
Mit dem HCB Südtirol empfangen heute die UPC Vienna Capitals eines der derzeit heißesten Teams der Erste Bank Eishockey Liga (Spielbeginn zu Hause in der Albert-Schultz-Halle ist um 19:15 Uhr, Tickets hier). Die Bozener gewannen sechs ihrer letzten sieben Spiele. Mit den Black Wings Linz und Meister Salzburg standen dabei auch zwei absolute Top-Mannschaften auf ihrer Abschussliste. Wir haben mit Ex-NHL-Legionär und Caps-Assistant-Captain Andreas Nödl vor der Partie gesprochen.
Andi, wenn man die Statistik von Bozen betrachtet, dann kann man mit Sicherheit sagen, dass ein Top-Duell heute auf dem Programm steht.
„Bozen ist eine sehr gute Mannschaft, sie stehen hinten gut und haben viele Stürmer, die Tore schießen können. Mit Glen Metropolit haben sie sich noch einen Bomben-Stürmer geholt. Wir müssen aufpassen. Sie haben zuletzt Linz und Salzburg geschlagen. Wir wissen also wie gefährlich Bozen ist. Wir müssen unser Spiel durchziehen und dann schauen wir was rauskommt.“
Die Caps haben zuletzt in Graz und Ljubljana zwei Shut-Out-Siege gefeiert. Inwieweit gibt das auch einen Push für die Mannschaft?
„Unser Selbstvertrauen ist durch die beiden Shut-Out-Siege natürlich weiter gestiegen. Fünf gegen Fünf sind wir sehr, sehr stark. Ich glaube die letzten drei, vier, fünf Partien haben wir in Unterzahl und Überzahl ein bisschen Schwäche gezeigt. Wenn wir im Powerplay und im Penalty-Killing noch besser spielen, dann können wir noch mehr beitragen, dass wir öfters zu Null spielen. Shut-Outs sind immer gut für den Tormann, für David Kickert war das sehr wichtig.“
Du stehst in der laufenden Saison bei derzeit 6 Toren und 9 Assists. Wie zufrieden bist du mit deinen bisherigen Leistungen und wo siehst du Verbesserungspotential?
„Verbessern kann man immer viel, ich glaube als Mannschaft sind wir super drauf. Am Anfang habe ich öfters getroffen, jetzt im Moment geht nicht so viel rein, aber solange ich die Chancen bekomme, dann passt das schon. Derzeit benötigt das Team meine Tore eh nicht so, da es bei uns viele Spieler gibt, die auch ins Schwarze treffen. Deswegen mache ich mir keinen Kopf. Meine Tore werden irgendwann wieder kommen. Das Wichtigste ist, dass wir in der Tabelle ganz vorne stehen.“