. Die Caps gehen mit einem 0:1-Rückstand in die erste Drittelpause.
Der Spitzenreiter aus der Bundeshauptstadt kommt zurück aufs Eis und jubelt nach 36 Sekunden über den Ausgleich. Vause zieht aus halblinker Position, auf der Höhe des Bullykreises, ab. Sein satter Schuss landet zum 1:1 im Innsbrucker Gehäuse (21. Min.). Die Hausherren drängen auf die Führung. Doch Fraser und Mario Fischer, nach einem Ausflug von Chiodo, können die Chancen nicht nutzen. Nach 33 Minuten ist die Führung dann aber amtlich. MacGregor Sharp macht vor dem Gehäuse der Gäste Druck, die Scheibe kommt in den Rückraum zu Kelsey Tessier. Der Stürmer lässt sich nicht zwei Mal bitten und knallt das Spielgerät ins lange Ecke zum 2:1 (33. Min.). Die Caps sind jetzt „on fire“ und jubeln gleich über den dritten Treffer. Sascha Bauer begibt sich auf der linken Seite auf die Reise. Seinem unwiderstehlichen Antritt lässt der „EBEL-Youngstar des Monats November“ einen Prachtschuss folgen. Dieser landet direkt im langen Kreuzeck. Chiodo ist chancenlos und es steht 3:1 für das Team von Head-Coach Serge Aubin (36. Min.). Der Sturmlauf der Capitals wird durch ein Scharmützel zwischen Patrick Peter und Mario Lamoureux unterbrochen. Beide Spieler müssen auf die Strafbank. Peter kassiert eine Zwei-Plus-Zehn-Minutenstrafe, Lamoureux kommt mit zwei Strafminuten davon.
Im Schlussabschnitt sucht der überlegene Tabellenführer die Entscheidung. Innsbruck wird phasenweise im eigenen Drittel eingeschnürt. Doch Chiodo oder zu wenig Zielwasser der Caps verhindern bei Chancen von Andreas Nödl, Sharp und Rafael Rotter weitere Gegentreffer. Kurz vor dem Ende jubeln die Caps dann doch noch einmal. Fischer bekommt die Scheibe von Riley Holzapfel perfekt in den Slot serviert. Der Rest ist nur noch Formsache und Fischer fixiert den 4:1-Endstand (58. Min.). Die UPC Vienna Capitals fahren damit den zehnten Sieg in Serie ein. Ein Zähler fehlt den Wienern noch auf den Grunddurchgangs-Punkterekord (Salzburg, 91 Punkte, Saison 2015/2016). In der Tabelle hat der Spitzenreiter zwölf Zähler Vorsprung auf den ersten Verfolger Black Wings Linz.
Statement Serge Aubin, Head-Coach UPC Vienna Capitals
„Es war ein gutes Spiel. Obwohl wir mit einem 0:1-Rückstand nach dem ersten Drittel in die Kabine gingen, bin ich der Meinung, dass wir gute Eisgelaufen sind, wir viel Platz geschaffen haben und einige Top-Chancen herausgespielt haben. Ab dem Mitteldrittel haben wir unsere Möglichkeiten dann auch in Tore umgemünzt. Die Treffer haben das Momentum endgültig auf unsere Seite gebracht. Im letzten Drittel haben wir den Sieg sicher nach Hause gespielt. Wir haben unser Spiel einfach gehalten – so wie wir es immer durchziehen. Es war eine gute Teamleistung.
„Die Chance, den Grunddurchgangs-Punkterekord zu brechen, haben wir uns selbst erarbeitet. Aber wir spielen eine Partie nach der anderen. Es geht uns nicht um die Tabellenführung, sondern wie wir die Spiele als Team gewinnen. Wir werden sehen was die nächsten Partien bringen. Wir werden sicher mit demselben Ehrgeiz und derselben Einstellung auf das Eis gehen.“
Weitere Stimmen gibt es auch im Caps-Youtube-Channel.
UPC Vienna Capitals – HC Innsbruck 4:1 (0:1, 3:0, 1:0)
Tore Caps: Taylor Vause (21. Min.), Kelsey Tessier (33. Min.), Sascha Bauer (36. Min.), Mario Fischer (58. Min.)
Tor HCI: Mario Lamoureux (9. Min.)
Für die UPC Vienna Capitals geht es mit drei Auswärtsspielen weiter.
Fr., 6. Jänner 2017 |
EC VSV – UPC Vienna Capitals |
19:30 |
live auf Sky |
So., 8. Jänner 2017 |
Salzburg – UPC Vienna Capitals |
15:30 |
live auf ServusTV |
Mi., 11. Jänner 2017 |
EC KAC – UPC Vienna Capitals |
19:30 |
live auf Sky |
Fr., 13. Jänner 2017 |
UPC Vienna Capitals – Graz99ers |
19:30 |
|
So., 15. Jänner 2017 |
UPC Vienna Capitals – HC Znojmo |
17:00 |
live auf Sky |
Tickets für die Heimspiele der UPC Vienna Capitals gibt es online hier oder ab zwei Stunden vor Face-Off an den Abendkassen.