spusu Vienna Capitals erobern gegen Linz Platz fünf

14.02.2023 21:30 Uhr

Die spusu Vienna Capitals feiern am Dienstag-Abend einen wichtigen 4:1-Sieg gegen die Steinbach Black Wings Linz. Die Wiener setzen sich damit zumindest vorübergehend auf den fünften Tabellenplatz. Der heute spielfreie EC-KAC, der nun ein Spiel Rückstand aufweist und die Linzer liegen allerdings nur einen Punkt hinter den Capitals auf den Rängen sechs beziehungsweise sieben. Den Führungstreffer für die Wiener erzielt Ben Finkelstein nach fünf Minuten. Graham Knott kann für die Oberösterreicher in der 15. Minute nur kurzzeitig ausgleichen, da Lukas Kainz postwendend wieder die Führung der Caps herstellt (16.). Radek Prokes erhöht den Vorsprung der Hausherren in der 30. Minute. Der Tscheche schnürt im Schlussdrittel mit einem Tor in der 53. Minute seinen ersten Doppelpack im Caps-Trikot. Für die Wiener geht es am Freitag mit einem Auswärtsspiel bei Migross Supermercati Asiago Hockey weiter (19:45 Uhr).

Caps-Head-Coach Dave Barr setzte gegen die Steinbach Black Wings Linz auf dasselbe Line-Up wie beim 5:1-Heimerfolg gegen die BEMER Pioneers Vorarlberg am 4. Februar 2023. Bernhard Starkbaum bekam im Tor den Vorzug, Dominic Hackl verpasste das Spiel krankheitsbedingt. Sascha Bauer, Christof Kromp, Alexander Maxa und Yannic Pilloni sind allesamt verletzt. Die erste Offensivaktion des Spiels gehörte Ben Finkelstein, der nach einem Solo nach 34 Sekunden an Linz-Goalie Rasmus Tirronen scheiterte. Auf der Gegenseite musste Starkbaum aufpassen, der Nationalteam-Goalie konnte einen Schuss von Emilio Romig entschärfen. Nach einem langen Pass in die Spitze wurde erst Mathias Böhm am Abschluss gehindert, Patrick Antal wurde im Anschluss von Tirronen gestoppt. Brian Lebler versuchte es in der vierten Minute, doch Starkbaum war mit dem Blocker zur Stelle. Wenige Sekunden später feuerte Jérémy Grégoire den Puck nur knapp am Tor vorbei. Finkelstein kam in Minute fünf zum Abschluss, Tirronen hatte im Anschluss gegen Max Zimmer und Grégoire alle Hände voll zu tun. Wenige Sekunden später trafen die Wiener dann zur verdienten Führung, Finkelstein besiegte Tirronen im kurzen Eck über der Schulter (5.). Ein weiterer Abschluss des US-Amerikaners landete in der achten Minute im Fangnetz. Noch in der achten Minute musste Starkbaum erneut auf der Hut sein, gegen Martin Schumnig blieb der Caps-Goalie Sieger. Postwendend verfehlte erst Niki Hartl aus kurzer Distanz das gegnerische Tor, im Anschluss klatschte der Puck ans Aluminium. Matt Bradley eroberte die Scheibe in der zehnten Minute neben dem Linzer Tor, konnte diese aber nicht über die Linie drücken. Ein strammer Schuss von Nico Brunner in der elften Minute landete in der Fanghand des finnischen Torhüters. Ein Schuss von Raphael Wolf in der 13. Minute landete abgefälscht neben dem Tor. In der 15. Minute glichen die Linzer aus, Graham Knott wurde perfekt in Szene gesetzt und konnte den Puck nach einem Solo an Starkbaum vorbeibringen. Der Ausgleich hatte allerdings nicht lange Bestand. Lukas Kainz kam im hohen Slot ungehindert zum Schuss, eine Chance, die sich der Caps-Angreifer nicht entgehen ließ (16.). Niklas Würschl feuerte in der 17. Minute auf das Tor, doch Tirronen war mit dem Blocker zur Stelle. Wenige Sekunden später beging Darik Angeli Beinstellen, die Strafe wurde mit 2:47 im ersten Drittel verbliebenen Minuten vollstreckt. Stefan Gaffal konnte Starkbaum in der 19. Minute nach Lebler-Vorlage nicht aus kurzer Distanz überwinden. Den Rebound nach Schuss von Brodi Stuart konnte Starkbaum rechtzeitig einsammeln. Ein im Verkehr hängen gebliebener Schuss von Daine Todd war die letzte Linzer Aktion im Powerplay. Würschl schoss kurz vor Ende des ersten Drittels neben das Tor.

