Caps finden gegen Pioneers wieder in die Spur

18.12.2022 15:05 Uhr

Die spusu Vienna Capitals fahren am 30. Spieltag der win2day ICE Hockey League einen 4:1-Sieg bei den BEMER Pioneers Vorarlberg ein. Patrick Spannring bringt die Hausherren im ersten Drittel in Führung. Im Mitteldrittel erhöhen die Caps dann deutlich die Schlagzahl. Preiser (25.), Grégoire (28./SH) und Zimmer (31.) drehen mit ihren Toren innerhalb von sechs Minuten das Spiel. Im Schlussdrittel stellt Grégoire mit einem Powerplaytor den Endstand her (56.). Trotz des Sieges bleiben die Caps in der Tabelle auf Platz acht. Für die Wiener geht es am Mittwoch mit dem Premierenduell gegen Migross Supermercati Asiago Hockey weiter. Spielbeginn ist um 19:15 Uhr.

Caps-Head-Coach Dave Barr musste gegen die Pioneers verletzungsbedingt auf Rafael Rotter und Chad Krys verzichten. Auch der erkrankte Niklas Würschl konnte nicht am Spiel teilnehmen. Bernhard Posch kehrte dafür ins Line-Up zurück, Neuzugang Ben Finkelstein feierte in der Vorarlberghalle sein Caps-Debüt. Im Tor startete der Schwede Stefan Stéen. Die erste Chance des Spiels fanden die Hausherren vor. Tyler Sandhu scheiterte mit seinem Schuss aber an Stéen (1.). Max Zimmer verfehlte mit seinem Versuch in der dritten Minute das Tor. Die Pioneers kamen in weiterer Folge über Steven Birnstill (5.) und Sandhu (6.) zu Tormöglichkeiten. Doch der Puck fand nicht den Weg ins Tor, auch weil Stéen gegen den konternden Sandhu eine Glanzparade auspackte. In der 10. Minute bekam auch Pioneers-Goalie Alex Caffi etwas zu tun. Armin Preiser scheiterte gleich mit zwei Schüssen am Italiener. Eine Minute später erzielte Patrick Spannring mit einem krachenden One-Timer von der blauen Linie den Führungstreffer zugunsten der Hausherren. In weiterer Folge hielt Stéen seine Mitspieler mit einigen Paraden im Spiel. Debütant Ben Finkelstein brachte sich in der 18. Minute in der Offensive ein, sein Pass auf Radek Prokes kam allerdings nicht an. Caffi musste in weiterer Folge gegen Lukas Kainz (18.) und Niki Hartl (19.) retten. Wenige Sekunden nach Hartls Schu­ss agierten die spusu Vienna Capitals erstmals in Überzahl, nachdem Hampus Eriksson Caps-Angreifer Matt Bradley bei einem Face-Off mit einem hohen Stock im Gesicht traf. Das Powerplay der Wiener konnte nur kurz für Gefahr sorgen, denn 58 Sekunden nach Erikssons Strafe musste Max Zimmer wegen Hakens auf die Strafbank.

Das zweite Drittel startete mit einem Schuss von Matt Bradley, den Hartl nicht ins Tor von Caffi ablenken konnte. Nach Erikssons Rückkehr durften die Pioneers erstmals in Überzahl agieren, doch die Caps verteidigten solide und ließen keine Gefahr entstehen. In der 23. Minute feuerten sowohl Bradley als auch Mario Fischer auf den Kasten der Hausherren, doch Caffi konnte jeweils parieren. In der 25. Minute kamen die Wiener durch einen blitzblanken Konter zum Ausgleich. Zimmer jagte einem Puck von Wall nach, der US-Amerikaner sah, dass Preiser mit Tempo zur zweiten Stange zog, verzögerte und spielte im perfekten Moment den Pass auf Preiser, der mit seinem ersten Saisontor den Ausgleich herstellte. In der 27. Minute versuchte Andreas Heier sein Glück mit einem Schuss, doch er scheiterte an Stéen. Wenige Sekunden später gab Zimmer aus dem eigenen Drittel einen langen Pass in Richtung Bradley ab. Der Caps-Toptorjäger drückte seinen Gegenspieler auf das Eis und musste wegen Behinderung auf die Strafbank. Doch Kapital aus dieser Strafe schlugen die Wiener! Wall spielte einen überragenden Pass über die Pioneers-Spieler auf den anlaufenden Grégoire, der Kanadier ließ Caffi mit seinem Schuss keine Chance (28.). Die Vorarlberger konnten keine Gefahr während des eigenen Powerplays erzeugen, die Wiener hatten das Spiel zu diesem Zeitpunkt unter Kontrolle. In der 31. Minute schraubte Zimmer das Ergebnis mit seinem 14. Saisontor weiter in die Höhe. Bradley sah im Slot Debütant Ben Finkelstein, der den Puck auf den besser positionierten Zimmer ablegte. Der Caps-Stürmer ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen, Finkelstein kam so zum ersten Assist in seinem ersten Spiel in der win2day ICE Hockey League. In der 34. Minute wollte Zimmer wieder in die Rolle des Assistgebers schlüpfen, doch sein Pass auf Bradley kam nicht an. Drei Minuten später bewies Finkelstein mit seinem Pass auf Fischer viel Übersicht. Der Schuss des Caps-Kapitäns wurde von Caffi allerdings pariert. Kurz vor Ende des Mitteldrittels fabrizierten die Hausherren eine weitere Strafe. Christian Bull und Luka Maver konnten Grégoire mit vereinten Kräften nicht fair stoppen, der Norweger wurde wegen Haltens auf die Strafbank geschickt. Die letzte Aktion des zweiten Drittels blieb Preiser vorbehalten, der nach Pass von Zimmer den Puck nicht ideal traf.

