Caps holen sich Serienführung mit 5:2-Sieg zurück

12.03.2023 19:51 Uhr

Die spusu Vienna Capitals gehen am Sonntag durch einen 5:2-Sieg gegen den HC TIWAG Innsbruck in der "best of seven"-Viertelfinalserie mit 2:1 in Führung! Martin Ulmer bringt die Hausherren in der achten Minute durch ein Powerplaytor in Front. Radek Prokes kann 33 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts ausgleichen, in der 22. Minute stellt der Tscheche mit einem Powerplaytor die Führung für die Wiener her. 71 Sekunden nach dem Führungstreffer erhöht Armin Preiser den Vorsprung der Wiener (23.). Niki Hartl stellt nach einem Solo in der 33. Minute auf 4:1. Anders Krogsgaard verkürzt in der 48. Minute. Matt Bradley bekam bei leerem Kasten der Gastgeber ein technisches Tor zugesprochen, was den Endstand darstellt (60.) Das vierte Spiel der Viertelfinalserie steigt am Dienstag ab 19:15 Uhr in der STEFFL Arena.

Caps-Head-Coach Dave Barr musste in Spiel drei auf Ben Finkelstein verzichten, dafür kehrte Sascha Bauer nach Verletzungspause ins Line-Up zurück. Im Tor bekam Stefan Stéen den Vorzug gegenüber Bernhard Starkbaum. Schon früh im Spiel führten die beiden Teams ihre harte Gangart der vorangegangenen Partien fort. Darik Angeli und Brady Shaw bekamen sich in der vierten Minute in die Haare und mussten je für zwei Minuten wegen übertriebener Härte vom Eis. Wenig später musste Stéen zum ersten Mal eingreifen. Der Schwede stoppte Haie-Angreifer Daniel Leavens. Innsbruck-Goalie Rene Swette bekam nach einem Schuss von Chad Krys ebenfalls etwas zu tun. Zwei Sekunden nach der Rückkehr von Angeli und Shaw musste Max Zimmer nach Behinderung vom Eis. Die Wiener verteidigten in Unterzahl lange solide, doch fünf Sekunden vor Ende des Powerplays brachte Martin Ulmer die Hausherren in Front. Nur eine Minute später befanden sich die Caps wieder vor dem gegnerischen Tor, Zimmer versuchte den Wrap-Around, einen anschließenden Schuss von der blauen Linie hielt Swette. Auf der Gegenseite konterte Innsbruck über Corey Mackin, Nico Brunner hinderte den Angreifer aber am Abschluss. In der elften Minute hielt Stéen einen abgefälschten Schuss durch Daniel Jakubitzka. Brady Shaw musste wenige Sekunden später wegen Hakens vom Eis, die Wiener waren erstmals in Überzahl. Dies dauerte allerdings nur 26 Sekunden an. Die Caps wurden beim Eintritt in die gegnerische Zone des Abseits überführt, der Pfiff der Unparteiischen war aber nicht für alle Akteure deutlich zu hören. Angeli feuerte den Puck ins Tor, wurde daraufhin von mehreren Innsbruckern attackiert. Nach einer Rangelei wurde Angeli wegen übertriebener Härte und unsportlichen Verhaltens für 2+2 Minuten auf die Strafbank geschickt, Simon Bourque ebenfalls wegen übertriebener Härte für nur einmal zwei Minuten. Zimmer scheiterte im Vier-gegen-Vier erst an Swette, in weiterer Folge fingen die Wiener einen Pass ab, doch erneut war beim Innsbrucker Goalie Endstation. Im kurzen Powerplay der Innsbrucker nach Ablauf der Strafe gegen Shaw rettete Stéen gegen Tyler Coulter. Ansonsten wurden die Haie nicht gefährlich, die Caps hielten sich schadlos. In der 15. Minute scheiterte Bernhard Posch an Swette, auf der Gegenseite parierte Stéen gegen Senna Peeters. In der 17. Minute konnte Alex Wall den Puck nicht im Tor unterbringen, Krogsgaard fand aus kurzem Winkel in Stéen seinen Meister. Im Nachgang wurde es hitzig, der Däne in Diensten der Tiroler wurde wegen eines Stockschlags auf die Strafbank verbannt. Die Gäste bauten ordentlich Druck auf das gegnerische Tor auf, doch die Haie überstanden die Unterzahl ohne Gegentor. 33 Sekunden vor Ende des ersten Drittels glichen die Caps aus. Radek Prokes lenkte einen Schuss von Angeli für Swette unhaltbar ins Tor ab.