Rafael Rotter gab nach 30 im zweiten Drittel verstrichenen Sekunden einen Schuss ab, doch Tirronen vereitelte die Möglichkeit aus kurzer Distanz. Wenige Sekunden später rettete das Aluminium bei einem Schuss von Grégoire die Linzer. In der 24. Minute schickten die Unparteiischen nach einem Scharmützel zwischen Alexander Lahoda und James Sheppard nur den Caps-Spieler wegen eines Crosschecks auf die Strafbank. Logan Roe scheiterte in der 25. Minute mit seinem Schuss von der blauen Linie an Starkbaum. Die Wiener konterten kurz darauf, doch Radek Prokes brachte einen Querpass nicht bei Hartl an. Auch diese Unterzahlsituation brachten die Caps ohne Gegentreffer über die Runden. Einen Schuss von Niklas Bretschneider konnte Starkbaum nicht kontrollieren, doch den Rebound brachten die Linzer nicht im Tor unter. Die Black Wings konterten in der 28. Minute über Knott, doch der Linzer blieb erfolglos. Nach einem Schuss von Alex Wall blieb die Scheibe vor dem Tor der Gäste liegen, doch die Wiener konnten kein Kapital daraus schlagen, auch weil Wolf einen eingesprungenen Crosscheck gegen Matt Bradley hinlegte. Eine Strafe gab es dafür nicht. Hartl scheiterte in der 30. Minute mit der Rückhand an Tirronen. Prokes fing nur wenig später einen Pass von Roe im gegnerischen Drittel ab und versenkte die Scheibe ansatzlos (30.). Eine Minute später konnte Tirronen dann gegen Bradley retten. Zimmer verfehlte in der 34. Minute das gegnerische Tor, im Gegenzug bewahrte Aluminium die Wiener vor einem Gegentor. Starkbaum konnte wenig später die Scheibe festhalten. In Minute 37 wollte Gaffal einen Fehlpass der Wiener bestrafen, doch Starkbaum war auf dem Posten. Lebler feuerte den Puck nur wenige Sekunden später direkt auf die Maske des Caps-Goalies. Sheppard konnte den Puck zwei Minuten vor Ende des Drittels nach Fischer-Zuspiel nicht im Tor unterbringen. Bradley eroberte eineinhalb Minuten vor Ablauf des zweiten Drittels die Scheibe, Zimmer scheiterte mit dem anschließenden Schuss an Tirronen. Die Linzer schnürten die Wiener kurz vor der zweiten Pause ein, konnten allerdings keinen gefährlichen Schuss anbringen.

