10. Sieg in der Pick-Round

10.03.2019 22:16 Uhr

Die spusu Vienna Capitals feierten im zehnten Pick-Round-Spiel den zehnten Sieg. Der Spitzenreiter aus Wien gewann gegen den EC Red Bull Salzburg, zu Hause in der Erste Bank Arena, mit 6:5 nach Penaltyschießen. Damit blieben die Bundeshauptstädter, als einziges Team der Erste Bank Eishockey Liga, in der Pick-Round ungeschlagen. Beim anschließenden „Live-Pick“ wählten die spusu Vienna Capitals als Erster den HC Orli Znojmo als Gegner im Play-Off-Viertelfinale. Das „Auftakt-Derby“ gegen die Adler steigt am kommenden Mittwoch in der Erste Bank Arena (19:15 Uhr, im Caps-LiveTicker - powered by Motorola und in unserer CAPS APP).

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Head-Coach Dave Cameron muss weiterhin auf Dominic Hackl verletzungsbedingt verzichten. Rafael Rotter wird geschont. Riley Holzapfel, Sondre Olden, Patrick Mullen und Julian Großlercher stehen vorsichthalber aufgrund von Verkühlungen ebenfalls nicht im Line-Up. Dafür rücken zwei Stammspieler des Wiener Farmteams Vienna Capitals II ins Aufgebot. Patrik Kittinger kommt zu seinem neunten Einsatz in der Erste Bank Arena. Caps II-Captain Richard Schlögl feiert sein Saison-Debüt im Jersey der spusu Vienna Capitals. Das Tor hütet Bernhard Starkbaum.

Die spusu Vienna Capitals starten praktisch mit einem 0:1-Rückstand in die Partie. Nach 18 Sekunden bringt Dustin Gazley den EC Red Bull Salzburg mit einem Schuss vom rechten Bullykreis in Führung (1. Min.). Die Eisbullen wollen nach dem 0:6 am Freitag gegen den EC-KAC eine Reaktion zeigen, Wien muss sich erst an die vielen Umstellungen im Line-Up gewöhnen. Ein Aufbaufehler von Ali Wukovits führt in Minute 6 zum 2:0 für die Gäste. John Hughes lässt Starkbaum im folgenden Eins-gegen-Eins keine Chance (6. Min.). Kurz darauf finden die spusu Vienna Capitals ihre erste Top-Chance vor. Peter Schneider tankt sich hinter dem Tor der Eisbullen durch, Linienpartner Benjamin Nissner, der vor Face-Off als Liga-Youngstar des Monats Jänner geehrt wurde, kann den Pass in den Slot aber nicht verwerten (6. Min.). In Minute 8 führt dann das zwölfte Powerplay-Tor der spusu Vienna Capitals in der Pick-Round zum ersten Treffer für die Hausherren. Emil Romig vollendet eine sehenswerte Kombination, mit einer Drehung vor dem Tor und anschließendem Schuss ins Kreuzeck, zum 1:2 (8. Min., PP1). Wien ist zurück im Spiel, eine Strafe gegen Phil Lakos wegen Cross-Check bringt ein Powerplay für die Gäste. Kaum hat der Verteidiger in der Kühlbox Platz genommen, stellt der EC Red Bull Salzburg den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Raphael Herburger trifft zum 3:1 (16. Min., PP1). In der Schlussphase des ersten Drittels prüft Lucas Birnbaum RBS-Goalie Stephen Michalek mit einem Distanzkracher (17. Min.), wenig später jubeln die 4.750 Fans in der Erste Bank Arena über den 2:3-Anschlusstreffer durch Benjamin Nissner. Der 21-jährige Eigenbau-Stürmer lässt Michalek mit einem platzierten Schuss ins Kreuzeck, nach Vorarbeit von Kelsey Tessier, keine Möglichkeit einzugreifen (18. Min.).

Im Mitteldrittel dauert es 145 Sekunden bis die spusu Vienna Capitals die Partie ausgeglichen haben. Romig trifft per „Wrap-Around“ zum 3:3 (23. Min.). Wien will die Führung. Chris DeSousa scheitert nach einem sehenswerten Solo aus kurzer Distanz an Michalek (30 Min.), in der nächsten Aktion platziert Nissner einen Schuss aus dem Slot, nach Vorlage von Sascha Bauer, zu zentral auf den RBS-Schlussmann (30. Min.). Auf der anderen Seite fährt Starkbaum bei einem Wristshot von Hughes gekonnt die Fanghand aus (32. Min.). Wien tastet sich an den vierten Treffer heran. In einer Drangphase kann Schneider im Slot Michalek nicht überlisten (34. Min.). Hinten lässt sich Caps-Goalie Starkbaum bei zwei guten Chancen der Eisbullen binnen weniger Sekunden ebenfalls nicht bezwingen (37. Min.). Ein Doppelschlag innerhalb von nur 18 Sekunden bringt den spusu Vienna Capitals dann die 5:3-Führung vor der zweiten Drittelpause. Zuerst verwertet DeSousa einen Konter eiskalt (38. Min.), dann knallt Andreas Nödl den Puck vom linken Bullykreis im vollen Lauf ins lange Kreuzeck (38. Min.). Kurz vor der Pause hat noch Romig die Chance auf das 6:3, bringt das Spielgerät aber nicht aus aussichtsreicher Position unter Kontrolle (39. Min.).