Nach nur 43 im Mitteldrittel absolvierten Sekunden gab es eine Strafe für die Innsbrucker, da Jan Lattner Caps-Angreifer Jérémy Grégoire einen Stockschlag verpasste. 47 Sekunden nach ausgesprochener Strafe gingen die Wiener in Führung. Prokes feuerte den Puck aus dem hohen Slot ins Tor (22.). Lukas Kainz verstellte Swette entscheidend die Sicht. Wiederum 71 Sekunden später erhöhte Armin Preiser auf 3:1 aus Sicht der Wiener (23.). HCI-Head-Coach Mitch O’Keefe nahm im Anschluss ein Time-Out. In der 24. Minute stießen die Caps schnell vor das Haie-Tor vor, Swette hielt den Schuss von Angeli im zweiten Versuch. In der 25. Minute musste Niklas Würschl wegen Behinderung auf die Strafbank. 25 Sekunden später kam es für die Caps noch schlimmer: Kainz wurde wegen hohen Stocks gegen Jan Lattner ebenfalls auf die Strafbank geschickt. Die Mannschaft mit dem besten Powerplay der win2day ICE Hockey League war für 1:35 Minuten in doppelter Überzahl. In dieser schoss erst Shaw an die Latte, dann konnte sich Stéen gegen Krogsgaard und Adam Helewka auszeichnen. Während Würschl auf das Eis zurückkehrte, konterten die Caps, doch Matt Bradley feuerte den Puck an die Latte. Elf Sekunden nach Ablauf der Strafe gegen Kainz musste Krys wegen Hakens in die Kühlbox. Doch auch in diesem Powerplay konnte Innsbruck nicht anschreiben, auch weil Stéen sich in einen Schuss von Mackin warf. Kurz nachdem die Wiener wieder komplett waren, musste Stéen erneut eingreifen. Der Schwede machte im Liegen gegen Peeters die Türe zu. In der 33. Minute konnten die Hauptstädter einen Fehler von Ulmer ins 4:1 ummünzen. Niki Hartl nahm dem Innsbrucker nach einem Schnitzer an der blauen Linie den Puck ab, der Caps-Angreifer fuhr allein auf Swette zu und versenkte die Scheibe. In den darauffolgenden Minuten erhöhte Innsbruck den Druck, konnte allerdings nur selten gefährlich werden. Als es nötig war, war Stéen jedoch zur Stelle, beispielsweise in der 35. Minute gegen Coulter.

Die erste Tormöglichkeit des Schlussabschnitts hatten die Tiroler, doch Stéen packte gegen Lattner zu. In der 43. Minute musste Rafael Rotter für zwei Minuten aus dem Spiel. Die teilweise ideenlosen Tiroler fanden gegen das Unterzahlspiel der Wiener kein Rezept, so konnten die Caps weiteren Schaden abwenden. Innsbrucks Nico Feldner kam in der 46. Minute glücklich in eine Eins-gegen-Eins-Situation, doch Stéen blieb erneut Sieger. In der 48. Minute parierte der Schwede erst einen Schuss, der nachfolgende Versuch durch Krogsgaard rutschte ins Tor durch. In der 50. Minute glänzte erneut Stéen. Der Schwede parierte im Eins-gegen-Eins gegen Dario Winkler. Die Caps verteidigten in weiterer Folge souverän, nahmen so wichtige Minuten von der Uhr, in denen Innsbruck nicht gefährlich werden konnte. Bradley erzwang in der 55. Minute einen Scheibenverlust, Zimmer konnte mit seinem Schuss Swette nicht überwinden. In der 56. Minute parierte Stéen gegen Lattner. 1:59 Minuten vor Spielende nahm Innsbruck Swette vom Eis, um für einen weiteren Angreifer Platz zu machen. Auch mit dem sechsten Feldspieler hielt sich die Gefahr durch die Haie in Grenzen. Neun Sekunden vor Spielende wurde den Caps ein technisches Tor zugesprochen. Bradley wurde vor dem leeren Tor unfair von Bourque am Torerfolg gehindert (60.). Die Caps gaben in diesem Spiel 30 Schüsse auf das gegnerische Tor ab. Caps-Torhüter Stéen verzeichnete 27 Saves, was einer Fangquote von 93,1 Prozent entspricht.

