Die Torpremiere gegen Fehervar soll rasch nachgeholt werden

21.10.2013 12:33 Uhr

Noch ohne Torerfolg sind die UPC Vienna Capitals gegen ihren morgigen Gegner Fehervar: Das Hinspiel endete mit einer 0:3-Niederlage und blieb bislang das einzige Saisonspiel der Caps, in welchem kein Wiener Torerfolg gelang. Die Antwort auf das 0:3 im Hinspiel soll nun im Eissportzentrum Kagran (Spielbeginn: 19.15 Uhr) erfolgen.

Sehr zufrieden äußerte sich Headcoach Tommy Samuelsson nach dem 4:2-Heimerfolg über die Graz 99ers, mit dem auch der Sprung auf den fünften Tabellenrang gelang. „Wir haben den Gegner vom Eröffnungsbully weg kontrolliert und das wichtige Führungstor erzielt. Wir haben eine sehr reife und abgeklärte Leistung gezeigt“. Seine Mannschaft hat das angestrebte Spielsystem bereits wieder gut verinnerlicht und geht den idealen Mittelweg zwischen abgesicherter Defensive und kontrolliertem Angriffsspiel. Verbesserungsbedarf sieht Samuelsson aber dennoch: „In jedem Spiel finden wir immer wieder Situationen, die wir uns näher anschauen und verbessern möchten“. Zu diesem Zweck schneidet Assistant Coach Phil Horsky alle Spiele seines Teams für die Videoanalyse zusammen. Samuelsson: „Das Grundsystem steht, jetzt geht es darum, an den Details anzusetzen“.

Trotz des Heimerfolgs gegen die Steirer war bei den UPC Vienna Capitals auch etwas Schwermut in der Kabinenluft zu spüren: Die Verletzung von Phil Lakos schmerzt. Der 33-jährige Wiener ließ es sich dennoch nicht nehmen, sogar am Tag seiner Operation bei seinen Teamkollegen vorbei zu schauen. Sein Arm ist in Gips, die ärztliche Abteilung rund um Dr. Gerald Loho spricht von einer rund zweimonatigen Zwangspause für das beliebte Caps-Urgestein. Dafür wurde Peter Schweda noch am Abend letztmalig untersucht und ist heute bereits wieder auf das Eis gegangen.

Fraglich für Dienstag ist leider Stürmer Dustin Sylvester nach seinem erlittenen Check beim Spiel gegen die Graz 99ers. Headcoach Tommy Samuelsson möchte von seinen Cracks am morgigen Dienstag eine erneut kontrollierte und gute Leistung sehen: „Wir haben sehr viel Respekt vor dem Gegner, sie spielen in dieser Saison ein sehr effizientes System. Wir möchten uns aber für das 0:3 revanchieren“.

Fehervar in Wien nicht heimisch

Statistisch betrachtet wären die Weichen ohnehin bereits auf einen Sieg für die UPC Vienna Capitals gestellt – die seit 2007 in der Erste Bank Eishockeyliga spielenden Magyaren konnten bislang erst nach zwei von 18 Spielen in Kagran siegreich die Heimreise antreten. Damit gewannen die Wiener bislang 89% ihrer Heimspiele – gegen kein anderes Team ist die Mannschaft von Tommy Samuelsson in ihrer eigenen Heimstätte dominanter. Der letzte Sieg in Kagran gelang den Teufeln aus Szekesfehervar am 23.12.2010 (3:2-Sieg nach Penaltyschießen) und liegt somit 1033 Tage zurück.

 

Die letzten fünf Spiele gegen SAPA Fehervar AV19

Datum

Spielpaarung

Ergebnis

15.09.2013

Fehervar vs. Capitals

3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

01.01.2013

Capitals vs. Fehervar

4:2 (1:1, 2:1, 1:0)

21.12.2012

Fehervar vs. Capitals

4:3 n.P. (1:1, 0:2, 2:0, 0:0, 1:0)

14.11.2012

Fehervar vs. Capitals

3:1 (2:0, 0:1, 1:0)

09.09.2012

Capitals vs. Fehervar

3:1 (0:1, 0:0, 3:0)

Statistische Details

  • Gegen kein anderes EBEL-Team haben die UPC Vienna Capitals eine höhere Siegesquote in Heimspielen: Knapp 89% ihrer Heimspiele wurden gewonnen
  • Fehervar hatte seit dem EBEL-Einstieg stets Probleme mit den Caps, gewann erst das 14te (!) Aufeinandertreffen
  • Erst einmal standen sich die beiden Teams in den Playoffs gegenüber – 2009/10 gewannen die UPC Vienna Capitals die Serie mit 4:1
  • Das 0:3 der Wiener am 15.09.2013 war das erste Spiel zwischen Fehervar und den Caps, in dem ein Team ohne Torerfolg blieb

 


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