Heimsieg und Serienführung

18.04.2019 23:28 Uhr

Die spusu Vienna Capitals haben sich in der Play-Off-Finalserie gegen den EC-KAC die Serienführung zurückgeholt. Die Bundeshauptstädter gewannen Spiel 3, zu Hause in der mit 7.022 Fans ausverkauften Erste Bank Arena, mit 3:2. Emil Romig erzielte im Mitteldrittel den Game-Winner für Wien. Damit stellte das Team von Head-Coach Dave Cameron in der Best-Of-Seven Serie auf 2:1. Übermorgen Samstag geht es für die spusu Vienna Capitals auswärts in Klagenfurt weiter. Spielbeginn in der Stadthalle ist um 17:00 Uhr (live auf Servus TV, servushockeynight.com und SKY Sport Austria). Wir berichten live im Caps-LiveTicker - powered by Motorola und in unserer CAPS APP.

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Head-Coach Dave Cameron schickt personell dasselbe Line-Up wie in den ersten beiden Finalspielen gegen den EC-KAC auf das Eis. Einzig taktisch gibt es zwei Änderungen. Mario Fischer rückt aus dem Sturm in die Verteidigung. Rafael Rotter agiert in der vierten Offensiv-Linie. Das Tor der spusu Vienna Capitals hütet wieder Jean-Philippe Lamoureux.

Die spusu Vienna Capitals kommen zum ersten Mal nach einer Minute gefährlich vor das Tor der Gäste aus Klagenfurt. Beim Angriff über Peter Schneider bleibt der Puck allerdings im Slot der KAC-Verteidigung hängen (2. Min.). Kurz darauf umkurvt Patrick Peter das Gehäuse von Goalie Lars Haugen und scheitert aus spitzem Winkel in der kurzen Ecke mit der Bachkhand am Norweger. Doch Peter holt sich den Puck aus der Rundung zurück, versucht es nochmals mit dem gleichen „Schmäh“ und das Spielgerät geht über Haugen über die Linie zum 1:0 (4. Min.). Wien will gleich nachlegen, die Rotjacken präsentieren sich ebenfalls angriffslustig. Bei einem von Patrick Harand abgefälschten Schuss ist Lamoureux an der rechten, kurzen Ecke gerade noch mit dem Beinschoner dran (6. Min.). Marc-André Dorion platziert einen Schuss vom rechten Bullykreis genau auf Haugen (7. Min.), im nächsten Angriff, die Caps mittlerweile im Powerplay, geht eine Deflection von Taylor Vause nur knapp am linken Pfosten vorbei (7. Min.). Gerade in dieser guten Phase kann der EC-KAC aber zurückschlagen. Thomas Koch nützt in Unterzahl eine Break-Away-Chance eiskalt zum 1:1-Ausgleich (7. Min., SH). Die Partie ist schnell, beide Teams kämpfen um jeden Zentimeter. In Minute 10 legt Emil Romig an der blauen Linie ab für Patrick Mullen. Der Caps-Verteidiger packt einen Hammer aus, Haugen hat die Scheibe im Nachfassen (10. Min.). Kurz darauf gelingt den Rotjacken, wie schon beim Ausgleich, eine Break-Away-Situation. Nick Petersen wird vor dem Torabschluss noch von einem Caps-Verteidiger am Schuss regelwidrig gestört. Den anschließenden Penalty-Shot des KAC-Topstars entschärft Lamoureux cool (12. Min.). Rafael Rotter wird von den Referees wegen Beinstellens auf die Strafbank geschickt. In Unterzahl wehren sich die Cameron-Cracks lange gegen den Rückstand, müssen jedoch wenige Sekunden vor Ablauf der Zwei-Minuten-Strafe durch Matthew Neal das 1:2 hinnehmen (14. Min., PP1). Doch die spusu Vienna Capitals benötigen nur 120 Sekunden, bis es die 7022 Fans in der ausverkauften Erste Bank Arena wieder von den Sitz- bzw. Stehplätzen reißt. Im Powerplay gibt DeSousa dem Puck, nach Schuss von Dorion, vor dem Tor im Slot noch die entscheidende Richtung zum 2:2 (16. Min., PP1). Wien ist zurück im Spiel, Rotter erobert mit einem mächtigen Check rechts hinter dem Tor der Klagenfurter das Spielgerät, den anschließenden Pass in den Slot setzt Julian Großlercher nur Zentimeter neben die rechte Stange (19. Min.). Beim nächsten Angriff scheitert Sondre Olden mit einem Backhand-Versuch aus dem rechten, hohen Slot an der Querlatte (19. Min.).

