Caps siegen gegen Kooperationspartner Zell mit 5:2

07.09.2024 21:45 Uhr

Die spusu Vienna Capitals setzen sich in ihrem vorletzten Testspiel gegen den EK Die Zeller Eisbären mit 5:2 durch. Die Wiener, die die gesamte Partie über mehr vom Spiel haben, gehen in der elften Minute durch Zane Franklin in Führung. Kurz vor Ende des Mitteldrittels nutzen die Hausherren einen Fehler der Caps-Defensive und gleichen durch Hubert Berger aus (39.). Robin Johanssons Hammer bringt die Eisbären Anfang des Schlussdrittels sogar in Führung (43.), doch die Wiener drehen das Spiel nach Treffern von Evan Jasper (50./PP1), Franklin (53.) und Jason Willms (56., 60.) und siegen standesgemäß. Die Capitals beendeten mit diesem Spiel das Trainingslager in Zell am See, am kommenden Freitag steht das letzte Pre-Season-Match in der STEFFL Arena gegen den HK Dukla Trencin an (19:15 Uhr).

Caps-Head-Coach Gerry Fleming konnte im Spiel gegen den Alps-Hockey-League-Spitzenklub wieder auf Dominique Heinrich zurückgreifen. Der 34-Jährige nahm nur am ersten Pre-Season-Spiel der Wiener in Nové Zámky teil, danach befand sich der Verteidiger auf Länderspielreise. Dafür mussten die Capitals auf Mathias Böhm verzichten, der an einer Oberkörperblessur laboriert. Im Tor begann Sebastian Wraneschitz für den zuletzt starken Tyler Parks. Der erste Abschluss des Spiels gehörte dem gebürtigen Wiener Mario Altmann, doch Caps-Goalie Wraneschitz hielt sicher. Im Anschluss übernahmen die Wiener das Kommando, in Minute drei scheiterte der gebürtige Zeller Niki Hartl aber am bei den Caps ausgebildeten Eisbären-Goalie Max Zimmermann. In Minute vier musste Patrick Antal wegen eines Hakens für zwei Minuten aus dem Spiel. Wraneschitz entschärfte die wenigen Schüsse, die auf sein Tor abgegeben wurden, die Wiener überstanden die Unterzahl unbeschadet. Auf der anderen Seite probierten es in Minute neun Brett Kemp und Armin Preiser, die beide keinen Erfolg hatten. Besser machte es in Minute elf der Kanadier Zane Franklin. Der Angreifer staubte nach einem Stangenschuss von Aljaž Predan ab (11.). Die Caps gaben weiter den Ton an, mussten in Minute 14 aber die nächste Strafe, diesmal gegen Dominic Hackl hinnehmen. Den Hausherren blieb allerdings erneut ein Powerplaytreffer verwehrt. Nach Hackls Rückkehr prüften Jérémy Grégoire und Kemp den EKZ-Goalie, blieben aber erfolglos, wie auch Predan, der in Minute 19 an Zimmermann scheiterte. In der letzten Sekunde des ersten Drittels stoppte Wraneschitz den ehemaligen Caps-Verteidiger Tyler Cuma.

Das Mitteldrittel sollte ebenfalls von der spielerischen Überlegenheit der Wiener und einigen Strafen geprägt sein. Seamus Donohue blieb in Minute 22 gleich zweimal erfolglos. Eine Minute später musste Lorenz Lindner wegen eines Stockschlags für zwei Minuten vom Eis. Die Wiener spielten in Überzahl geduldig, ein Abschluss von Peter Krieger misslang. In der 24. Minute musste Bernhard Fechtig wegen Spielverzögerung von Eis, die Capitals waren fortan in doppelter Überzahl unterwegs. Nach einem Save von Zimmermann in Minute 25 stocherte Donohue zu energisch nach, eine Zwei-Minuten-Strafe war die Konsequenz. Keine der beiden Mannschaften konnte Kapital aus den jeweiligen numerischen Vorteilen schlagen. In Minute 27 gab es die nächste Spielverzögerungsstrafe gegen die Eisbären, diesmal gegen Goalie Zimmermann. Alexander Lahoda musste die Strafe absitzen. Kemp, Jack Dougherty und Donohue probierten es mit ihren Schüssen, blieben aber ohne Torerfolg. Nach Ablauf der Strafe kamen Hartl, Evan Jasper und Lukas Piff zu Tormöglichkeiten, blieben aber ebenfalls ohne Zählbares. In Minute 33 musste Kooperationsspieler Timo Pallierer wegen Spielverzögerung vom Eis, nächstes Powerplay für die Caps. Erneut hielt Zimmermann alles, was zu halten war. In der 39. Minute unterlief der Caps-Defensiv ein kapitaler Schnitzer, Hubert Berger konnte allein auf Wraneschitz zufahren und erfolgreich ausgleichen (39.).

