Es geht los! Das Viertelfinale gegen den VSV kann beginnen

25.02.2016 09:30 Uhr

Der Grunddurchgang ist Vergangenheit... am Freitag startet die Viertelfinal-Serie gegen den Villacher SV mit einem Heimspiel. Die Caps sind hochmotiviert und haben in dieser Woche eine perfekte Vorbereitung absolviert.

„Endlich! Jetzt beginnt eine neue Saison“. Headcoach Jim Boni spricht aus, was in den letzten Tagen beim Training zu spüren war. Die Cracks der UPC Vienna Capitals können den Start der Viertelfinalserie nicht mehr erwarten. Die Vorbereitung verlief nach Wunsch, das Selbstvertrauen ist groß. Auch wenn der Gegner sehr stark ist. Der VSV ist nach einer herausragenden Qualifikationsrunde (Bottom-6) ebenfalls mit viel Selbstbewusstsein ausgestattet. „Es wird eine sehr schwierige und enge Serie“, so Boni. „Ich habe noch niemals in meiner Karriere in so einer engen Liga gespielt oder trainiert“.

Ein großer Vorteil kann in so einer spannenden Serie mit Sicherheit der Heimvorteil werden. „Unsere Fans werden zum sechsten Feldspieler. Wir brauchen sie“, appelliert der Headcoach wieder an die Caps-Anhänger, die schon in den vorjährigen Playoffs oft den Unterschied ausmachten. Der Vorverkauf für das Heimspiel am Freitag läuft sehr gut, Tickets sind online und an den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich (http://www.vienna-capitals.at/tagestickets-playoffs.html). Dass der Heimvorteil gegen den VSV immer eine besondere Rolle spielt, zeigt ein Blick auf die ewige Statistik: 68,52% aller Spiele im Eissportzentrum Kagran wurden gegen die Adler gewonnen. Das ist eine der besten Bilanzen der Caps. Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg wird die Disziplin sein. Die Strafbank und Foulpfiffe sollen nicht über Sieg und Niederlage entscheiden. Natürlich wird auch der Teamspirit ein entscheidender Faktor: „Eine der Stärken des VSV ist natürlich ihre Geschlossenheit. Aber die haben wir auch. Schon die ganze Saison“. Der Teamspirit, der Charakter, die große Moral und der Kampfgeist sind die Markenzeichen der UPC Vienna Capitals 2015/16. Die Wiener gehen mit viel Routine in die Playoffs. Das Durchschnittsalter von Ferland & Co. beträgt 27,5 Jahre. Zum Vergleich: Der VSV tritt mit einer jungen Mannschaft an (Durchschnittsalter 23,7 Jahre).

Der Respekt vor dem Villacher SV ist auf Seiten der Caps groß. „Ein sehr starkes Team, gegen das man seine Bestleistung abrufen muss. Sie haben sich zuletzt in der Verteidigung verstärkt“, betont Jim Boni. Damit spricht der Headcoach der Wiener nicht nur die Neuverpflichtung des Schweden Robin Weihager an (der Anfang Februar zu den Draustädtern stieß). Sondern auch VSV-Urgestein Gerhard Unterluggauer, der nach verletzungsbedingtem Ausfall nun wieder für offensive Akzente in den Defensivreihen sorgt. „Dazu haben sie mit Lamoureux einen sehr starken Torhüter“. Der US-Amerikaner spielt bereits seit 2011 in der Erste Bank Eishockeyliga und seit 2012 in Villach. Dort hatte er nie eine schlechtere Fangquote von 92%. In dieser Saison hält er bei 92,8%. Dem steht aber auch der Wiener Torhüter Nathan Lawson um nichts nach – mit 92,4% Fangquote und einem Gegentorschnitt von 2,26 kann er auf praktisch idente Werte im bisherigen Saisonverlauf verweisen.

In der Zwischenrunde haben die Kärntner die wenigsten Gegentreffer aller Teams der Erste Bank Eishockeyliga kassiert (15), ihr Powerplay und Penalty Killing ist solide. Dazu zählen die Villacher zu einem der fairen Teams in der EBEL – im Schnitt erhalten die Draustädter nämlich nur 10,5 Strafminuten. Die Scoring Power des VSV ist auf mehrere Schultern verteilt. Insgesamt fünf Spieler haben in dieser Saison bereits mehr als 30 Punkte gesammelt. Zwei von ihnen, Brock McBride und Eric Hunter, haben schon vor zwei Jahren gegen die UPC Vienna Capitals im Viertelfinale gescort. Denn in der Saison 2013/14 standen sich die beiden Teams ebenfalls in der ersten Playoff-Runde gegenüber, damals behielten die Draustädter mit 4:1-Siegen die Oberhand. Insgesamt ist die kommende Serie die vierte in der bisherigen Vereinsgeschichte zwischen den UPC Vienna Capitals und dem Villacher SV. Die Kärntner haben zwei, die Wiener eine Serie gewonnen.

Bislang beste Torschützen 2015/16 gegen den VSV sind Rafael Rotter und Andreas Nödl (je 2). Als beste Assistgeber fungierten bislang Danny Bois und Simon Gamache (je 3). Auf Seiten des VSV sind dies Miha Verlic (2 Tore) und Patrick Platzer sowie Matt Kelly (je 3 Vorlagen). Kein erstes Drittel wurde von den UPC Vienna Capitals in den vier Saisonaufeinandertreffen mit den Kärntnern verloren.

Interessante Fakten zum Duell Caps vs. VSV

Statistisches Detail

UPC Vienna Capitals

EC Villacher SV

Bisherige Saisonduelle gesamt 2015/16

2 Siege

2 Siege

Bisherige Heimsiege2015/16

1 Sieg

1 Sieg

Torverhältnis 2015/16

8

9

Punkte in den direkten Duellen

7

5

Topscorer

Gamache (43 Pkt.)

Pance (36 Pkt.)

Effizienz

8,76% (Liga-6.)

8,40% (Liga-9.)

Powerplay

15,7%

18,4%

Penalty Killing

85,5%

85,3%

Faceoff-Erfolgsquote

53%

52%

Geschossene Tore

155

154

Erhaltene Tore

132

121

Gewonnene Playoffpartien gegen den Gegner in der Geschichte

6

7

 

Die Spieltermine im Viertelfinale

Freitag, 26.02.2016, 19.40 Uhr, UPC Vienna Capitals vs. Villacher SV
Sonntag, 28.02.2016, 17.30 Uhr, Villacher SV vs. UPC Vienna Capitals
Dienstag, 01.03.2016, 19.15 Uhr, UPC Vienna Capitals vs. Villacher SV
Freitag, 04.03.2016, 19.15 Uhr, Villacher SV vs. UPC Vienna Capitals
Sonntag, 06.03.2016, 17.30 Uhr, UPC Vienna Capitals vs. Villacher SV  (*falls notwendig)
Dienstag, 08.03.2016, 19.15 Uhr, Villacher SV vs. UPC Vienna Capitals (*falls notwendig)
Freitag, 11.03.2016, 19.15 Uhr, UPC Vienna Capitals vs. Villacher SV (*falls notwendig) 

UPC Vienna Capitals vs. EC Villacher SV
Freitag, 26. Februar 2016
Spielbeginn: 19.40 Uhr, live auf Servus TV
Eissportzentrum Kagran


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