Heimserie gerissen - 1:3 -Niederlage gegen Villach

10.01.2013 20:09 Uhr

Nach fünf Heimsiegen in Folge mussten sich die UPC Vienna Capitals am Sonntag vor ausverkauftem Haus dem EC VSV 1:3 geschlagen geben. Die Capitals konnten ihre spielerische Überlegenheit nicht in Tore ummünzen und verabsäumten es, sich vorzeitig mit einem Sieg fix für das Playoff zu qualifizieren. Die nächste Chance dazu gibt es am kommenden Freitag beim Auswärtsspiel in Ljubljana. 

Die Capitals legten vor 7.000 Zuschauern im ausverkauften Eissportzentrum Kagran gleich ordentlich los und Josh Soares erzielte mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie das 1:0. Die Wiener wirkten optisch überlegen, erspielten sich auch einige Chancen, der letzte Nachdruck fehlte aber. Villach lauerte auf Chancen und wurde belohnt: Ein unnötiger Scheibenverlust der Capitals im eigenen Drittel und Peintner bedankte sich – 1:1. Auch das 2:1 für den VSV entsprang einem Fehler im Spielaufbau. Pusa drückte die Scheibe nach einem Getümmel vor dem Tor der Wiener ins Netz.

Die Capitals machten weiter das Spiel, Villach fuhr einige gefährliche Konter und es ging hin und her. Dann große Aufregung in der Halle: Ein vermeintlicher Treffer der Capitals durch Olsson wurde von den Schiedsrichtern nach Videostudium nicht gegeben – der Stock des Schweden war in der Toraktion zu hoch. Jetzt wurden die Angriffe der Capitals noch intensiver, Villach konnte sich meist nur mehr mit unerlaubten Weitschüssen helfen und das Tor der Gäste war wie vernagelt. In den letzten zwei Minuten spielten die Wiener mit sechs Feldspielern und ohne Torhüter. Zwei große Chancen blieben dabei ungenützt und Villach erzielte in der letzten Sekunde noch das 3:1 ins leere Tor. Die Capitals konnten ihre spielerische Überlegenheit an diesem Abend nicht in Tore ummünzen und Villach erwies sich als effektivere Mannschaft.

Headcoach Tommy Samuelsson: “Das war ein Spiel mit Playoff-Charakter. Zwei gute Mannschaften über 60 Minuten. Wir haben das Spiel kontrolliert bis zum unglücklichen 1:1. Danach haben wir ein wenig den Faden verloren und im zweiten Drittel gar nicht gut gespielt. Am Schluss haben wir noch alles probiert. Der VSV hat aber sehr gut verteidigt. Vor dem Tor hat uns auch etwas das Glück gefehlt, der Puck hat oft nur um wenige Zentimeter das Ziel verfehlt. Chancen waren da, auch das Powerplay hat nicht so schlecht funktioniert – aber solche Spiele gibt es. Jetzt machen wir einmal zwei Tage Pause, sammeln wieder Kräfte und werden noch einmal durchstarten.“

UPC Vienna Capitals – EC VSV 1:3 (1:1,0:1,0:1)
Tore: Soares (2.); bzw. Peintner (17.), Pusa (26.), Damon (60./EN)


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