Erste Heimniederlage

30.10.2018 22:38 Uhr

Die spusu Vienna Capitals mussten sich in der Erste Bank Arena Meister HCB Südtirol Alperia mit 1:4 geschlagen. Damit kassierte der Spitzenreiter der Erste Bank Eishockey Liga auch die erste Heimniederlage der Saison. Den Ehrentreffer beim 1:4 erzielte Stürmer Chris DeSousa, der nach 15 Spielen bei bereits 12 Treffern hält. In der Tabelle liegt das Team von Head-Coach Dave Cameron weiter in Führung. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger, die Moser Medical Graz99ers, beträgt vier Punkte. Am Freitag kommt es in der Steiermark zum direkten Duell zwischen Graz und Wien. (19:15 Uhr, (live im Caps-LiveTicker – powered by Motorola und in unserer CAPS APP).

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Phil Lakos und Ali Wukovits kehren ins Line-Up der spusu Vienna Capitals zurück. Marc-André Dorion und Mat Clark fehlen wegen Oberkörperverletzungen. Das Tor der Wiener hütet wieder Stammgoalie Jean-Philippe Lamoureux.

Chris DeSousa wird bereits nach 95 Sekunden wegen eines Bandenchecks von den Refs für vier Minuten in die Kühlbox geschickt. Kurz darauf hat Kelsey Tessier die erste Top-Chance im Spiel. Nach einem Fehler der Bozner Defensive stürmt der Kanadier in Unterzahl alleine auf Goalie Leland Irving zu, scheitert allerdings im Eins-gegen-Eins am Südtiroler Schlussmann (3. Min.). Im Vier-gegen-Vier (Brett Findlay muss auf Seiten der Gäste für zwei Minuten auf die Strafbank) visiert Captain Andreas Nödl vergeblich mit einem Schuss die linke Ecke an (5. Min.). Taylor Vause setzt nach einem Konter einen Versuch noch knapp neben das lange Eck, im nächsten Angriff jubeln die 3.600 Fans in der Erste Bank Arena über die verdiente Führung. DeSousa schnappt sich an den rechten Hashmarks die Scheibe und knallt sie, nach einer kurzen Drehung, ins Bozner-Tor zum 1:0 (7. Min.). Für den Kanadier ist es bereits Treffer Nummer 12 im 15. Spiel. Der HCB Südtirol Alperia hat postwendet durch Anton Bernard den Ausgleich am Schläger. Lamoureux und die fehlende Präzision beim Bozner-Captain verhindern jedoch den Ausgleich (8. Min.). Wien bestimmt das Spiel: Kurt Davis mit einem Kracher aus der Distanz (10. Min.), Niki Hartl von der blauen Linie (14. Min.) und Rafael Rotter, nach einer schnellen Kombination aus dem eigenen Drittel heraus, finden weitere gute Gelegenheiten vor (16. Min.). Ein Fehler im Aufbau der Caps führt 54 Sekunden vor Drittelende zum 1:1-Ausgleich. Nach einem Turnover kann Lamoureux den Schuss von Marco Insam noch entschärfen, beim anschließenden Rebound durch Andrew Crescenzi ist Wiens Nummer „1“ machtlos (20. Min.).

Die spusu Vienna Capitals überstehen zu Beginn des Mittelabschnitts eine Unterzahl (2-Min. Strafe gegen Dominic Hackl wegen Hakens), selbst in Überzahl sind die Cameron-Cracks kurz darauf nahe dran an der Führung. Ein abgerissener Schuss von Peter Schneider klatscht von der Latte zurück auf das Eis (28. Min.). Davis hat noch nicht einmal richtig auf der Strafbank Platz genommen (2 Min. wegen Spielverzögerung) bringt Markus Nordlund die Gäste aus Bozen mit 2:1 in Führung (29. Min., PP1). Nur acht Sekunden später erhöhen die Füchse auf 3:1. Michael Blunden enteilt der Caps-Defensive vom Bully weg und versenkt den Puck eiskalt (29. Min.). Die spusu Vienna Capitals versuchen sofort zurückzuschlagen. Jamie Arniel (31. Min.), Rotter (35. Min.) und Riley Holzapfel (38. Min.) finden jeweils in Irving ihren Meister.

