Caps-Punkteserie endet in Villach

30.10.2022 18:51 Uhr

Nach sieben Spielen mit zumindest einem gewonnenen Punkt müssen sich die spusu Vienna Capitals wieder geschlagen geben. Die Wiener unterliegen dem EC iDM Wärmepumpen VSV mit 3:4. Sabolic und Hughes bringen die Hausherren in der 7. Minute durch einen Doppelschlag mit 2:0 in Front. Ein Doppelschlag ist es auf der anderen Seite, der den Caps den Ausgleich noch vor der ersten Pause ermöglicht. Bradley und Kainz schreiben jeweils in der 18. Minute an. Im Mitteldrittel schlägt ein doppelt abgefälschter Schuss von der blauen Linie im Caps-Tor ein. Luciani ist zuletzt dran. Rotter sorgt in der 42. Minute für den Ausgleich. Den Siegtreffer erzielt Despres mit einem Schuss von der blauen Linie (56.). Nach sechs Auswärtsspielen in Folge kehren die Caps am Dienstag in die STEFFL Arena zurück. Gegner sind die Moser Medical Graz99ers. Spielbeginn ist um 17:30 Uhr.

Dave Barr vertraute gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV denselben Feldspielern wie zwei Tage davor beim 4:3-Sieg in Laibach. Die einzige Änderung gab es im Tor, wo Bernhard Starkbaum wieder für Stefan Stéen übernahm. Die erste Chance des Spiels fanden die Wiener in Person von Dominic Hackl vor, doch der Verteidiger scheiterte an VSV-Goalie J.P. Lamoureux (1.). In weiterer Folge übernahmen die Villacher das Kommando. Erst scheiterte Andrews Desjardins an Starkbaum, dann musste der Caps-Goalie einen von Antal abgefälschten Schuss abwehren. In der siebten Minute war der 36-Jährige allerdings machtlos. Robert Sabolic beförderte den Puck an Starkbaum vorbei ins Tor. Nur 13 Sekunden später schlug es erneut im Caps-Tor ein, diesmal war John Hughes der Torschütze (7.). Die Wiener zeigten in weiterer Folge eine Reaktion. Zimmer scheiterte in Minute acht an Lamoureux, der sehr aktive Rafael Rotter spielte im Angriffsdrittel einen Fehlpass. Starkbaum konnte im daraus resultierenden Konter Schlimmeres verhindern (10.). In der 18. Minute vollzogen die spusu Vienna Capitals ebenfalls einen Doppelschlag. Nach tollem Pass von James Sheppard zog Matt Bradley ab. Lamoureux war noch am Puck dran, konnte die Parade allerdings nicht vollenden. Die VSV-Bank ließ das Tor auf eine mögliche Abseitsposition im Spielaufbau prüfen, blitzte allerdings mit diesem Ansinnen ab. Den zweiten Assist streifte Max Zimmer ein, der seine persönliche Scorer-Serie auf acht Spiele ausdehnte. 37 Sekunden später traf Lukas Kainz nach einem Konter zum 2:2-Ausgleich. In der 20. Minute kamen Antal bzw. Anthony Luciani für beide Teams zu Chancen, doch nach dem ersten Drittel blieb es beim 2:2.

Auch der zweite Spielabschnitt begann mit einer Chance für die Wiener. Bradleys Schuss wurde aber über das Glas abgefälscht. Im Anschluss musste Starkbaum wieder auf der Hut sein. Der Nationalgoalie vereitelte erst eine Konterchance, zwei Minuten später rettete Starkbaum mit einem starken Save gegen Hughes (24.). In der 27. Minute musste Alex Wall wegen Stockschlags für zwei Minuten vom Eis. Das VSV-Powerplay nutzte diese Chance 48 Sekunden später zur 3:2-Führung. Ein Schuss von der blauen Linie durch Simon Despres wurde erst von Desjardins und im Nachgang von Luciani unhaltbar abgefälscht. Letzterem wurde das Tor zugesprochen. Der Gegentreffer hatte für die Caps aufrüttelnde Wirkung, denn die Wiener konnten sich im Anschluss besser in der Offensivzone festsetzen. In der 33. Minute feuerte Nico Brunner am Tor vorbei, eine Minute später scheiterte Armin Preiser an Lamoureux. Das erste Powerplay der Wiener kam in Minute 35, nachdem Arturs Kulda wegen eines Stockschlags in die Kühlbox geschickt wurde. Im anschließenden Powerplay, das ohne Torerfolg endete, zog sich Christof Kromp eine Wunde im Bereich des Mundes zu und blutete heftig. Der gebürtige Villacher konnte das Spiel allerdings fortsetzen.

