Mit dem Rücken zur Wand feierten die Capitals nach zwei Niederlagen in Folge am Dienstag im ausverkauften Salzburger Volksgarten in der Best-of-seven-Semfinalserie einen knappen aber verdienten 2:1-Sieg gegen Red Bull Salzburg, stellen in der Serie auf 2:2 und holen sich den Heimvorteil zurück. Für die Capitals ist dieser wichtige Sieg auch ein historischer Sieg. Es ist der erste Play-off-Erfolg der Wiener im 15. Anlauf in Salzburg. Spiel Fünf der Semfinalserie steigt am Freitag im Eissportzentrum Kagran. Der freie Vorverkauf läuft bereits. Infos unter www.vienna-capitals.at.
Headcoach Tommy Samuelsson musste etwas ändern nach den beiden Niederlagen zuletzt und begann mit Fabian Weinhandl im Tor. Und die UPC Vienna Capitals traten auch mit einer völlig anderen Körpersprache auf. Aggressiv und offensiv, suchten den Weg zum Tor und verzeichneten gleich einen Stangenschuss. Das erste Tor erzielte zwar Salzburg durch DiBenedetto, die Capitals schafften aber nur wenige Sekunden später durch Draschkowitz den Ausgleich zum 1:1, setzten nach und spielten viele weitere gute Chancen heraus. Rotter, Keller und Fortier scheiterten zwar, die Caps setzten aber ein echtes Lebenszeichen und es entwickelte sich ein toller Playoff Hit.
Gleich zu Beginn des zweiten Drittels die nächste große Möglichkeit für die Capitals. Ferland alleine aus kurzer Distanz völlig freistehend, Endstation aber Salzburg-Goalie Gracnar. Und weiter ging die Reise Richtung Tor der Salzburger. Die nächsten Chancen hatten Schiechl nach Fortier-Vorlage, Peter mit einem Weitschuss, Keller und wieder Ferland. Die Caps waren drückend überlagen, der Puck wollte aber einfach nicht ins Tor. Gegen Ende des Drittels war plötzlich Salzburg wieder zurück, hatte noch dazu Überzahlspiel aber die Abwehr stand sicher.
Adrian Veideman fasste Ende des zweiten Abschnittes eine 10 Minuten Disziplinarstrafe aus und fehlte am Beginn des letzten Drittels. Die Salzburger schossen jetzt aus allen Rohren, Weinhandl stand aber sicher und bewahrte die Caps mit einer unglaublichen Reaktion vor einem neuerlichen Rückstand. Auf der Gegenseite scheiterten Soares und Draschkowitz. Jetzt ging es hin und her mit vielen Möglichkeiten. Salzburg startete zur Schlussoffensive und in die fuhren die Capitals einen perfekten Konter über Olsson und Fraser und Kapitän Jonathan Ferland schoss die Caps zum 2:1-Sieg und holte damit den Heimvorteil zurück.
Headcoach Tommy Samuelsson war nach dem Spiel mit dem Auftreten seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Es war ein tolles Spiel für das Publikum mit zwei Mannschaften, die 60 Minuten alles gegeben haben und unbedingt den Sieg wollten. In solchen Spielen ist man manchmal auf dieser Seite, manchmal auf jeder. Heute waren wir die Sieger. Wir waren aber auch Großteils aggressiver und ich bin sehr zufrieden. Zuletzt war ich das nicht. Jetzt sind wir zurück in der Serie und Freitag müssen wir eine ähnliche gute Leistung abrufen.“
EC Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 1:2 (1:1,0:0,0:1)
Tore: DiBenedetto (3.) bzw. Draschkowitz (3.), Ferland (58.)
Semifinale Best-of-Seven-Serie Capitals – Salzburg 2:2
DI 12.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg 6:2
FR 15.03.2013 Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 3:1
SO 17.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg 1:3
DI 19.03.2013 Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals 1:2
FR 22.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg
SO 24.03.2013 Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals
falls notwendig
DI 26.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg
