GAME DAY! 3 Fragen an Rafael Rotter…

18.12.2016 13:07 Uhr

Im heutigen Duell zwischen dem HCI Innsbruck und unseren UPC Vienna Capitals trifft die beste Offensive auf die stärkste Defensive. Aber nicht nur deshalb birgt das Spiel einiges an Brisanz. Denn die Capitals wollen sich für die letzte 7:9-Heimniederlage gegen die Haie revanchieren. Wir haben mit Rafael Rotter – zuletzt Doppeltorschütze gegen Fehervar – ein paar Stunden vor Face-Off (17:30 Uhr, Caps-Liveticker hier) gesprochen.

Rafael, am Freitag ist dir gegen Fehervar – beim 3:2-Overtime-Sieg – ein Doppelpack gelungen. Ausgerechnet in deinem 400. EBEL-Spiel für die Caps. Besser kann man ein Jubiläum nicht feiern, oder?

„Mich hätte es mehr gefreut, wenn wir innerhalb von 60 Minuten statt erst in der Overtime gewonnen hätten. Natürlich machen mich die beiden Tore happy. Aber wir haben gegen Fehervar nicht so gespielt wie wir es draufhaben und wie wir wollten. Vor allem das zweite Drittel war nicht gut. Ich hatte ganz vergessen, dass ich gegen Fehervar zum 400. Mal im Caps-Dress auflaufe. Nach dem ersten Drittel ist es mir dann eingefallen, ich habe auch kurz mit Andi Nödl darüber geplaudert. Aber ich denke über solche Zahlen nicht großartig nach. Es freut mich, dass ich schon so viele Spiele für die Capitals bestreiten durfte, aber ein spezieller Tag war es für mich nicht.“

In der Saison hast du bislang mit Assists (16) geglänzt. Jetzt folgen auch die Tore (6). Hast du eine Erklärung?

„Ich schieße diese Saison insgesamt mehr aufs Tor, das zeigt auch die Statistik. Natürlich verdanke ich das auch meinen Teamkollegen. Alle helfen mir sehr. Auch die Coaches fordern von mir, dass ich öfters den Torabschluss suchen soll. Im Training funktioniert das schon sehr gut und jetzt schaffe ich es mittlerweile auch im Spiel meine Torgefährlichkeit in Treffer umzumünzen.“

Heute geht es auswärts gegen den HC Innsbruck. Die Haie sind die Torfabrik der Liga. Neben den Black Wings Linz hat kein Team in der EBEL öfters getroffen (115 Mal). Wie schätzt du das Duell ein?

„Innsbruck ist offensiv ziemlich stark, technisch haben sie auch einiges drauf. Das hat man auch beim letzten Duell in Wien, das wir 7:9 verloren haben, gesehen. Wir wissen was auf uns zu kommt, aber wenn wir ihnen unser Spiel – mit schnellen Kombinationen, harten Forecheckings, frühem Attackieren - aufzwingen, dann sollte es für Innsbruck schwer werden. Dafür müssen wir aber alle 100 Prozent geben und unseren Game-Plan durchziehen.“


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