
Am Sonntag folgt für die UPC Vienna Capitals das zweite Auswärtsspiel an diesem Wochenende. Die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky gastiert bei den punktegleichen Graz 99ers und hofft auf eine Revanche für die Niederlage im Hinspiel.
Fünf Mal gastierten die UPC Vienna Capitals im bisherigen EBEL-Saisonverlauf in fremden Eishallen, fünf Mal konnten sie dabei als Sieger das Eis verlassen. Das macht Ferland & Co. zum besten Auswärtsteam der Liga. „Wir spielen gerne auswärts“, betonen Tom Pokel und Phil Horsky unisono. Denn in der Champions Hockey League (2 Auswärtssiege) demonstrierten die Caps ebenfalls, dass sie auch abseits des Eissportzentrums Kagran dazu in der Lage sind, ihre beste Leistung abzurufen.
Am zehnten EBEL-Spieltag bekommen die Wiener einmal mehr die Chance, ihr Können auswärts unter Beweis zu stellen. Mit den Graz 99ers wartet ein sehr starker Gegner, der in der Tabelle unmittelbar von den Caps rangiert, auf die Mannschaft. Nur eine Woche zuvor kreuzten die beiden Teams bereits die Schläger – in Kagran präsentierte sich Graz sehr stark und konnte dank einer destruktiven und defensiven Spielweise am Ende mit zwei Punkten die Heimreise antreten. An diesem Abend gelang den Wienern kein Torerfolg, ein Umstand der sich am Sonntag unbedingt ändern soll. Zuletzt waren die UPC Vienna Capitals am 02.04.2013, 557 Tage zuvor, ohne Treffer im Eissportzentrum Kagran geblieben.
„It’s payback time“ meint Tom Pokel angesichts dieses 0:3 im Hinspiel. „Graz ist enorm stark, aber meine Mannschaft möchte sich revanchieren“. Natürlich haben die Steirer ein gutes Spiel in Wien abgeliefert, aber die Caps konnten ihre Chancen – vor allem im zweiten Spielabschnitt – nicht nutzen. „Es beginnt alles wieder bei Null, es wird auch ein ganz anderes Spiel werden“. Welches Lineup bei den Murstädtern zu erwarten ist, scheint ungewiss: Zumal weitere Legionäre auf Try-Out-Basis getestet werden und zuletzt Tyler Scofield nach Graz gelotst wurde, dafür aber verletzungsbedingt auf Willie Coetzee, der beim Spiel in Wien eine Muskelverletzung erlitt, verzichtet werden muss. Im Hinspiel stellte sich der Grazer Stürmer Manuel Ganahl mit einer hervorragenden Leistung in den Blickpunkt und war mit zwei Toren und einer weiteren Top-Chance maßgeblich am 99ers-Erfolg beteiligt. Besondere Berücksichtigung werden die Special Teams der 99ers finden, da die Steirer sowohl im Unterzahl- wie auch im Überzahlspiel zur Ligaspitze gehören, zudem sind die Gastgeber auch eines der fairsten EBEL-Teams.
Vier der letzten fünf Spiele in Liebenau entschieden aber die UPC Vienna Capitals für sich, durchschnittlich werden rund 61% aller Auswärtsspiele gegen die 99ers siegreich beendet. Von der Wiener Verletzungsfront gibt es indes noch keine Neuigkeiten – Patrick Peters Verletzung ist keine schlimme, schon am nächsten EBEL-Wochenende wird die Rückkehr des Wiener Verteidigers erwartet. Benoît Gratton und Hugh Jessiman fehlen ihrem Team weiterhin.
Out: Benoît Gratton (upper body), Hugh Jessiman (lower body), Patrick Peter (lower body)
Punkteleader UPC Vienna Capitals:
10 Punkte |
Kris Foucault (4/6) |
7 Punkte |
Matt Watkins (2/5), Florian Iberer (2/5) |
6 Punkte |
Jonathan Ferland (4/2) |
+/- Leader UPC Vienna Capitals:
+5 |
Florian Iberer |
+4 |
Sven Klimbacher |
+3 |
Jonathan Ferland, Mario Fischer, Brett Carson, Kevin Puschnik, Adam Naglich |
Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:
Matt Zaba |
5 Einsätze |
94,60 % SVS |
1,60 GAA |
David Kickert |
4 Einsätze |
88,60% SVS |
2,25 GAA |
Special Teams UPC Vienna Capitals:
Penalty-Killing (Liga-9., 69,44%)
Powerplay (Liga-6., 26,32%)