Caps unterliegen VSV trotz Führung

Die spusu Vienna Capitals müssen sich dem EC iDM Wärmepumpen VSV in der 29. Runde der win2day ICE Hockey League mit 2:5 geschlagen geben. Das Team aus Wien ging durch Bradley in Führung (7.), ehe Antal den Vorsprung fünf Minuten später ausbauen kann (12.). Die Heimmannschaft kann im ersten Spielabschnitt durch Joslin verkürzen (14.). Im Mitteldrittel verlieren die Wiener den Faden. Hughes (25.), Richter (28.) und Desjardins (29.) drehen das Spiel zugunsten der Villacher. Für den Schlusspunkt sorgt Luciani, der ins leere Tor trifft (59.). In der Tabelle nehmen die Caps nun Platz acht ein. Am Dienstag treffen die spusu Vienna Capitals in ihrem nächsten Spiel auf den HCB Südtirol Alperia (19:45 Uhr).

Head-Coach Dave Barr konnte im Vergleich zum letzten Spiel der Wiener vor einer Woche bei den Moser Medical Graz99ers wieder auf Lukas Piff, Chad Krys und Sascha Bauer zurückgreifen. Nico Brunner, der das Duell mit den Grazern nicht beenden konnte, ist Teil einer langen Verletztenliste und musste gegen sein Ex-Verein zusehen. Im Tor begann Bernhard Starkbaum zum dritten Mal in Folge. Die erste gute Chance des Spiels fanden die Villacher vor. Chris Collins feuerte den Puck nach einem Solo am Tor vorbei, Nicolas Mattinen schoss das Spielgerät im Anschluss an die Latte. In Minute sieben gingen die spusu Vienna Capitals in Führung. Matt Bradley bediente Bauer, der mit seinem Schuss an J.P. Lamoureux scheiterte, Bradley versenkte den Rebound erfolgreich. Der Kanadier ist mit 15 Saisontreffern der beste Torschütze der Wiener. Fünf Minuten später erhöhten die Caps in Person von Patrick Antal auf 2:0. Der Eigenbauspieler schickte Jérémy Grégoire mit einem langen Pass in die Zone der Villacher. Der Kanadier konnte den Puck gegen Mattinen behaupten und beförderte das Spielgerät vor das Tor, wo Antal einschießen konnte (12.). Nur zwei Minuten später antworteten die Villacher: Derek Joslin ließ Starkbaum mit seinem Schuss keine Chance (14.). In der 18. Minute packte der Caps-Goalie eine seiner zahlreichen Glanzparaden aus. Starkbaum warf sich gegen den anfahrenden Anthony Luciani in den Schuss und konnte so die Führung der Wiener festhalten.

Zu Beginn des zweiten Drittels gab es wieder eine gute Chance für Caps. Antal beförderte den Puck zu Grégoire, der vor Lamoureux stand. Niklas Wetzl hinderte Grégoire per Haken am Abschluss und musste dafür für zwei Minuten auf die Strafbank. Das Powerplay der Wiener sah vielversprechend aus. Erst packte Niki Hartl den Hammer aus, Lamoureux konnte den Schlagschuss aber halten. Im Anschluss ließen die Wiener den ehemaligen Caps-Goalie, der nun das Tor des VSV hütet, viel arbeiten. Rafael Rotter konnte seinen Schuss nicht ins Tor befördern. Kurz darauf endete die Strafe gegen die Hausherren. In der 25. Minute scheiterte erst Alexander Rauchenwald an Starkbaum, wenige Sekunden später stellte John Hughes den Ausgleich her. Drei Minuten später erzielte Marco Richter den Führungstreffer zugunsten der Adler. Es dauerte nur 64 Sekunden, da erhöhten die Villacher den Vorsprung. Andrew Desjardins feuerte den Puck durch den Verkehr ins Tor (29.). Zwei Minuten später bewahrte Starkbaum die Wiener vor einem höheren Rückstand. In der 35. Minute scheiterten sowohl Hartl als auch Bradley mit ihren Schüssen an VSV-Verteidigern. Kurz darauf musste Mattinen wegen Schiedsrichterbeleidigung für zwei Minuten auf die Strafbank (36.). Ein Konter der Villacher endete nach einem Save von Starkbaum erfolglos. Das Powerplay der Wiener endete ebenfalls erfolglos, auch weil Radek Prokes am Tor vorbeischoss. Das zweite Drittel ging mit einem Save von Lamoureux gegen Rotter zu Ende.

