Caps reisen nach Szekesfehervar

03.12.2014 11:45 Uhr

Keine leichte Aufgabe wartet am Donnerstag auf die UPC Vienna Capitals – denn Szekesfehervar ist ein für die Wiener traditionell schwieriger Boden, auch wenn das letzte Gastspiel bei den ungarischen Kollegen mit einem Sieg endete.

Die neue EBEL-Woche beginnt für die UPC Vienna Capitals bei den ungarischen Teufeln von SAPA Fehervar AV19. Die Mannschaft liegt momentan auf dem sechsten Platz der Zwischenwertung und hat bereits fünf Punkte Vorsprung auf den derzeitigen Tabellensiebenten, den KAC. Headcoach Tom Pokel sieht darin eine ganz besondere Motivation der Magyaren: „Fehervar ist eine Top-6-Mannschaft und diesen Platz über dem Strich werden sie gegen uns absichern wollen, um eventuell den Abstand zu den Bottom-6 auch noch zu vergrößern“.

Zum ersten Mal in der laufenden EBEL-Saison können die Capsfans ein Auswärtsspiel ihrer Cracks auch vor dem heimischen TV mitverfolgen, laola1.tv überträgt live. Szekesfehervar ist – blickt man auf die historischen Statistiken – grundsätzlich kein guter Boden, von den letzten fünf Begegnungen bei den Magyaren konnten lediglich zwei gewonnen werden. Der letzte Erfolg liegt jedoch nicht weit zurück – am 3. Oktober entführten die UPC Vienna Capitals mit einem 3:2 beide Punkte von SAPA Fehervar AV19. Das Trainerteam Tom Pokel und Phil Horsky studierte in den vergangenen Tagen die letzten Partien von Fehervar und sah insbesondere eine gefährliche Formation: „Die Linie rund um Banham, Sarauer und Lovecchio ist extrem stark. Wir müssen danach trachten, diese zu neutralisieren“, so Pokel. Diese Sturmlinie zeichnete bislang für 80 Punkte verantwortlich.

Bei den Caps gibt es nach wie vor Verletzungssorgen. Patrick Peter hat zwar ein sehr erfolgreiches Comeback-Wochenende gehabt und auch Rafael Rotter ist bereits wieder voll fit. Dennoch kommt mit Adam Naglich wieder ein angeschlagener Spieler hinzu: Der Einsatz des Mittelstürmers ist am Donnerstag fraglich, eine genaue Untersuchung soll nun Aufschluss über den Rückkehrzeitpunkt des Offensivspielers geben. Pokel: „Wir schauen ob es am Donnerstag bereits klappt“. Mit der Rückkehr von Markus Schlacher können die Caps länger nicht rechnen – die Ärzte gehen von einem Ausfall von insgesamt zwei Monaten aus – eventuell kann eine Spezialschiene eine frühzeitigere Rückkehr ermöglichen. Dies muss aber erst geklärt werden, wenn Schlachers Gips entfernt wurde.

Out: Markus Schlacher (upper body)
Fraglich: Adam Naglich (upper body)

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

23 Punkte

Kris Foucault (10/13)

16 Punkte

Jonathan Ferland (8/8),

15 Punkte

Matt Watkins (5/10), Jamie Fraser (4/11), Florian Iberer (4/11)

+/- Leader UPC Vienna Capitals:

+5

Mario Fischer, Michael Schiechl

+4

Jamie Fraser, Sven Klimbacher, Jonathan Ferland

+3

Florian Iberer

Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

13 Einsätze

93,47% SVS

1,75 GAA

David Kickert

10 Einsätze

90,69% SVS

2,29 GAA

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-4., 79,55%)
Powerplay (Liga-4., 26,25%)


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