GAME DAY! 3 Fragen an Taylor Vause...

11.12.2016 12:10 Uhr

Das heutige Weihnachtsspiel der UPC Vienna Capitals gegen den KAC (Face-Off: 17:30 Uhr, Tickets hier) steht ganz im Zeichen der Diabetes-Initiative von Taylor Vause. Unsere Nummer 91 designte für den Schlager eigene Christmas-Game-Jerseys, die während und nach der Partie versteigert werden. Die Einnahmen kommen diabeteskranken Kindern zu Gute. Dazu gibt es noch eine Tombola, ein Gewinnspiel und musikalische Überraschungs-Acts. Wir haben Taylor Vause zum Kurzinterview getroffen. 

Taylor, heute kommt es in der Albert-Schultz-Halle zum Schlagerspiel gegen den KAC. Die Kärntner haben ihre letzten drei Partien gewonnen, die Capitals zuletzt erstmals auswärts nicht gepunktet. Wie schätzt du das Duell ein?

„Wenn wir unseren Game-Plan durchziehen, dann können wir jeden schlagen. Das haben wir in dieser Saison schon oft bewiesen. Wir müssen 60 Minuten konzentriert ans Werk gehen, früh attackieren und unser schnelles Hockey aufs Eis bringen. Die beiden bisherigen Duelle haben gezeigt, dass bereits kleine Fehler das Momentum kippen lassen können.“

Das Weihnachtsspiel gegen den KAC steht auch ganz im Zeichen deiner Diabetes-Initiative. Gibt uns einen Einblick in deinen Alltag. Wie managt du Diabetes und Spitzensport? 

„Ich messe meinen Blutzucker-Spiegel acht bis zwölf Mal am Tag. Im Durchschnitt verabreiche ich mir täglich 58 Einheiten Insulin, inklusive zehn Insulin-Abgaben mit einer Insulin-Pumpe. Diese trage ich 24 Stunden bei mir – außer beim Baden und Schwimmen. Vor dem Schlafengehen passe ich dann die Einstellungen an das Programm des nächsten Tages an. Nur so kann ich mir sicher sein, dass mein Blutzucker-Spiegel immer im richtigen Bereich liegt.“

Deine Initiative hat bereits große Resonanz hervorgerufen. Zeitungen, Magazine, Radio und TV haben berichtet. 

„Ich möchte Kindern, die ebenfalls diese Diagnose bekommen, helfen den Schock zu verdauen und ihnen zeigen, dass Diabetes kein Grund ist seine Träume aufzugeben. Es hat mich immer angespornt Diabetes nicht als Behinderung in meinem Leben zu sehen. Mein Rat an alle Betroffenen lautet daher: Lass dich nicht von Diabetes kontrollieren, sondern kontrolliere du deinen Diabetes.“


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