Die Wiener gingen mit mehr Schwung ins Schlussdrittel. In der 42. Minute prüfte Grégoire VSV-Goalie Lamoureux, Armin Preiser feuerte kurz darauf auf das Tor. Prokes konnte in weiterer Folge zweimal den Rebound nicht an Lamoureux vorbeibringen. In der 43. Minute wollte Arturs Kulda den Puck aus dem eigenen Drittel klären, das Spielgerät traf jedoch Preiser im Gesicht. Der Caps-Angreifer musste das Spiel blutend verlassen. Wenige Sekunden später plagte sich Lamoureux mit einem Schuss von Hackl, den Rebound konnte Rotter nicht zum Anschlusstreffer im Tor unterbringen. In der 45. Minute brachte Prokes einen tollen Pass in die Spitze zu Bauer, der den Puck nicht kontrollieren konnte. Vier Minuten später durfte sich der VSV im Powerplay versuchen. Max Zimmer verursachte mit einem Stockschlag die einzige Strafe der Caps. Die Überzahlsituation endete ohne Torerfolg. Das Team von Dave Barr versuchte weiterhin, den Anschlusstreffer herzustellen, doch auch eine ansehnliche Kombination kurz vor Spielende versandete. In der 58. Minute nahmen die Wiener Starkbaum vom Eis. Desjardins verfehlte das leere Tor, in der 59. Minute machte es Luciani, der zum Endstand traf, besser. Die Wiener gaben insgesamt 23 Schüsse auf das Tor ab. Caps-Goalie Bernhard Starkbaum beendete das Spiel mit 28 Saves.

 

EC iDM Wärmepumpen VSV - spusu Vienna Capitals 5:2 (1:2, 3:0, 1:0)

Tore VSV: Derek Joslin (14.), John Hughes (25.), Marco Richter (28.), Andrew Desjardins (29.), Anthony Luciani (59./EN)

Tore CAPS: Matt Bradley (7.), Patrick Antal (12.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #50 Mario Fischer, #5 Dominic Hackl - #22 Max Zimmer, #77 Matt Bradley, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #54 Timo Pallierer, #73 Niklas Würschl - #10 Patrick Antal, #25 Jérémy Grégoire, #96 Niki Hartl

3. Linie: #40 Bernhard Posch, #7 Chad Krys - #19 Lukas Kainz, #70 Radek Prokes, #3 Armin Preiser

4. Linie: #2 Lukas Piff, #55 Daniel Aschauer - #11 Sascha Bauer, #53 Nils Granitz, #33 Mathias Böhm

 

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Wir haben einen sehr guten Start hingelegt. Trotz einer langen Busfahrt haben wir uns im ersten Drittel sehr gut bewegt. Unseren Toren gingen ein paar gute Spielzüge voraus. Wir wollten den Puck heute so oft wie möglich in Richtung Tor schießen, dadurch haben sich einige gute Möglichkeiten ergeben. Wir haben sie dann wieder ins Spiel zurückkommen lassen, Villach hat dafür hart gearbeitet. Wenn man gegen so ein Team das Eislaufen einstellt, dann hat man Probleme. Wir konnten nicht mehr ins Spiel zurückfinden. Ein weiteres Tor hätte zumindest den Glauben an das Comeback gestärkt, aber es ist leider nicht gefallen.“

 

Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals

Datum	Face-Off	Heim	Gast
Di., 06.12.	19:45	HCB Südtirol Alperia	spusu Vienna Capitals
So., 11.12.	17:30	Steinbach Black Wings Linz	spusu Vienna Capitals
So., 18.12.	17:00	BEMER Pioneers Vorarlberg	spusu Vienna Capitals
Fr., 23.12.	19:15	spusu Vienna Capitals	Hydro Fehérvár AV19
Mi., 28.12.	19:15	spusu Vienna Capitals	Steinbach Black Wings Linz

 

Caps und Wiener Städtische starten Caps4All

Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.