
Die spusu Vienna Capitals feierten im zweiten Duell mit dem EC Red Bull Salzburg binnen zwei Tagen einen fulminanten Comeback-Sieg. Österreichs Hauptstadtklub lag gegen den Liga-Krösus bis zehn Minuten vor Spielende mit 0:2 zurück. Niki Hartl (50. Min.), Mario Fischer (54. Min.) und Fabio Artner (58. Min.) drehten in der STEFFL Arena vor 2.000 Fans (mehr sind aktuell behördlich nicht zugelassen) aber noch die Partie und sicherten Wien drei verdiente Punkte. In der Tabelle der bet-at-home ICE Hockey League kletterten die spusu Vienna Capitals damit wieder auf Rang sechs.
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Am Freitag steigt in der STEFFL Arena das nächste Heimspiel. Gegner der spusu Vienna Capitals sind die Steinbach Black Wings Linz. Face-Off ist um 19:15 Uhr (live im CAPS-LIVESTREAM). Die behördliche Zuschauergrenze beträgt maximal 2.000 Fans. Darüber hinaus gilt 2G-Regel (vollständig immunisiert oder genesen). Ein gültiger PCR-Test ist nicht notwendig. Der Ticket-Vorverkauf läuft bereits. Karten gibt es online und bei den gewohnten Vorverkaufsstellen.
Details zum Line-Up
- Als Starting-Goalie fungiert, nach zwei Spielen Pause, David Kickert. Bernhard Starkbaum, vor zwei Tagen beim Punktgewinn in Salzburg (2:3-Overtime-Niederlage) im Einsatz, ist heute sein Back-Up.
- Bis auf den Wechsel im Tor schickt Head-Coach Dave Barr das idente Line-Up wie zuletzt am Sonntag auf das Eis.
- Zwei wichtige Stürmer fehlen weiterhin. Topscorer Nicolai Meyer ist mit Dänemark bei den Olympischen Spielen. Stürmer Brody Sutter laboriert an den Folgen einer Unterkörperverletzung.
- Die Youngsters Bernhard Posch, Timo Pallierer, Lukas Pohl, Valentin Ploner und Mathias Böhm sowie Goalie Stefan Stéen sind allesamt beim Farmteam Vienna Capitals Silver.
Die spusu Vienna Capitals treten gegen den EC Red Bull Salzburg mit 12 Stürmern und acht Verteidigern an. Das Line-Up beinhaltet 13 Österreicher, darunter elf Wiener bzw. acht Eigenbau-Spieler. Der Altersdurchschnitt der Mannschaft beträgt 28,86 Jahre (der Älteste: Phil Lakos, 41 – der Jüngste: Armin Preiser, 21).
Spielbericht:
Unterstützt von begeisterten 2.000 Fans in der STEFFL Arena versuchen die spusu Vienna Capitals von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen. Captain Mario Fischer findet die erste Chance vor. Sein Schuss aus der Distanz stellt Wiens-Ex-Goalie Jean-Philippe Lamoureux im Tor des EC Red Bull Salzburg aber vor keine Probleme (2. Min.). Die Hausherren haben in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Eine Deflection von Youngstar Armin Preiser landet an der linken Beinschiene von Lamoureux. Beim Rebound des 21-Jährigen ist der Routinier ebenfalls zur Stelle (5. Min.). In Minute 7 folgt dann die kalte Dusche für die Caps. Lucas Thaler trifft per One-Timer vom linken Bullykreis, mit dem ersten Torschutz der Eisbullen, zum 1:0 (7. Min.). Der Führungstreffer der Gäste bremst ein wenig den Anfangs-Elan der Caps. Es dauert bis zur 13. Minute, dann haben die Hausherren aber gleich fünf Top-Chancen binnen weniger Sekunden, und sind dabei alles andere als vom Glück verfolgt. Joel Lowry und Alex Wall, nach einem feinen Solo, scheitern jeweils an Lamoureux (13. Min.). In den nächsten Aktionen knallen Lowry, Charlie Dodero und Patrick Antal den Puck jeweils an die Stange bzw. Querlatte (14. Min.). Salzburg verwertet hingegen seine wenige Möglichkeiten eiskalt. TJ Brennan erhöht, kurz vor dem Ende des ersten Drittels, mit einem platzierten Handgelenksschuss von den linken Hashmarks ins lange Eck, auf 2:0 (19. Min.).
