Fünfter Erfolg hintereinander: 3:1 gegen Bozen

06.12.2013 22:01 Uhr

Die UPC Vienna Capitals feiern mit einem 3:1 gegen den HC Bozen Südtirol den mittlerweile fünften Erfolg in Serie und verteidigen damit ihre Top-3-Position. In einem sehr intensiven Spiel trotzten die Caps dem starken Powerplay der Bozener Gäste und zeigten sich ihrerseits bei numerischem Vorteil von der effizienten Seite.

Die Zuseher bekamen von Beginn weg ein intensives Eishockeyspiel zu sehen – nicht zuletzt deshalb, weil Bozens Matt Tomassoni das Spiel mit einem harten Check gegen den Kopf von Niki Hartl ruppig eröffnete. In der daraus resultierenden Überzahl bestraften die UPC Vienna Capitals ihre Gäste – Jonathan Ferland brachte den Puck irgendwie über die Torlinie und seine Mannschaft dadurch früh 1:0 in Front. Doch die Offensivstärke der Bozener zeigte sich nur wenig später: Stefan Zisser kam in der Ecke zur Scheibe und sah den aufrückenden Markus Gander, der den Puck mit einem One-Timer zum 1:1-Ausgleich versenkte. Die Caps hatten jedoch mehr Spielanteile, hätten schon im Eröffnungsdrittel durch Marcus Olsson (mit der Rückhand) oder nach einer Doppelchance von Niki Hartl und Kevin Puschnik erneut in Führung gehen können.

Der Treffer wurde im zweiten Spielabschnitt nachgeholt: Nach zerfahrenem Wiederbeginn verwerteten die Caps auch ihr zweites Powerplay an diesem Abend – Dustin Sylvester nutzte einen Nachschuss, nachdem Ouellettes Schuss von der Stange zurückprallte. Mike Ouellette konnte aber nur 54 Sekunden auch über einen Treffer jubeln: Mit diesem Doppelschlag führten die Wiener 3:1, Bozens Headcoach Tom Pokel reagierte mit einem Time-Out. Die Mehrheit an gefährlichen Torszenen sicherten sich dennoch die UPC Vienna Capitals: Dustin Sylvester hatte in einem Break das vierte Wiener Tor auf der Schaufel.

In Drittel 3 nahm die Intensität im Spiel deutlich ab: Die Südtiroler Gäste präsentierten sich im letzten Spielabschnitt deutlich initiativer, Matt Zaba musste etwa gegen Kim Strömberg oder Markus Gander sein ganzes Können aufbieten, um einen zweiten Bozener Treffer zu verhindern. Doch die Wiener brachten die Führung mit intelligenter Spielweise über die Bühne, bitter wirkte jedoch ein Check gegen Peter Schweda nach, der die Partie mit Verdacht auf Gehirnerschütterung beenden musste und diese Nacht im Krankenhaus verbringen wird.

Das nächste Spiel der UPC Vienna Capitals führt Benoît Gratton & Co. nach Ljubljana, aufgrund einer Veranstaltung im Laibacher Tivoli findet dieses erst am für Eishockeyfans ungewohnten Montag statt (Spielbeginn 19.15 Uhr).

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Wir haben ein sehr gutes Spiel gezeigt. Vordergründig ist der Doppelschlag im Mitteldrittel der Schlüssel zum Erfolg gewesen, genauso wichtig war aber auch, dass unser Penalty Killing gegen die Bozener sehr gut funktionierte."

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Klimbacher/Lakos A., Fraser/Schweda, Veideman/Schlacher, Peter – Fortier/Gratton/Rotter, Ferland/Ouellette/Sylvester, Olsson/Schiechl/Keller, Puschnik/Fischer/Hartl, Seidl.


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