
Von Bremerhaven nach Wien und gleich weiter mit dem Zug nach Innsbruck. Am Sonntag-Abend, nach dem Sieg gegen die Haie, ist Felix Maxa gemeinsam mit Benjamin Nissner zum Caps-Team gestoßen. Heute feiert der Youngstar gegen Dornbirn (Spielbeginn: 19:15 Uhr, Caps-Live-Ticker hier) sein Comeback im Capitals-Dress. Davor haben wir mit unserer Nummer 7 noch über ihre Erfahrungen bei der U20-WM und die Erwartungen an die Rückkehr gesprochen.
Du warst die letzten Wochen beim U20-Nationalteam. Bei der WM Division 1A seid ihr am Ende Fünfter geworden. Stark begonnen und dann nachgelassen – kann man den Auftritt so zusammenfassen?
„Wir sind nicht enttäuscht. Aber nach den beiden tollen Auftaktpartien hätten wir uns klarerweise ein bisschen mehr erwartet. Gegen Kasachstan und Frankreich haben wir die mögliche Medaille leider liegen gelassen. Im Großen und Ganzen können wir stolz auf uns sein. Wir haben Nationen, die im Ranking vor uns liegen, geschlagen und halbwegs dominiert. Wir haben für Österreich und uns als Mannschaft doch einiges erreicht.“
Wie ist es dir persönlich gegangen? Du hast nach deiner Verletzungspause beim Nationalteam einen Kaltstart hingelegt. Bist du topfit?
„Es war nicht einfach. Die zwei Monate Pause habe ich klarerweise gespürt. Die Euphorie war dafür größer als sonst. Auf dem Eis ist es mir ziemlich gut gegangen. Ich denke, dass ich einen guten Eindruck gemacht habe. Natürlich will ich jetzt hier bei den UPC Vienna Capitals an meine Leistungen anschließen. Es ist einige Zeit vergangen seitdem ich das letzte Mal für die Capitals auf dem Eis gestanden bin. Aber das macht das Comeback nur umso schöner. Im Endeffekt steht das Team im Vordergrund. Das ist auch meine Aufgabe, nämlich mich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, damit wir gemeinsam gewinnen. Benjamin Nissner und ich haben aus Bremerhaven die Caps immer im Auge gehabt. Wir haben uns über die Ergebnisse sehr gefreut. Man bekommt auch von außen mit, dass das Team harmoniert und dass heuer viel möglich ist.“
Heute geht es gegen Dornbirn. Die Bulldogs sind zwar Vorletzter in der Tabelle. Am Sonntag haben sie aber den HCB Südtirol mit 5:3 geschlagen. Wie schätzt du die Partie ein?
„Grundsätzlich gilt, dass gegen keinen Gegner in der Liga mit angezogener Handbremse gespielt werden kann. Das rächt sich sofort und es gibt ein böses Erwachen. Wir werden uns bestmöglich auf den Gegner vorbereiten und schauen, dass wir in Dornbirn das Optimum herausholen.“