Die Erste Bank Eishockey Liga führt David Kickert derzeit als besten Torhüter in Österreich. Beim 4:0-Auswärtssieg am Dienstag in Dornbirn gelang ihm zum dritten Mal in dieser Saison ein Shut-Out. Vor dem letzten Caps-Spiel vor Weihnachten – heute in Bozen (Face-Off: 19:45 Uhr, Caps-Live-Ticker hier) haben wir unsere Nummer 30 zum Interview gebeten.
David, du bist derzeit der beste Goalie der Erste Bank Eishockey Liga – das sagt zumindest die Statistik. Mit einem Gegentorschnitt von 1,81 Treffer pro Spiel und einer Saving-Percentage von 92,9 Prozent liegst du an der Spitze. Macht dich das stolz?
„Klar gibt es mir Auftrieb. Ich fühle mich seit längerer Zeit in den Spielen sehr wohl. Mein Erfolgsrezept ist, dass ich mir keine großen Gedanken mache. Wenn mich unser Head-Coach ins Tor stellt, dann bin ich ready. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich am besten bin, wenn ich nicht darüber nachdenke, ob ich jetzt spiele oder nicht.“
Ihr seid jetzt schon fast eine Woche unterwegs. Wie groß ist die Vorfreude auf die Heimkehr am 23. Dezember?
„Natürlich freut man sich immer, wenn man wieder nach Wien kommt. Überhaupt jetzt, da Weihnachten vor der Tür steht. Die vielen Stunden im Bus sind anstrengend, aber mit unserer tollen Truppe macht der Roadtrip wirklich Spaß. Wenn wir frei haben, schauen wir uns die Stadt an. Gestern haben wir Bozen unsicher gemacht. Einige nützten den Spa-Bereich, andere spielten Karten. Und die Playstation haben wir auch dabei.“
Heute geht es im letzten Spiel vor Weihnachten gegen Bozen. Wie schätzt du die Partie ein?
„Bozen ist immer ein heißes Pflaster. Wir haben uns in der Eiswelle jedes Mal schwergetan. Sie sind heimstark, die Fans geben Gas. Unsere letzte Partie in Bozen war sehr emotional, wir haben unglücklich in der Overtime verloren. Die Zeichen stehen also auf Revanche.“