Die Wiener konterten in der 41. Minute, doch Grégoire konnte den Puck nach an Tirronen vorbeibringen. Wenig später flog ein abgefälschter Schuss von Wall nur knapp über das Tor. Einen weiteren Konter initiierten die Caps in der 45. Minute, doch Bradley konnte nach Vorlage von Zimmer nicht einnetzen. Bradley blockte nur wenig später einen Schuss von Wolf. In der 46. Minute nutzten die Wiener einen Abspielfehler der Linzer und setzten sich in deren Drittel fest. Einen Schuss von Kainz konnte Tirronen sichern. Die Gäste konnten sich in dieser Phase des Spiels nicht nachhaltig befreien, ein Icing jagte das nächste. In der 47. Minute tauchten die Linzer wieder vor dem Tor von Starkbaum auf, der einen Schuss von Shawn St-Amant parieren konnte. Wall eroberte in der 50. Minute gegen Matthew Murphy den Puck, der Schuss mit der Backhand landete an der Latte. Auf der anderen Seite schickten die Unparteiischen Würschl wenige Sekunden später wegen Haltens auf die Strafbank. Bradley wurde im Rahmen eines Konters gefällt, doch erneut blieb die Pfeife der Refs stumm. Ungeachtet dessen verteidigten die Wiener in Unterzahl solide und hielten sich erneut schadlos. Nach einem harten Hit von Armin Preiser gegen Lebler kam Prokes im gegnerischen Drittel an die Scheibe, der Tscheche schnürte mit seinem zweiten Tor des Spiels seinen ersten Doppelpack im Caps-Trikot (52.). Die Wiener brachten den Puck zwei Minuten später wieder gefährlich vor das gegnerische Tor, einen Querpass von Sheppard erlangte Rotter allerdings nicht, da der Wiener ins Tor krachte. Die Gäste gingen in weiterer Folge volles Risiko, warfen alles nach vorne, was die Caps für den einen oder anderen schnellen Konter nutzen konnten. Mario Fischer verfehlte das Tor mit seinem Schuss in der 55. Minute nur knapp, kurz darauf packte Tirronen gegen Finkelstein zu. Die Refs schickten Sheppard in der 57. Minute wegen Behinderung auf die Strafbank, Linz erhielt somit noch eine Chance in Überzahl, doch die Linzer blieben im Powerplay erneut zahnlos. Stattdessen gingen die Wiener in voller Spielstärke wieder in die Offensive, Preiser schoss aus dem hohen Slot nur knapp neben das Tor. Nach Schlusspfiff brach vor der Caps-Bank eine Rangelei aus, Grégoire und Wolf wurden mit Strafen wegen unsportlichen Verhaltens belegt.

spusu Vienna Capitals – Steinbach Black Wings Linz 4:1 (2:1, 1:0, 1:0)

Tore CAPS: Ben Finkelstein (5.), Lukas Kainz (16.), Radek Prokes (30., 53.)

Tor Linz: Graham Knott (15.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Ben Finkelstein - #18 Darik Angeli, #15 James Sheppard, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #42 Alex Wall, #20 Nico Brunner - #22 Max Zimmer, #77 Matt Bradley, #25 Jérémy Grégoire

3. Linie: #7 Chad Krys, #73 Niklas Würschl - #19 Lukas Kainz, #70 Radek Prokes, #96 Niki Hartl

4. Linie: #40 Bernhard Posch, #2 Lukas Piff - #8 Mathias Böhm, #10 Patrick Antal, #3 Armin Preiser

 

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

 

Ich bin mit unserem Auftritt sehr zufrieden. Beide Teams waren durch die Länderspielpause zu Beginn ein wenig eingerostet, doch ab dem zweiten Drittel sind wir richtig in Fahrt gekommen. Linz ist ein hart arbeitendes Team, wir wussten von vornherein, dass es in allen Facetten des Spiels eine Herausforderung sein würde. Wir haben ein paar schöne Tore geschossen und auch unser Penaltykilling war gut. Wir haben von allen Linien profitiert, Starkbaum war wieder großartig. Viele Spieler haben heute tolle Leistungen gezeigt. Ben Finkelstein war das ganze Spiel über exzellent. Wir verlassen uns in der Offensive auf ihn und auch defensiv war er heute großartig. Das war ein wichtiger Sieg für uns.“

 

Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals

Datum

Face-Off

Heim

Gast

Fr., 17.02.

19:45

Asiago Hockey

spusu Vienna Capitals

So., 19.02.

17:30

spusu Vienna Capitals

HCB Südtirol Alperia

Fr., 24.02.

19:15

EC Red Bull Salzburg

spusu Vienna Capitals

So., 26.02.

17:30

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck

 

Caps4All: Eine Initiative der spusu Vienna Capitals und Wiener Städtische

Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.


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