Fünftes Spiel in zehn Tagen – Capitals empfangen am Sonntag Ljubljana

29.10.2011 12:20 Uhr

Die UPC Vienna Capitals durchleben derzeit harte Zeiten. Sportlich läuft es nicht nach Wunsch. Eine Berg und Talfahrt mit zuletzt einem 9:2-Kantersieg gegen Znojmo und einer schmerzlichen 2:7-Niederlage gegen Zagreb. Und der Spielplan ist dicht. Für die meisten Teams der Erstbank Eishockey Liga ist das Spiel am Sonntag bereits das Fünfte innerhalb von nur zehn Tagen. Die Capitals empfangen am Sonntag (17.30) im neuen Eissportzentrum Kagran die Mannschaft von HDD TILIA Olimpija Ljubljana, eines der Überraschungsteams der bisherigen Saison. Ljubljana liegt in der Tabelle auf Platz drei, hat sportlich einen tollen Lauf. Bei den Capitals fehlt nur Marcel Rodman.

Gegen Ljubljana heißt es für die Capitals besonders aufpassen. Tommy Samuelsson hat seine Spieler in vielen Einzelgesprächen auf den Gegner eingestellt: „Das Slowenen sind derzeit eines der besten Teams der Liga, spielen sehr schnelles und effizientes Hockey und bringen jeden Gegner in Schwierigkeiten. Sie stellen unheimlich schnell von Offensive auf Defensive um und umgekehrt. Wenn du schläfst, wirst du bestraft. Außerdem stehen sie sehr kompakt. Sie sind eines der gefährlichsten Teams der Liga derzeit. Wir müssen die Räume sehr eng machen und versuchen, sie unter Druck zu setzen.“

Erst um 3.30 Uhr sind die Capitals von ihrem Road-Game in Zagreb zurückgekehrt. Bereits 8 Stunden später hat Tommy Samuelsson seine Spieler wieder zum Training in die Eishalle Kagran bestellt. Zum regenerativen Training und zum Aufbauen nach der Niederlage in Zagreb. Und zur Spielanalyse - im Fokus das Penalty Killing. Fünf der sieben Gegentore in Zagreb kassierten die Caps in numerischer Unterlegenheit. „Das müssen wir schnell abstellen. Wir haben zu viele Löcher in der Abwehr und spielen nicht aggressiv genug. Die Gegner nützen das beinhart aus. Im Angriff läuft es noch nicht optimal. Durch die Rückkehr der ersten Linie, die auch gestern die beiden Tore erzielt hat, haben wir aber wieder mehr Möglichkeiten. Das System bekommt nach vorne immer mehr Schlagkraft, wie man auch gegen Znojmo gesehen hat.“

Die vielen verletzten und gesperrten Spieler und der dichte Zeitplan in den vergangenen Tagen haben den Capitals zusätzlich zu schaffen gemacht: „Dadurch haben die einzelnen Spieler viel mehr Eiszeit gehabt und weniger Zeit zum regenerieren. Entsprechend schneller sind sie auch müde geworden. Jetzt haben wir aber fast alle wieder zurück, es wird immer besser und es kommt auch bald die längere Pause im November, die uns gut tun wird.“ Im Spiel am Sonntag ist Marcel Rodman weiter fraglich. Sonst stehen Samuelsson alle Spieler zur Verfügung. Auch einige Silver-Caps werden wieder dabei sein. Wer, entscheidet sich heute Abend nach dem Spiel der Silver-Caps gegen Kapfenberg (18.00, Eissportzentrum Kagran, Halle 3).


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