Nach 25 im Schlussdrittel absolvierten Sekunden war das Powerplay der Wiener vorbei. Im Zuge eines Entlastungsangriffs der Hausherren prüfte Richard Jarusek Caps-Goalie Stéen, der auf seinem Posten war (43.). Alexander Pallestrang musste in der 45. Minute wegen eines Stockschlags für zwei Minuten in die Kühlbox. Die beste Chance dieser Überzahl hatte Patrick Antal, dessen Schuss perfekt im Kreuzeck eingeschlagen hätte, doch Caffi war gerade noch zur Stelle. In der 49. Minute versuchte es Finkelstein mit einem Schuss, doch der Puck blieb im Verkehr vor Caffi stecken. In der 53. Minute gab es für die Wiener erneut ein Powerplay. Heier musste wegen Beinstellens gegen Hartl auf die Strafbank. Die Caps konnten diese Überzahlsituation nicht ausnutzen, doch sieben Sekunden nach Ablauf der Strafe gab es erneut ein Powerplay für die Barr-Truppe, da Ivan Korecky des Hakens überführt wurde. In diesem Powerplay stellten die Wiener den Endstand her. Erst verfehlte Antal nach einer ansehnlichen Kombination das Tor. Die Caps konnten den Puck in Person von Wall im gegnerischen Drittel halten. Nach Pass auf Grégoire ließ dieser Caffi im Duell keine Chance. Die spusu Vienna Capitals gaben insgesamt 39 Schüsse auf das Tor der Pioneers ab. Caps-Goalie Stéen konnte 20 Schüsse halten, was einer Fangquote von 95,2 Prozent entspricht.

 

BEMER Pioneers Vorarlberg - spusu Vienna Capitals 1:4 (1:0, 0:3, 0:1)

Tore Pioneers: Patrick Spannring (11.)

Tore CAPS: Armin Preiser (25.), Jérémy Grégoire (28./SH, 56./PP), Max Zimmer (31.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #26 Stefan Stéen | #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #20 Nico Brunner, #54 Ben Finkelstein - #22 Max Zimmer, #77 Matt Bradley, #3 Armin Preiser

2. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl - #10 Patrick Antal, #25 Jérémy Grégoire, #96 Niki Hartl

3. Linie: #2 Lukas Piff, #50 Mario Fischer - #19 Lukas Kainz, #70 Radek Prokes, #11 Sascha Bauer

4. Linie: #40 Bernhard Posch - #55 Daniel Aschauer, #53 Nils Granitz, #33 Mathias Böhm

 

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Im ersten Drittel haben wir einen sehr langsamen Start hingelegt, im zweiten Spielabschnitt waren wir aber exzellent. Wir haben uns gut bewegt und unsere Spielzüge umgesetzt. Defensiv haben wir gut gearbeitet. Wir haben das alles im dritten Drittel fortgesetzt. Die erste Linie war heute das ganze Spiel über dominant. Ben Finkelstein hat fantastisch ausgesehen, auch wenn man bedenkt, dass es sein erstes Spiel seit langer Zeit war. Ben spielt den Puck stets im richtigen Moment zu seinen Mitspielern, er sieht das Eis sehr gut und kann auch mehrere Gegenspieler mit einem Pass aus dem Spiel nehmen. Das eröffnet uns im Spielaufbau neue Möglichkeiten. Ich bin mit seinem heutigen Spiel sehr zufrieden. Auch Stéen war das ganze Spiel über sehr solide.“

 

Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals

Datum

Face-Off

Heim

Gast

Mi., 21.12.

19:15

spusu Vienna Capitals

Migross Supermercati Asiago Hockey

Fr., 23.12.

19:15

spusu Vienna Capitals

Hydro Fehérvár AV19

Mi., 28.12.

19:15

spusu Vienna Capitals

Steinbach Black Wings Linz

Fr., 30.12.

19:15

Hydro Fehérvár AV19

spusu Vienna Capitals

Di., 03.12.

19:15

Moser Medical Graz99ers

spusu Vienna Capitals

 

Drei Top-Spiele zum Preis von zwei

Auch in dieser Saison legen die Caps wieder das Weihnachtsabo auf. Dieses umfasst drei Top-Spiele zum Preis von zwei. Sei dabei, wenn die Caps in der STEFFL Arena auf die Steinbach Black Wings Linz (28.12.), den EC-KAC (06.01.) und den HCB Südtirol (10.01.) treffen. Das Weihnachtsabo ist das ideale Geschenk für jeden Eishockey-Fan und HIER erhältlich

 

Caps und Wiener Städtische starten Caps4All

Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.


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