Im Schlussdrittel führt ein Fehler der Caps-Defensive zum vierten Gegentreffer. Mario Fischer bedient hinter dem eigenen Tor unfreiwillig Brett Findlay. Dieser bringt Daniel Glira im Slot in Stellung, der humorlos zum 4:1 für die Gäste trifft (45. Min.). Head-Coach Dave Cameron tauscht Youngstar Matthias Tschrepitsch für Lamoureux. Wien kommt zwar in der Schlussphase der Partie weiter zu Chancen, doch der Puck will bei zahlreichen Möglichkeiten – die beste vergibt Benjamin Nissner im Powerplay, nicht über die Linie (50. Min.). Die spusu Vienna Capitals müssen sich Meister HCB Südtirol mit 1:4 geschlagen geben und gehen somit erstmals in dieser Saison in der heimischen Erste Bank Arena als Verlierer vom Eis. In der Tabelle hält das Team von Head-Coach Dave Cameron weiter die Spitzenposition. Der Vorsprung auf die Moser Medical Graz99ers beträgt vier Punkte.

spusu Vienna Capitals – HCB Südtirol Alperia 1:4 (1:1, 0:2, 0:1)

Tor Caps: Chris DeSousa (7. Min.)

Tore HCB: Andrew Crescenzi (20. Min.), Markus Nordlund (29. Min., PP1), Michael Blunden (29. Min.), Daniel Glira (45. Min.)

Line-Up der spusu Vienna Capitals

Goalies: #1 Jean-Philippe Lamoureux / #31 Matthias Tschrepitsch

1. Linie: #5 Dominic Hackl, #4 Phil Lakos - #90 Kelsey Tessier, #21 Riley Holzapfel, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #42 Alex Wall, #14 Patrick Peter - #28 Andreas Nödl, # Taylor Vause, #19 Jamie Arniel

3. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Kurt Davis - #82 Chris DeSousa, #70 Benjamin Nissner, #3 Peter Schneider

4. Linie: #22 Julian Großlercher - #13 Emil Romig, #9 Ali Wukovits, 96 Niki Hartl

Statement Dave Cameron, Head-Coach spusu Vienna Capitals

„Wir haben ein wirklich gutes erstes Drittel auf das Eis gebracht. Mein Team hat den Puck gut bewegt, ihn oft auf das gegnerische Tor gebracht und somit für viel Betrieb gesorgt. Doch unter dem Strich haben wir drei folgenschwere Turnovers zugelassen, die Bozen alle eiskalt ausgenützt hat. Das war der Unterschied ist diesem Spiel.“

Die spusu Vienna Capitals treffen am Freitag im „Topspiel der Runde“ auswärts auf die Moser Medical Graz99ers (19:15 Uhr, live im Caps-LiveTicker – powered by Motorola und in unserer CAPS APP). Am Sonntag kommt es in der Erste Bank Arena dann zum zweiten „Ost-Derby“ der Saison gegen den HC Orli Znojmo (17:30 Uhr, live im Caps-LiveTicker – powered by Motorola und in unserer CAPS APP). Tickets gibt es HIERin allen Vorverkaufsstellen, im Wien Ticket Callcenter 01/58885 und – je nach Verfügbarkeit - ab zwei Stunden vor Spielbeginn an den Abendkassen der Erste Bank Arena.

„Kids Day“ beim nächsten Heimspiel gegen Znaim

Das Heimspiel am Sonntag steht ganz im Zeichen der jüngsten Caps-Fans. Beim „Kids Day“ warten ein buntes Rahmenprogramm und die einzigartigen Family-Sektor-Preise in der ganzen Erste Bank Arena bzw. bei allen Vorverkaufsstellen (ausgenommen Kat. 1). Kinder bis 10 Jahre haben freien Eintritt. Kinder im Alter von 11-14 Jahren zahlen EUR 5,-.

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