Im Mitteldrittel werden die spusu Vienna Capitals erstmals durch Niki Hartl gefährlich. Der Österreicher, einer von 13 im heutigen Line-Up, setzt einen ansatzlosen Handgelenksschuss vom rechten Bullykreis knapp neben die linke Stange (24. Min.). Kurz darauf hat Preiser gleich zwei Top-Gelegenheiten. Bei der ersten fährt der 21-Jährige, nach Vorarbeit von Alexander Maxa, im Slot mit dem Schläger über die Scheibe (26. Min.). Wenige Sekunden später geht ein Schuss des jungen Eigenbau-Stürmers aus dem hohen Slot knapp neben die linke Stange (26. Min.). Die Hausherren agieren wieder ähnlich druckvoll wie vor dem zweiten Gegentreffer. Lamoureux ist mit den Pads bei einem Distanzschuss von Matt Prapavessis auf dem Posten (27. Min). Drei Minuten später hoppelt der Puck nach einer Deflection von Preiser neben der linken Stange vorbei (30. Min.). Die spusu Vienna Capitals ziehen die erste Strafe (2-Min. gegen Matt Bradley wegen Stockschlags), meistern die Unterzahl aber gut. Kaum komplett kommt dann der EC Red Bull Salzburg zu zwei Chancen binnen weniger Sekunden. Zuerst hebt Ty Loney, aus dem hohen Slot kommend und nach einem feinen Haken, die Scheibe mit der Backhand über das Tor (34. Min.). Gleich darauf pariert Kickert einen Schuss von Thaler aus der Halbdistanz (34. Min.). Aber auch die Mannschaft von Head-Coach Dave Barr hat weiterhin Möglichkeiten auf den längst verdienten Anschlusstreffer. Hartl bringt mit dem Rücken zum Tor im Fallen die Scheibe auf das Gehäuse der Eisbullen. Lamoureux muss prallen lassen, und Matt Neal schiebt den Puck in der Folge entlang der Linie am Tor vorbei (35. Min.). Zwei weitere Unterzahlspiele, die schlussendlich erfolgreich gemeistert werden, stoppen diese gelb-schwarze Druckphase.
Im Schlussabschnitt bringt Captain Fischer Lamoureux mit einem Schuss aus der Distanz ordentlich ins Schwitzen. Der US-Amerikaner verhindert mit seinem Stock – nach einem Hechtsprung nach rechts - den Anschlusstreffer (42. Min.). Auf der Gegenseite kann sich Kickert bei einem Turn-Over der Salzburger und dem Schuss von Tim Harnisch auszeichnen (45. Min.). Die spusu Vienna Capitals ziehen fortan das Tempo wieder an, kämpfen weiter um jeden Puck und setzen somit auch die Eisbullen unter Druck. Maxa scheitert aus kurzer Distanz, nach Vorlage von Hartl, an Lamoureux (48. Min.). Eine Minute später packt der erneut in Hochform agierende Salzburg-Goalie bei einem Schuss von Lowry aus wenigen Metern, den nächsten starken Save aus (49. Min.). In Minute 50 ist die Scheibe dann endlich im Tor. Matt Neal fährt den Konter, legt im hohen Slot auf Hartl ab und der Stürmer hämmert die Scheibe ins linke Kreuzeck (50. Min.). Wien drängt sofort auf den Ausgleich. Ein Schuss von Prapavessis von der Blauen flattert an der linken Stange vorbei (51. Min.). Nachdem ein abgefälschter Distanzschuss von Fabio Artner ebenfalls knapp neben das Tor geht, steht die STEFFL Arena kurz darauf Kopf. Fischer knallt die Scheibe aus der Halbdistanz zum 2:2-Ausgleich ins Netz der Salzburger. Lamoureux ist durch Bradley perfekt die Sicht verstellt (54. Min.). Es herrscht nun endgültig Play-Off-Atmosphäre in Wien-Kagran. Die 2.000 Fans peitschen die Caps nach vorne. In Minute 58 lässt Fabio Artner alle Dämme brechen. Nach Pass von Luke Moncada fixiert der 22-jährige Wiener aus kurzer Distanz den 3:2-Heimsieg. Die spusu Vienna Capitals nehmen somit aus den beiden Duellen mit Spitzenreiter Salzburg vier Punkte mit und rangieren nun in der Tabelle wieder auf Rang sechs – einem direkten Play-Off-Ticket.
spusu Vienna Capitals - EC Red Bull Salzburg 3:2 (0:2, 0:0, 3:0)
Tore CAPS: Niki Hartl (50. Min.), Mario Fischer (54. Min.), Fabio Artner (58. Min.)
