
Die Vienna Capitals bleiben nach einem knappen 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Olimpija Ljubljana weiter auf der Siegerstraße. Die Capitals hatten große Mühe mit den Slowenen und erst ein Gewaltschuss von Francois Fortier in der Overtime brachte die Entscheidung zu Gunsten der Wiener. Für die Capitals ist es der sechste Sieg in Folge und der elfte Heimsieg in Serie. Im nächsten Heimspiel am Sonntag sind die Black Wings Linz zu Gast (Beginn 18 Uhr).
Die Gäste aus Ljubljana versteckten sich nicht und kamen nach einem Abwehrfehler der Capitals zur ersten großen Chance, doch Caps-Torhüter Jürgen Penker konnte gegen Sachl retten. Die Vienna Capitals waren danach zwar optisch überlegen, große Chancen blieben aber Mangelware. Im dritten Überzahlspiel klappe es schließlich: Cory Larose fälschte einen Schuss von David Rodman zum 1:0 für die Capitals ins Tor ab (16.). Der Führungstreffer brachte aber keine Ordnung in das Angriffsspiel der Wiener, die vor dem gegnerischen Tor oft zu umständlich agierten.
Nach einer Riesenchance von Pinter, der an Gäste-Torhüter Pintaric scheiterte, glichen die Slowenen im Gegenzug durch Pance etwas glücklich zum 1:1 aus (44.). Das Spiel stand jetzt auf der Kippe. Beide Mannschaften hätten in der regulären Spielzeit noch das entscheidende Tor machen können, auf Seite der Capitals scheiterte jedoch Fortier in aussichtsreicher Position und für Ljubljana vergab Pance den Matchpuck kurz vor der Schlusssirene. Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen. Und da war wieder einmal Torjäger Francois Fortier zur Stelle. Der Kanadier traf nach 77 Sekunden der Verlängerung mit einem Gewaltschuss genau ins Kreuzeck zum 2:1-Siegestreffer für die Vienna Capitals. Es war der elfte Heimsieg in Folge für die Wiener.
Headcoach Kevin Gaudet:“ So definiert man Arbeitssieg. Wenn man drei Monate zu Hause nicht verliert, ist es normal, dass man manchmal nicht mit hundert Prozent bei der Sache ist. Da wird man mental ein wenig müde. Im ersten Drittel haben wir einfach zu viele Chancen ausgelassen, wir hatten sogar drei Mal ein offenes Tor. Wenn man nicht trifft, wird ein Spiel automatisch eng. So war es heute, am Ende haben wir aber trotzdem verdient gewonnen. Solche Spiele passieren einfach. Das Spiel am Sonntag gegen Linz wird sicher das bisher schwerste. Linz kann mit den jetzigen Kader jeden der Liga schlagen.“
Vienna Capitals – HDD Tilia Olimpija Ljubljana 2:1 n.V. (1:0,0:0,0:1,1:0)
Tore: Larose (16./PP), Fortier (62.); bzw Pance (44.)