Gleich zu Beginn des Schlussdrittels haben die gelb-schwarzen Supporter den nächsten Jubelschrei auf den Lippen. DeSousa scheitert jedoch mit einem Backhand-Schuss an der rechten Stange bzw. am Schoner von Michalek (41. Min.). In Minute 44 verkürzt Thomas Raffl für den EC Red Bull Salzburg auf 4:5 (44. Min.). Bei einer weiteren Aktion des Eisbullen hat Wien Glück. Ein Rebound des Salzburgers geht an die Stange, den Abpraller kratzt Starkbaum mit seinem linken Beinschoner von der Linie (51. Min.). Head-Coach Dave Cameron gibt den Farmteam-Talenten Richard Schlögl und Patrik Kittinger viel Eiszeit. Letzter bringt Michalek mit einem Schuss von den linken Hashmarks in Bedrängnis (55. Min.). Da Brent Harris Salzburg im Finish in die Overtime rettet (59. Min.), müssen die spusu Vienna Capitals Überstunden machen.

Die Verlängerung bleibt torlos, die Entscheidung fällt daher, zum fünften Mal im sechsen Saisonduell, im Shootout. Nissner und Schneider fixieren für die spusu Vienna Capitals den zehnten Sieg im zehnten Pick-Round-Spiel. Nach dem 6:5-Erfolg n. PS beendet das Team von Head-Coach Dave Cameron die Pick-Round ungeschlagen auf Rang Eins, mit sieben Punkten Vorsprung auf die Moser Medical Graz99ers.

Im anschließenden „Live-Pick“ wählten die spusu Vienna Capitals den HC Orli Znojmo als ihren Gegner im Play-Off-Viertelfinale.

spusu Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 6:5 n. PS (2:3, 3:0, 0:2, 0:0, 1:0)

Tore Caps: Emil Romig (8., PP1, 23. Min.), Benjamin Nissner (18., 65. Min. PS), Chris DeSousa (38. Min.), Andreas Nödl (38. Min.)

Tore RBS: Dustin Gazley (1. Min.), John Hughes (6. Min.), Raphael Herburger (16. Min., PP1), Thomas Raffl (44. Min.), Brent Harris (59. Min.)

Line Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum / #1 Jean-Philippe Lamoureux

1. Linie: #42 Alex Wall, #7 Mat Clark - #82 Chris DeSousa, #91 Taylor Vause #90, #13 Emil Romig

2. Linie: #50 Mario Fischer, #10 Marc-André Dorion – #28 Andreas Nödl ©, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

3. Linie: #14 Patrick Peter, #4 Phil Lakos – #11 Sascha Bauer, #9 Ali Wukovits, #90 Kelsey Tessier

4. Linie: #76 Lucas Birnbaum - #16 Richard Schlögl, #12 Patrik Kittinger

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Es war ein hartes Spiel. Es ging nicht mehr um viel. Das hatten auch meine Spieler im Hinterkopf. Dennoch muss ich ihnen ein Lob aussprechen. Sie haben heute professionell ihren Job erledigt, eine gute Leistung gezeigt und erneut einen Weg gefunden ein schwieriges Spiel zu gewinnen. Zum fünften Mal im sechsten Duell ist zwischen Salzburg und Wien nun die Entscheidung erst im Penalty-Schießen gefallen. Wir wussten daher vom Start weg, dass es sehr eng zugehen wird.“

Zur kommenden Play-Off-Viertelfinalserie gegen HC Orli Znojmo

„In den Play-Offs bringt jeder sein bestes Spiel auf das Eis. Znaim hat ein offensivstarkes Team. Die Adler wissen wie man ins Tor trifft. Sie spielen sehr schnell Eishockey. Wir müssen daher extrem aufpassen und sind vor ihrer Offensiv gewarnt.“

Spieltermine der spusu Vienna Capitals im Play-Off-Viertelfinale

Datum

Face-Off

Heim

Auswärts

Mi., 13.03.2019

19:15

spusu Vienna Capitals

HC Orli Znojmo

Fr., 15.03.2019

18:30

HC Orli Znojmo

spusu Vienna Capitals

So., 17.03.2019

17:30*

spusu Vienna Capitals

HC Orli Znojmo

Di., 19.03.2019

18:30**

HC Orli Znojmo

spusu Vienna Capitals

Fr., 22.03.2019°

19:15

spusu Vienna Capitals

HC Orli Znojmo

So., 24.03.2019°

17:30***

HC Orli Znojmo

spusu Vienna Capitals

Di., 26.03.2019°

19:15

spusu Vienna Capitals

HC Orli Znojmo

*Falls live auf SKY: 19:00 Uhr

**Falls live auf SKY/servushockeynight.com: 19:15 Uhr

***Falls live auf servushockeynight.com: 17:00 Uhr / SKY: 19:00 Uhr

°Falls nötig

Tickets für die Play-Off-Heimspiele

Tickets für die ersten beiden Play-Off-Heimspiele gibt es im Caps-Online Ticketshop, Wien-Ticket Call Center 01/58885, CS Hockey Store, Wien-Ticket Pavillon (Staatsoper und Generali Arena), Wiener Stadthalle, Erste Bank, Trafik Plus Trafiken.

*** Erste Bank Family Sektor ***

Der Erste Bank Family Sektor befindet sich im Bereich Süd - 1. Rang (westseitig). In diesem Bereich erhalten Kinder bis 10 Jahre ein gratis Ticket, Kinder von 11 bis 14 Jahre zahlen EUR 5 pro Ticket. Erhältlich sind diese Tickets in allen Erste Banken, an der Abendkassa, sowie beim CS Hockey Store.

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