Im Mittelabschnitt drücken die spusu Vienna Capitals weiter aufs Tempo. Zwingende Möglichkeiten bleiben jedoch aus. Bis zur 29. Minute. Romig bringt einen scharfen Pass in den Slot, dort sorgt Caps-Verteidiger-Ikone Phil Lakos mit seiner Erscheinung für Verwirrung und der Puck wird von einem KAC-Verteidiger ins eigene Tor zur 3:2-Führung für Wien abgefälscht (29. Min.). Andrew Kozek und David Fischer wandern hintereinander in die Kühlbox. Die Caps drücken in doppelter und danach einfacher Überzahl auf den nächsten Treffer, bringen die Scheibe aber nicht im Tor unter. Eine sehenswerte Kombination über mehrere Stationen bringt fast den Ausgleich für den EC-KAC. Am Ende säbelt Marco Richter am kurzen, rechten Eck über den Hartgummi (34. Min.). Im Powerplay fälscht Holzapfel einen Blueliner von Wall neben die linke Stange ab (38. Min.). 4 Sekunden vor der zweiten Pausensirene vergibt Thomas Hundertpund alleinstehend vor Lamoureux im Slot (40. Min.).

Gleich zu Beginn des Schlussabschnitts haben die spusu Vienna Capitals durch einen Schuss von Tessier ans Außennetz eine gute Möglichkeit (41. Min.). Wenig später hat Holzapfel, nach Pass von Mullen, im Slot den nächsten Hochkaräter auf dem Schläger, scheitert aber aus kurzer Distanz an Haugen (44. Min.), zwei Minuten später jagt Mullen die Scheibe über die Querlatte (46. Min.) und Holzapfel ebendiese nach Traumpass von Olden an die linke Stange (48. Min.). Die spusu Vienna Capitals überstehen ein Unterzahlspiel (2 Min.-Strafe für Romig wegen Haltens) und haben in diesem sogar durch Mullen die Chance auf den Shorthander (52. Min.). Im Caps-Powerplay steht Haugen unter Dauerbeschuss. Bei einem Mullen-Kracher rettet der Norweger in höchster Not (54. Min.). In der Schlussphase nimmt der EC-KAC Goalie Haugen vom Eis, muss aber gleichzeitig eine Zwei-Minuten-Strafe für Martin Schumnig einstecken. Somit versuchen die Klagenfurter in den letzten beiden Minuten bei Even-Strengh noch zum Ausgleich zu kommen. Die spusu Vienna Capitals bringen dem 3:2-Sieg jedoch ins Trockene.

Damit holt sich das Team von Head-Coach Dave Cameron in der Finalserie gegen den EC-KAC die Serienführung wieder zurück und stellt auf 2:1.

spusu Vienna Capitals – EC-KAC 3:2 (2:2, 1:0, 0:0)

Tore Caps: Patrick Peter (4. Min.), Chris DeSousa (16. Min., PP1), Emil Romig (29. Min.)

Tore KAC: Thomas Koch (7. Min., SH), Matthew Neal (14. Min., PP1)

Line-Up der spusu Vienna Capitals

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #7 Mat Clark- #12 Sondre Olden, #21 Riley Holzapfel, #90 Kelsey Tessier

2. Linie: #14 Patrick Peter, #77 Patrick Mullen – #82 Chris DeSousa, #91 Taylor Vause, #13 Emil Romig

3. Linie: #50 Mario Fischer, #10 Marc-André Dorion – #28 Andreas Nödl ©, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

4. Linie: #5 Dominic Hackl, #4 Phil Lakos - #22 Julian Großlercher, #9 Ali Wukovits, #6 Rafael Rotter

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals 

„Mir hat heute sehr gefallen, wie meine Spieler auf dem Eis um jeden Zentimeter gekämpft haben. Unsere ersten beiden Drittel in Spiel 2 in Klagenfurt waren nicht gut, das dritte Drittel war dann besser. Wir haben über die Niederlage vom Dienstag gesprochen. Heute haben meine Burschen einen richtig guten Job gemacht. Dadurch waren wir auch mehr im Drittel des EC-KAC, wir konnten mehr Schüsse aufs Tor bringen und wir erarbeiteten uns dadurch auch die Möglichkeit drei Treffer gegen ein defensiv gut organisiertes Team, wie es Klagenfurt ist, zu erzielen.“

Spieltermine/Ergebnisse der spusu Vienna Capitals in der Play-Off-Finaleserie

Spiel

Datum

FO/ERG

Heim

Auswärts

1

So, 14.04.

3:2 i. OT

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

2

Di, 16.04.

1:0

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

3

Do, 18.04.

3:2

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

4

Sa, 20.04.

17:00

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

5*

Mo, 22.04.

17:00

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

6*

Mi, 24.04.

20:20

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

7*

Sa, 27.04.

17:00

spusu Vienna Capitals

EC-KAC

*falls nötig

Für die spusu Vienna Capitals geht es in der Finalserie übermorgen Samstag auswärts weiter. Das Team von Head-Coach Dave Cameron trifft in Spiel 4 in Klagenfurt auf den EC-KAC (17:00 Uhr, live im Caps-LiveTicker - powered by Motorola, in unserer CAPS APPlive auf SKY Sport Austria, ServusTV und servushockeynight.com). Das nächste Heimspiel, Game 5 in der Serie, steigt dann wieder in Wien (Montag, 22. April 2019, 17:00 Uhr, Erste Bank Arena).

Tickets für Spiel 5 | Donnerstag, 22. April 2019, 17:00 Uhr, Erste Bank Arena

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