Head-Coach Serge Aubin sprach nach dem gestrigen 3:1-Heimsieg seiner Vienna Capitals gegen den EC-KAC von einer „herausragenden Leistung von Jean-Philippe Lamoureux“. Jeder, der das Spiel gesehen hat, wird dem Kanadier nur beipflichten. Von 31 Torschüssen auf sein Gehäuse ließ JPL nur einen passieren. Mit spektakulären Paraden war die Nummer „1“ von Wien maßgeblich am dritten Saisonerfolg gegen die Rotjacken beteiligt.
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Wir schreiben die Schlussphase im gestrigen Klassiker Wien gegen Klagenfurt in der ausverkauften Albert-Schultz-Eishalle. Mit spektakulären Rettungstaten bringt Jean-Philippe Lamoureux die Rotjacken zur Verzweiflung und sichert seinen Vienna Capitals den Sieg. „Es war ein richtiger Schlagabtausch zwischen zwei wirklich guten Teams. Ich glaube das Spiel hatte großen Unterhaltungswert. Ich hoffe die Fans haben die Show genossen.“
Schon im ersten Drittel zeigte Lamoureux, warum er von vielen Experten als bester Goalie der Erste Bank Eishockey Liga bezeichnet wird. Im Eins-gegen-Eins gegen KAC-Stürmer Manuel Ganahl bewahrte der US-Amerikaner sein Team vor dem frühen Ausgleich. „Es waren einige gute Paraden dabei. Aber es ist egal wie spektakulär ich die Tore verhindert habe. Es geht darum, dass ich der Mannschaft helfe, meinen Kasten dichthalte und damit zum gemeinsamen Erfolg beitrage. Nur das zählt.“
Die Vienna Capitals hatten mit dem EC-KAC eine Rechnung offen – Lamoureux persönlich eine ganz spezielle. Beim letzten Duell, zwei Tage vor Weihnachten in Klagenfurt, erwischte der Caps-Schlussmann einen schwarzen Tag, musste zwischenzeitlich vom Eis und am Ende eine 5:7-Niederlage einstecken. „Für mich persönlich war meine Leistung natürlich eine besondere Genugtuung. Das letzte Duell gegen die Rotjacken ist für die Caps und besonders für mich schlecht gelaufen. Ich wusste, dass ich eine meiner besten Leistungen auspacken muss. Der KAC hat ein starkes Team, daher war es wichtig, dass meine Leistung zu 100 Prozent gepasst hat.“
Die Goaltending-Statistik der Erste Bank Eishockey Liga führt Lamoureux mit einem Saving Percentage von 93,4 Prozent an. Bei 809 Torschüssen musste JPL nur 53 Mal hinter sich greifen, pro Partie kassiert er im Schnitt nur zwei Treffer (1,96). Klare Top-Werte, doch wer den Caps-Goalie kennt, der weiß, dass er mit solchen Statistiken noch lange nicht zufrieden ist. „Ich versuche immer eine solide Leistung abzuliefern. Natürlich gibt es immer wieder „Ups and Downs“, manchmal sind auch unglückliche Aktionen dabei. Wichtig ist jedoch, dass du auch aus nicht so guten Spielen Positives mitnimmst, weiter an dir arbeitest und versuchst von Tag zu Tag besser zu werden. Gestern hat meine Leistung denke ich gepasst.“
Head-Coach Aubin gab heute Lamoureux und Co. frei. Morgen beginnt die Vorbereitung auf den nächsten Schlager – am Freitag in Salzburg (Face-Off: 19:15 Uhr, live auf SKY Sport Austria HD und im Caps-LiveTicker). „Jetzt gilt es diesen Schwung mitzunehmen. Die Eisbullen verfügen über eine geballte Offensive. Es wird von der Mannschaft und natürlich auch von mir wieder eine Top-Leistung nötig sein, um die Mozartstädter zu biegen. Das Spiel wird ähnlichen Charakter wie unser gestriges Duell gegen den EC-KAC haben. Zwei offensivstarke Clubs treffen aufeinander. Wir müssen bereit sein. Salzburg hat die letzten drei Spiele zwar verloren, dennoch sind sie immer gefährlich. Wir werden am Freitag einiges zu tun bekommen.“
Ein spezieller Dank von Lamoureux geht auch an die Caps-Fans. Die ausverkaufte Albert-Schultz-Eishalle mutierte gestern zum Tollhaus. „Dieses Spiel hatte schon Play-Off-Atmosphäre, keine Frage. In der Pick-Round werden wir noch zwei Mal auf den EC-KAC prallen. Vielleicht auch dann in den Play-Offs. Aber an die heiße Phase denkt bei uns noch keiner in der Kabine. Wir wollen den Grunddurchgang so erfolgreich wie möglich fertigspielen, dann gilt es die Pick-Round als Erster zu beenden und dann widmen wir uns gedanklich erst der schönsten Jahreszeit“, so Lamoureux.
Davor wartet auf den Caps-Schlussmann aber einmal der letzten Roadtrip vor dem Start der Pick-Round. Am Freitag geht‘s auswärts gegen Salzburg (Face-Off: 19:15 Uhr, live auf SKY Sport Austria HD und im Caps-LiveTicker). Am Sonntag ist der EBEL-Titelverteidiger in Bozen zu Gast (17:30 Uhr, live auf SKY Sport Austria HD und im Caps-LiveTicker). Das nächste Heimspiel in der Albert-Schultz-Eishalle steigt am Freitag, 19. Jänner 2018, gegen KHL Medvescak Zagreb (19:15 Uhr). Tickets gibt es in allen Vorverkaufsstellen, im WIEN TICKET Callcenter 01 5888, an der Abendkassa und online HIER.
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