Die Verletzung von Dan Bjornlie im Spiel gegen Zagreb in Pula ist schwerer als befürchtet. Bei einer MR-Untersuchung am Dienstag wurde beim Verteidiger der UPC Vienna Capitals der Bruch eines Mittelhandknochens in der linken Hand festgestellt. Bjornlie fällt für zumindest vier bis sechs Wochen aus. Auch Rafael Rotter muss weiter verletzungsbedingt pausieren. Der Stürmer trägt noch bis Donnerstag eine Schiene am linken Unterarm und wird erst kommende Woche wieder mit dem Eistraining beginnen. Sven Klimbacher hat am Dienstag wieder mittrainiert.
Headcoach Tommy Samuelsson ist trotz der Verletzungen von Bjornlie und Rotter nicht beunruhigt: „Verletzungen passieren im Eishockey ständig. Wir haben einen guten Kader und ich hoffe, dass wir die Verletzungen kompensieren können. Bei der European Trophy hatten wir durch die Verletzung von André Lakos auch einen Stammverteidiger weniger und Patrick Peter hat als Ersatz sehr brav gespielt. Ich denke, dass er das jetzt auch schafft. Natürlich fehlt uns mit Bjornlie ein wichtiger Mann. Aber Dan ist ein positiver Mensch, das hilft und er wird schnell wieder zurück kommen.“
Bei den Capitals sprechen noch alle über das Spiel in Pula, auch Tommy Samuelsson. „Wir sind natürlich enttäuscht, dass wir nicht gewonnen haben. Ich möchte aber den Organisatoren noch einmal ein großes Lob aussprechen und ihnen zu diesem tollen Event gratulieren. Wir haben es sehr genossen dort zu spielen. Ein großartiges Erlebnis, dass wir sicher nie vergessen werden. Für den Eishockeysport war das riesige Werbung und ich würde mir wünschen, dass es ähnliche Veranstaltungen öfter gibt. So was sollte jeder in seiner Karriere einmal erlebt haben.“
