Die UPC Vienna Capitals verlieren am Sonntag im ausverkauften Eissportzentrum Kagran im dritten Semifinalspiel gegen den EC Red Bull Salzburg 1:3. In der Best-of-seven-Serie führt jetzt Salzburg 2:1. Die Capitals liefen lange einem 0:2-Rückstand nach und wachten erst im Schlussdrittel so richtig auf. Eine Wende konnten sie dem Spiel aber nicht mehr geben. Weiter geht es am kommenden Dienstag mit Spiel vier der Semifinalserie in Salzburg.
Die Fans hatten die Stimmung mit einer tollen Choreographie angeheizt und die Capitals versuchten von der ersten Minute an, die Initiative zu übernehmen. Toni Romano und Rafael Rotter vergaben die ersten guten Einschussmöglichkeiten auf Seite der Wiener. Salzburg machte es besser: Schremp traf mit einem harmlos wirkenden Handgelenksschuss zum 1:0 genau ins Eck. Die Gäste kamen danach zu zwei Überzahlmöglichkeiten und zu guten Chancen, ihre Führung auszubauen, doch Caps-Torhüter Matt Zaba bewahrte seine Mannschaft vor einem weiteren Verlusttreffer.
Der Mittelabschnitt begann mit großem Druck der Gäste aus Salzburg, die auf das zweite Tor drängten. Und das mit Erfolg: Duncan nützte einen Abpraller aus kurzer Distanz zum 2:0 für Salzburg. Die Wiener waren in der Folge um mehr Offensivpower bemüht, doch Salzburg verwaltete geschickt den Vorsprung und konterte immer wieder gefährlich. Die Capitals warfen schließlich alles nach vorne, stürmten mit Mann und Maus. Josh Soares schoss zunächst ans Lattenkreuz, ehe Justin Keller einen Weitschuss zum hochverdienten 1:2 für die Capitals abfälschte. Jetzt war Feuer im Spiel, zehn Minuten waren noch zu spielen, die Wiener drängten die Salzburger zurück, Peter Schweda und Michael Schiechl scheiterten aber in aussichtsreicher Position. Salzburg war im Schlussdrittel offensiv praktisch nicht mehr vorhanden, schoss aber dennoch ein Tor. Kristler kam glücklich zur Scheibe und traf zum 3:1 für Salzburg genau ins Kreuzeck. Damit war der Schwung der Capitals vorbei, Salzburg holte sich den Sieg und die Führung in der Best-of-seven-Serie.
Headcoach Tommy Samuelsson: „Es ist nur ein Sieg, das kann sich schnell wieder ändern am Dienstag. Playoff ist eben anders. Das habe ich schon oft gesagt. Salzburg hat durch den Sieg am Dienstag zu Hause viel Aufwind bekommen, die Energie genutzt und heute auch verdient gewonnen. Erst im letzten Drittel haben wir Druck gemacht und Chancen erarbeitet. Das ist einfach zu wenig. Wir müssen das 60 Minuten machen, dann wird es wieder besser gehen. Wir müssen auch mehr Risiko eingehen und mehr probieren.“
UPC Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 1:3 (0:1,0:1,1:1)
Tore: Keller (50.); bzw Schremp (12.), Duncan (24.), Kristler (55.)
Vorverkauf für Spiel 5 läuft seit Sonntag
In der Semifinalserie zwischen den UPC Vienna Capitals und dem EC Red Bull Salzburg ist zumindest ein Spiel 5 am Freitag, den 22.3., notwendig. Der Vorverkauf für Abonnenten läuft seit Sonntag. Die Aboreservierungen sind gültig bis kommenden Dienstag um 23:59 Uhr. Der freie Vorverkauf beginnt am Dienstag um 16 Uhr. Infos unter www.vienna-capitals.at.
Semifinale Best-of-Seven-Serie Capitals – Salzburg 1:2
DI 12.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg 6:2
FR 15.03.2013 Red Bull Salzburg – UPC Vienna Capitals 3:1
SO 17.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg 1:3
DI 19.03.2013 Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals
FR 22.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg
falls notwendig:
SO 24.03.2013 Red Bull Salzburg - UPC Vienna Capitals
DI 26.03.2013 UPC Vienna Capitals – Red Bull Salzburg