Tore RBS: Lucas Thaler (7. Min.), TJ Brennan (19. Min.)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #70 David Kickert | #29 Bernhard Starkbaum
1. Linie: #4 Alex Wall, #4 Phil Lakos (A) - #17 Joel Lowry, #15 James Sheppard (A), #77 Matt Bradley
2. Linie: #5 Dominic Hackl, #7 Matt Prapavessis – #10 Patrick Antal, #9 Matt Neal, #96 Niki Hartl
3. Linie: #47 Anton Karlsson, #50 Mario Fischer ©, - #55 Alexander Maxa, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser
4. Linie: #2 Lukas Piff, #91 Charlie Dodero - #23 Fabio Artner, #28 Luke Moncada, #11 Sascha Bauer
Statement Dave Barr, Head-Coach spusu Vienna Capitals
„Ich denke, wir zeigten über das ganze Spiel eine gute Leistung. Wir lagen nach dem ersten Drittel mit 0:2 zurück, obwohl wir das bessere Team waren. Wir haben uns viele Chancen erspielt und wirklich jeder meiner Spieler lieferte heute eine gute Leistung ab. Jeder war bereit, so war es auch für mich einfach die vier Offensiv-Linien auf dem Eis rotieren zu lassen. In der Defensive zeigte Alex Wall eine fantastische Leistung. Er hat hart verteidigt, den Puck gut verteilt, war eisläuferisch top, leitete einige wunderbare Spielzüge ein. Alex hätte gut und gerne an zwei oder drei Toren beteiligt sein können. Es ist ein großartiger Sieg für uns. Wir wussten vor dem Spiel, dass wir auf dem richtigen Weg sind und einfach dranbleiben müssen. Denn unsere Leistung stimmte ja schon beim ersten Duell mit Salzburg am Sonntag. Heute wurden wir mit ein paar Toren und drei Punkten belohnt.
Zur Stimmung in der STEFFL Arena
„Ich spürte richtig, wie meine Spieler von den Fans nach vorne getrieben wurden. Im Schlussdrittel hat sich die Stimmung in der STEFFL Arena wie in den Play-Offs angefühlt. Mit jedem Spielzug, jedem Tor wurde es lauter. Es war großartig den Sieg heute einzufahren. Der Kampf um die Top 6 ist sehr eng. Viele Teams mischen noch mit. Wenn du zweimal gewinnst, bist du gleich oben. Wenn du zweimal verlierst, dann geht es sofort runter. Es ist sehr wichtig, dass wir uns dieser Situation bewusst sind.“
Freitag, 19:15 Uhr | Zu Hause gegen Linz
Am Freitag empfangen die spusu Vienna Capitals in der STEFFL Arena die Steinbach Black Wings Linz. Face-Off im vierten und letzten Saisonduell ist um 19:15 Uhr. Das Spiel wird live im CAPS-LIVESTREAM übertragen.
Die kommenden Heimspiele der spusu Vienna Capitals
Datum |
Face-Off |
Heim |
Gast |
LIVE |
Fr., 11.02.2022 |
19:15 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
Linz |
|
Fr., 18.02.2022 |
19:15 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
Dornbirn |
|
Di., 22.02.2022 |
19:15 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
Salzburg |
Ticket-Vorverkauf | 2G-Regel
Aktuell sind in der STEFFL Arena behördlich maximal 2.000 Fans erlaubt. Es gilt die 2G-Regel (vollständig immunisiert oder genesen) und eine FFP2-Maskenpflicht. Ein zusätzlicher PCR-Test ist nicht nötig.
Tickets für die Heimspiele gegen Linz (11. Februar 2022, 19:15 Uhr), Dornbirn (18. Februar 2022, 19:15 Uhr) und Salzburg (22. Februar 2022, 19:15) sind online sowie bei den gewohnten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Die Heimspiele der spusu Vienna Capitals werden zusätzlich bis auf Weiteres im CAPS-LIVESTREAM übertragen bzw. sind, falls als TV-Spiel ausgewählt, im Free-TV bei Puls24 sowie im kostenlosen PULS24-Livestream zu sehen.
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