In der 43. Minute gingen die Hausherren in Front. Robin Johanssons Strich ins Kreuzeck war für Wraneschitz unhaltbar. Der Führungstreffer der Salzburger war wie ein Weckruf für die spusu Vienna Capitals, die noch einen Zahn zulegten, aber den letzten Pass zu selten anbringen konnten. Die Initialzündung für die Wende erfolgte in Minute 49. Mario Altmann beging die vierte Spielverzögerungsstrafe der Zeller in diesem Spiel. In der 50. Minute zeigten die Wiener in Überzahl eine ansehnliche Kombination, nach Franklin-Pass glich Jasper aus. Drei Minuten später schnürte Franklin mit einem Schuss ins kurze Eck einen Doppelpack, um die Caps wieder in Führung zu bringen (53.). Eine Minute später scheiterte Leon Wallner mit seinem Solo an Zimmermann. In Minute 56 sorgte Jason Willms nach Antal-Vorlage für die Entscheidung. Kurz darauf musste Donohue wegen eines Stockschlags auf die Strafbank, die Eisbären konnten aber nicht mehr anschreiben. Kurz nach Donohues Rückkehr bekamen auch die Capitals noch ein Powerplay zugesprochen, Max Wilfan wurde in der 58. Minute des Haltens überführt. Die Caps blieben in diesem Powerplay zwar ohne Treffer, praktisch mit der Schlusssirene stellte Willms aber mit seinem zweiten Treffer des Spiels den Endstand her (60.).

EK Die Zeller Eisbären - spusu Vienna Capitals 2:5 (0:1, 1:0, 1:4)

Tore EKZ: Hubert Berger (39.), Robin Johansson (43.)

Tore CAPS: Zane Franklin (11., 53.), Evan Jasper (50./PP1), Jason Willms (56., 60.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #30 Sebastian Wraneschitz | #41 Tyler Parks

1. Linie: #91 Dominique Heinrich, #55 Jack Dougherty - #26 Evan Jasper, #20 Peter Krieger, #21 Brett Kemp

2. Linie: #5 Dominic Hackl, #33 Seamus Donohue - #25 Jérémy Grégoire, #19 Aljaž Predan, #61 Zane Franklin

3. Linie: #50 Mario Fischer, #2 Lukas Piff - #10 Patrick Antal, #88 Jason Willms, #96 Niki Hartl

4. Linie: #40 Bernhard Posch - #37 Christof Kromp, #9 Leon Wallner, #3 Armin Preiser

 

Statement Gerry Fleming, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

Unser Spiel war heute ein wenig unsauber, wir haben die Scheibe zu oft verloren. Ich hätte gerne mehr Verkehr vor dem gegnerischen Tor gesehen, mehr Torchancen. Wir haben einen Weg gefunden, dieses Spiel zu gewinnen, auch wenn es nicht unsere beste Leistung war. Am Ende des Tages haben die Jungs einen Zahn zugelegt, als es notwendig war. Ohne Zweifel nehmen wir aus diesem Spiel viele Erkenntnisse mit. Gut ist aber, dass wir es auch schaffen, solche Spiele für uns zu entscheiden.“

 

Das komplette Pre-Season-Programm der spusu Vienna Capitals 

Datum

FO/Ergebnis

Ort

Heim

Gast

16.8.2024

3:2 n.OT.

Nové Zámky (SVK)

HC Nové Zámky (SVK)

spusu Vienna Capitals

24.8.2024

2:5

Klagenfurt

Schwenninger Wild Wings (GER)

spusu Vienna Capitals

25.8.2024

3:1

Klagenfurt

Grizzlys Wolfsburg (GER)

spusu Vienna Capitals

29.8.2024

2:0

Wien

spusu Vienna Capitals

HC Kometa Brno (CZE)

7.9.2024

2:5

Zell am See

EK Die Zeller Eisbären

spusu Vienna Capitals

13.9.2024

19:15 Uhr

Wien

spusu Vienna Capitals

HK Dukla Trencin (SVK)


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