Das war das Caps-Jahr 2021

31.12.2021 12:00 Uhr

2021 – ein Jahr, das, wie schon die neun vorangegangenen Monate, von der Corona-Pandemie geprägt war. Im Frühjahr 2021 und damit in der schönsten Jahreszeit mussten unsere Spieler leider ohne euch Fans in der STEFFL Arena auskommen. Unsere Caps lehrten bei „Geisterstimmung“ den Gegnern trotzdem das Fürchten und scheiterten in den Play-Offs 2021 erst im Halbfinale knapp an Bozen. Zu Beginn der neuen Saison folgte dann endlich die Rückkehr der Fans in die Caps-Heimstätte, die seitdem eine wahre Festung ist.

Wir blicken zurück auf 12 Monate mit vielen Einschränkungen. 12 Monate, die dank der tollen Unterstützung unserer Fans, Partner und Sponsoren dennoch erfolgreich gemeistert werden konnten. Die spusu Vienna Capitals sagen „DANKE“ für die Treue und wünschen einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Als Vierter in die Pick-Round 2021

Die spusu Vienna Capitals starteten in das Jahr 2021 als Tabellen-Dritter. Am 29. Jänner 2021, vier Tage vor dem Ende der ersten Phase des Grunddurchgangs, war die 19. Play-Off-Teilnahme in der 20-jährigen Geschichte der Caps fixiert. Wien feierte in den ersten 40 Saisonspielen 24 Siege. Damit gingen die Hauptstädter nur einmal weniger als in GD 1 2019/2020 als Sieger vom Eis. Mit Ali Wukovits stellten die Caps (neben dem Linzer Brian Lebler) den besten rot-weiß-roten Scorer (11 Tore, 24 Assists). Mit Jérôme Leduc (27) und Alex Wall (26) befanden sich die zwei punktbesten Liga-Defender im Wiener Line-Up. In der folgenden Pick-Round hielt das Team von Head-Coach Dave Cameron seinen vierten Platz.

Viertelfinal-Sweep im Duell mit Fehervar

Im Play-Off-Viertelfinale kam es dann – zum dritten Mal in der Liga-Geschichte – zu einem Duell zwischen Wien und Szekesfehervar. Es war eine klare Sache für die spusu Vienna Capitals. Die Hauptstädter feierten in den ersten vier Spielen ebenso viele Siege (zwei davon sogar zu null), schafften somit den Sweep und waren bereit für das immer heiße Duell mit Bozen.

Bitteres Halbfinal-Aus gegen Bozen

Dieses hielt, was es versprach. Die Caps lieferten sich mit den Füchsen einen beinharten Kampf, konnten die Serie mit zwei Heimsiegen jeweils ausgleichen. Nachdem auch Spiel 5 an das Heimteam und damit an Bozen ging, stand Wien in der eigenen STEFFL Arena am 7. April 2021 unter Zugzwang. Gelingt ein Sieg und damit Spiel 7 in Südtirol? Oder ist die Saison vorbei? Ty Loney und Taylor Vause sorgen für eine 2:0-Führung nach 33 Minuten. Doch Bozen rettete sich mit viel Glück am Ende in die Overtime. Besonders bitter ist noch heute der Blick auf die Entstehungsgeschichte des 2:2-Ausgleichs. Wiens Darren Archibald hat beim Stand von 2:1 für die Caps, 16,2 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, den entscheidenden Empty-Net-Treffer auf dem Schläger. Sein Schuss geht nur Millimeter neben die Stange. Statt zu einem Spiel 7 in Bozen kommt es, nach dem unerlaubten Weitschuss, aber zum Bully im Caps-Drittel. 9,1 Sekunden vor der vermeintlichen Schlusssirene trifft Bozen zum 2:2-Ausgleich. In der Overtime dauert es dann 13 Minuten, bis die Füchse, in Person von Angelo Miceli, der im Slot einen Distanzschuss abfälscht, jubeln.

Endlich wieder mit euch Fans!

Der Start in die neue Saison 2021/2022 wird entsprechend gefeiert. Endlich dürfen wieder Fans in die STEFFL Arena! 4.700 gelb-schwarze Supporter sorgen beim ersten Heimspiel – nach knapp einem Jahr Zuschauerverbot – für den gewohnt lautstarken Support. Auf dem Eis läuft es in den ersten Wochen hingegen noch etwas holprig. Die spusu Vienna Capitals, aufgrund des kurzfristigen Abschieds von Head-Coach Dave Cameron (er übernahm den prestigeträchtigen Teamchef-Posten von Kanadas U20) und einer großen Fluktuation an Spielern über den Sommer, mit vielen neuen Gesichtern im Team, müssen sich in den ersten Partien erst finden. Darüber hinaus steht mit Dave Barr, langjähriger Assistant-Coach in der NHL und zuletzt Goldmedaillen-Gewinner mit Kanada bei den U18-Weltmeisterschaften, ein neuer Chef hinter der Bande.

Caps kommen in Fahrt

Trotz nur drei Siegen in den ersten neun Spielen und der kurzzeitigen roten Laterne (16. Oktober 2021) bleiben die spusu Vienna Capitals ruhig und arbeiten tagtäglich konzentriert weiter. Die Rädchen greifen von Spiel zu Spiel besser und das wirkt sich auch in den Ergebnissen aus. Die Caps feiern sechs Siege in Serie und punkten gleich in elf Spielen in Folge. Die bislang höchste Saison-Niederlage (1:7 in Villach, 26.11.2021) ist nur ein „Ausrutscher“ – wie auch das 3:7 in Bozen, nach erneut vier Siegen hintereinander. Der Kurs stimmt. Wien etabliert sich unter den Top 6 Teams, liegt zum Jahreswechsel als Dritter, punktegleich mit dem Zweiten Fehervar, auf einem direkten Play-Off-Ticket. 18 von 31 Spielen wurden in dieser Saison bislang gewonnen – das bedeutet eine Siegquote von 58 Prozent. Damit liegen die Caps – im Vergleich zum Vorjahr, als sie ebenfalls als Dritter ins neue Jahr rutschten – bei fast einer identen Statistik (Siegquote im Saisonstart bis Ende 2020: 60 Prozent).

Festung STEFFL Arena

Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die Heimstärke der Caps. Während die Hauptstädter in der Auswärtstabelle nur im Mittelfeld liegen, führen sie in der Heimtabelle die Wertung unangefochten an. Elf Heimsiege in 14 Spielen in der STEFFL Arena sprechen eine eindeutige Sprache.

In diesem Sinne: Auf ein erfolgreiches sowie gesundes Jahr in Gelb-Schwarz! Guten Rutsch und Prosit 2022!

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