HC TIWAG Innsbruck – spusu Vienna Capitals 2:5 (1:1, 0:3, 1:1)

Tore Haie: Martin Ulmer (8./PP1), Anders Krogsgaard (48.)

Tore CAPS: Radek Prokes (20., 22./PP1), Armin Preiser (23.), Niki Hartl (33.), Matt Bradley (60./EN)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #26 Stefan Stéen | #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #42 Alex Wall, #20 Nico Brunner - #70 Radek Prokes, #15 James Sheppard, #18 Darik Angeli

2. Linie: #40 Bernhard Posch, #7 Chad Krys - #22 Max Zimmer, #77 Matt Bradley, #25 Jérémy Grégoire

3. Linie: #50 Mario Fischer, #73 Niklas Würschl - #19 Lukas Kainz, #96 Niki Hartl, #6 Rafael Rotter

4. Linie: #2 Lukas Piff, #8 Mathias Böhm - #11 Sascha Bauer, #10 Patrick Antal, #3 Armin Preiser

 

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

Wir waren heute von der ersten Sekunde an bereit für dieses Spiel. Schon am Freitag haben wir die Scheibe oft auf das gegnerische Tor gebracht, es ging nur darum, das in Tore umzumünzen. Das ist uns durch einen schönen Tip-In von Prokes gelungen. Wir haben weiter hart gearbeitet und im zweiten Drittel drei Tore erzielt. Das hat uns Luft zum Atmen verschafft. Gleichzeitig ist Innsbruck in der Offensive ein sehr starkes Team, mit dem 4:2 haben sie das Spiel wieder spannend gemacht. Im Mitteldrittel waren wir im Penaltykilling großartig, Stéen hat einige großartige Save gezeigt und im richtigen Moment waren wir auch mit Blocks zur Stelle. Das Fünf-gegen-Drei im Mitteldrittel zu überstehen, gab uns einen großen Schub.“

Die Viertelfinal-Serie im Überblick

Datum

Ergebnis/FO

Heim

Gast

Di., 7.3.

4:6

HC TIWAG Innsbruck

spusu Vienna Capitals

Fr., 10.3.

0:4

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck

So., 12.3.

2:5

HC TIWAG Innsbruck

spusu Vienna Capitals

Di., 14.3.

19:15 Uhr

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck

Fr., 17.3.

19:15 Uhr

HC TIWAG Innsbruck

spusu Vienna Capitals

So., 19.3.*

17:30 Uhr

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck

Di., 21.3.*

19:15 Uhr

HC TIWAG Innsbruck

spusu Vienna Capitals

*falls notwendig

Hol dir deine Tickets für unser nächstes Playoffspiel!

Am Dienstag, 14. März, geht es in der STEFFL Arena wieder rund! Im vierten Spiel der Viertelfinalserie empfangen die spusu Vienna Capitals um 19:15 Uhr die Haie aus Innsbruck. Tickets für dieses Spiel befinden sich bereits im freien Verkauf! Im Gegensatz zu anderen Ligastandorten wurden die Preise für Playoff-Tickets auch in dieser Saison nicht erhöht. Damit haben die Preise schon seit 2016 Bestand. Tickets für die Playoff-Heimspiele der spusu Vienna Capitals gibt es im Online-Ticketshop, im CS Hockey Store in der STEFFL Arena, beim Wien-Ticket Pavillon bei der Staatsoper sowie 1,5 Stunden vor Spielbeginn an der Abendkassa.


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