
Die Vienna Capitals setzen im Kampf um den Aufstieg ins Playoff-Finale ein Ausrufezeichen. Mit einem fulminanten 9:1-Kantersieg gegen Red Bull Salzburg stellen die Capitals in der Best-of-7-Serie auf 2:2. Die Wiener ließen von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer heute als Sieger vom Eis gehen wird. Ein sicherer Adam Hauser im Tor und David Rodman mit drei Treffern stachen aus der glänzenden Mannschaftsleistung hervor. Die Capitals reisen jetzt mit sehr viel Selbstvertrauen zum 5. Semifinalspiel am Donnerstag nach Salzburg. Der Vorverkauf für das 3. Heimspiel der Capitals am Sonntag, den 27. März 2011, beginnt am Mittwoch um 16 Uhr.
Begünstigt durch eine frühe Strafe für Salzburg kamen die Vienna Capitals rasch ins Spiel. Salzburg-Torhüter Divis musste in den ersten Minuten fünf Schüsse abwehren, die Capitals machten ungeheuren Druck. Nach einem Traumpass von Rafael Rotter schoss Benoit Gratton aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Wiener ein (7.). Die Schultz Halle tobte und die Capitals setzen nach. Marcel Rodman schickte Christian Dolezal auf die Reise und dieser erzielte mit einem trockenen Schuss ins lange Eck das 2:0 für die Wiener (9.). Salzburg nahm eine Auszeit und fand danach besser ins Spiel. Die Capitals kassierten wieder einige Strafen und hatten es Torhüter Adam Hauser zu verdanken, dass sie den Vorsprung in die erste Drittelpause mitnehmen konnten. Praktisch mit der Pausensirene kassierte der Salzburger Bois für einen Stockcheck gegen Dan Bjornlie eine 5-Minuten- + Spieldauerdisziplinarstrafe.
Im Mittelabschnitt spielten die Capitals fast sieben Minuten in Überzahl ehe Dan Bjornlie im Powerplay zum vielumjubelten 3:0 für die Wiener traf (27.). Dann ging es Schlag auf Schlag: Casparsson erhöhte ebenfalls in Überzahl auf 4:0 (33.), Salzburg wechselte Torhüter Divis aus, für ihn kam Höneckl. Dieser musste bereits den zweiten Schuss auf sein Gehäuse passieren lassen. David Rodman hatte im Powerplay aus spitzem Winkel zum 5:0 eingenetzt (35.). Und weil die Capitals gerade so gut in Schuss waren, nützte Marcel Rodman das vierte Powerplay in Folge zum 6:0 (37.). Die Schultz Halle tobte, das Spiel war entschieden. Im Schlussabschnitt gelang Duncan der Ehrentreffer zum 1:6, doch dann traf David Rodman noch zweimal und Martin Ulmer stellte mit einem Shorthander den 9:1-Endstand her. Entfesselt spielende Vienna Capitals setzten ein deutliches Ausrufezeichen – jetzt ist alles möglich.
Headcoach Kevin Gaudet: „Ein verrücktes Spiel. Wir waren von Anfang an bereit und haben unsere Chancen genützt. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Ebenso wie einige Big Saves von Adam Hauser, der wieder hervorragend gespielt hat. Auf das Ergebnis gebe ich nicht viel, es war nur ein Spiel, aber ein wichtiger Sieg. Am Donnerstag geht es wieder von vorne los, wir sind bereit.“
Vienna Capitals – Red Bull Salzburg 9:1 (2:0,4:0,3:1)
Tore: Gratton (7.), Dolezal (9.), Bjornlie (27./PP), Casparsson (33./PP), D. Rodman (35./PP, 51.,56.), M.Rodman (37./PP), Ulmer (58./SH); bzw. Duncan (29./PP)
Vorverkauf für Spiel 6 am 27. März
Exklusiv für Abonnenten beginnt der Ticketverkauf für das sechste Playoff-Semifinalspiel am Mittwoch, den 23.3.2011, ab 16 Uhr im Internet, beim Wien-Ticket-Callcenter, beim Pavillon bei der Oper und natürlich an den Kassen der Albert Schultz Halle. Am 24.3.2011 läuft der Vorverkauf von 16 bis 19:30 Uhr. Ab Freitag, den 25.3.2011, beginnt der freie Verkauf ab 13 Uhr. Genaue Informationen unter www.vienna-capitals.at.
Semifinal-Spieltermine und Ergebnisse:
15. März: Red Bull Salzburg – Vienna Capitals 6:2 (2:0,3:1,1:1)
17. März: Vienna Capitals – Red Bull Salzburg 6:5 n.V. (1:1,4:3,0:1,1:0)
20. März: Red Bull Salzburg – Vienna Capitals 2:1 n.V. (1:0,0:1,0:0,1:0)
22. März: Vienna Capitals – Red Bull Salzburg 9:1 (2:0,4:0,3:1)
24. März: Red Bull Salzburg – Vienna Capitals
27. März: Vienna Capitals – Red Bull Salzburg
Falls notwendig:
29. März: Red Bull Salzburg – Vienna Capitals