Caps peilen wichtige Punkte gegen Schlusslicht Graz an

Am morgigen Dienstag empfangen die spusu Vienna Capitals die Moser Medical Graz99ers in der STEFFL Arena. Spielbeginn ist um 19:15 Uhr. Für die Wiener, die zwei der drei bisherigen Saisonduelle gegen die Steirer für sich entscheiden konnten, geht es um wichtige Punkte im Kampf um die Pre-Playoffs.

Punkteserie in Bruneck zu Ende gegangen

Die spusu Vienna Capitals belegen mit 40 Punkten nach 39 absolvierten Spielen Platz elf in der Tabelle der win2day ICE Hockey League. Dank der gestrigen 2:4-Niederlage der zehntplatzierten Pioneers Vorarlberg gegen den EC-KAC beträgt der Rückstand der Wiener auf den letzten Pre-Playoff-Platz weiterhin acht Punkte. Die Capitals haben ein Spiel weniger als die Pioneers absolviert und trotz der Overtime-Niederlage am vergangenen Freitag das direkte Saison-Duell mit den Vorarlbergern für sich entschieden. Sollten beide Teams am Ende des Grunddurchgangs über gleich viele Punkte verfügen, würden die Donaustädter in der Tabelle vorgereiht werden. Am Samstag ging mit der 1:2-Niederlage beim HC Pustertal eine vier Spiele andauernde Punkteserie der Wiener zu Ende. In diesem Zeitraum sammelten die Wiener aufgrund von drei aufeinanderfolgenden Niederlagen nach Shootout bzw. Overtime aber nur sechs Zähler. Punktesammeln ist jedenfalls die Devise für Caps-Neuzugang Reid Stefanson. Der 26-Jährige konnte in jedem seiner vier Spiele für die spusu Vienna Capitals mindestens einmal punkten. Am Samstag gelang dem Kanadier in Bruneck außerdem sein Premierentreffer. Stefansons Ausbeute nach vier Spielen beträgt fünf Scorerpunkte (1 Tor + 4 Assists). Die spusu Vienna Capitals gewannen zwei der bisherigen drei Saisonduelle gegen die Moser Medical Graz99ers. Die Wiener siegten gegen die Steirer zuletzt am 28. Dezember 2023 mit 3:2 nach Overtime. Caps-Toptorschütze Trevor Cheek traf in allen drei Aufeinandertreffen mit den Grazern, bei den beiden Spielen in der Murstadt erzielte der 31-Jährige je zwei Tore. In den drei Duellen mit den 99ers sammelte der US-Amerikaner insgesamt sechs Punkte (5 Tore + 1 Assist).

Offensivschwache Grazer zuletzt dezimiert

Das Tabellenschlusslicht aus Graz verlor am gestrigen Sonntag mit 1:6 gegen HK SZ Olimpija. Die Steirer traten vor heimischem Publikum stark dezimiert auf, Head-Coach Johan Pennerborn musste sieben seiner Spieler vorgeben. Darüber hinaus verließ Kapitän Taylor Matson den Verein in der vergangenen Woche Richtung Finnland. Die Grazer verloren drei ihrer letzten fünf Spiele. Mit je 22 Torbeteiligungen sind Anthony Salinitri und Gustav Bouramman gemeinsam Topscorer der Steirer. Der Italiener Salinitiri steht mit 16 Saisontoren außerdem an der Spitze der teaminternen Torschützenwertung, der Schwede Bouramman ist mit 19 Assists bester Vorlagengeber. Im Tor ist der Norweger Lars Volden die Nummer eins. Der 31-Jährige hält nach 34 Einsätzen bei einer Fangquote von 91,3 Prozent und einem Schnitt von 2,8 Gegentoren pro 60 Minuten. Mit nur 76 Toren verfügen die Steirer über die mit Abstand schwächste Offensive der win2day ICE Hockey League. Die 14,7 Prozent Erfolgsquote im Powerplay sind ebenfalls Liga-Tiefstwert.

Stefanson: Umstellung dank Teamkollegen einfach

„Wir erwarten gegen Graz ein hart geführtes Spiel. Für uns geht es um wichtige Punkte. Jeder will jedes Spiel gewinnen, das wird auch morgen nicht anders sein. Mein Start bei den spusu Vienna Capitals war gut. Meine Mitspieler haben mir die Umstellung sehr leicht gemacht. Ich habe tolle Kollegen in meiner Linie, für uns lief es in den letzten Spielen ganz gut. Ich möchte hier weiter meinen Beitrag leisten. Bei der Umstellung auf das Eishockey in Europa geht es für mich hauptsächlich um stetige Übung. Ich habe zuletzt mehr Zeit auf dem Eis verbracht und mit verschiedenen Mitspielern darüber gesprochen. Von ihnen bekomme ich Tipps und Tricks, wie ich den zusätzlichen Raum nutzen kann. Das Spiel ist definitiv ein bisschen schneller hier. Mir gefällt es gut“, sagt Caps-Angreifer Reid Stefanson.

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