Im Schlussdrittel kamen die Wiener schnell zum Ausgleich. Eine von Radek Prokes und Kainz aufgebaute Kombination schloss Rotter mit seinem dritten Saisontor ab (42.). In der 45. Minute hielt Starkbaum erneut das Remis fest. Der Goalie stoppte den allein auf ihn zulaufenden Luciani. Zwei Minuten später rettete der langjährige Nationalteam-Goalie gegen Marco Richter, der einen Querpass von Alexander Rauchenwald serviert bekam. Doch auch die Caps wurden in der Schlussphase gefährlich: Brunner, Prokes und Kainz gaben Schüsse auf das VSV-Tor ab, eingeschlagen hat allerdings keiner davon. In der 55. Minute musste Yannic Pilloni den entwischten Sabolic unfair stoppen, um eine vielversprechende VSV-Chance zu verhindern. Dafür gab es eine Zwei-Minuten-Strafe für Stockschlag. Nach 73 Sekunden schlug das Spielgerät im Tor der Wiener ein: Ein Schuss von der blauen Linie durch Despres sollte den Unterschied ausmachen (56.). 13 Sekunden vor Spielende musste Sabolic wegen eines Crosschecks vom Eis. Obwohl die Wiener in den letzten Sekunden etliche Male gefährlich wurden, konnte der VSV den Sieg über die Zeit bringen.

EC iDM Wärmepumpen VSV – spusu Vienna Capitals 4:3 (2:2, 1:0, 1:1)

Tore VSV: Robert Sabolic (7.), John Hughes (7.), Anthony Luciani (28./PP), Simon Despres (56./PP)

Tore Caps: Matt Bradley (18.), Lukas Kainz (18.), Rafael Rotter (42.)

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl - #22 Max Zimmer, #15 James Sheppard, #77 Matt Bradley

2. Linie: #2 Lukas Piff, #7 Chad Krys - #70 Radek Prokes, #19 Lukas Kainz, #6 Rafael Rotter

3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner - #10 Patrick Antal, #21 Yannic Pilloni, #11 Sascha Bauer

4. Linie: #54 Timo Pallierer, #73 Niklas Würschl - #69 Leon Widhalm, #37 Christof Kromp, #3 Armin Preiser

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Wir sind heute ein bisschen langsam aus den Startlöchern gekommen. In der zweiten Hälfte des ersten Drittels sind wir dann etwas mehr in die Gänge gekommen. Wir haben im zweiten Drittel den Puck öfter auf das Tor geschossen, im ersten Spielabschnitt haben wir nur fünfmal aufs Tor geschossen, haben aber zwei Treffer erzielt. Das Tor im dritten Drittel war sehr schön herausgemacht. Das war eine tolle Aktion von Kainz, der auf Rotter vor dem Tor abgespielt hat. Prokes hat das auch super eingeleitet. Am Ende sind wir ausgekontert worden und haben dadurch eine Strafe kassiert. Wir konnten unseren Penaltykill dann nicht so aufbauen, wie wir wollten und dadurch entstand das Gegentor. Am Ende hatten wir noch Chancen auszugleichen, haben das aber nicht mehr zustande gebracht. Morgen geht es wieder an die Arbeit.“

Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals

Datum

Face-Off

Heim

Gast

Di, 01.11.

17:30

spusu Vienna Capitals

Moser Medical Graz99ers

Fr., 04.11.

19:15

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck

So., 06.11.

17:30

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

Di., 15.11.

19:15

spusu Vienna Capitals

Hydro Fehérvár AV19

 

Caps und Wiener Städtische starten Caps4All

Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.


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