
Die spusu Vienna Capitals feiern den zweiten Saisonsieg! Das Team von Head-Coach Dave Barr besiegt den HC Pustertal in einer hitzigen Partie mit 5:2. Die Wiener legen einen Blitzstart hin, nach nur elf Sekunden trifft Max Zimmer mit seinem ersten Ligator zum 1:0 (1.). Mit Lukas Kainz sorgt im Mitteldrittel ein weiterer Premieren-Torschütze in schwarz-gelb für das 2:0 (28.). In der 44. Minute erzielte Sascha Bauer sein erstes Saisontor. Aaron Luchuk beendet das Shutout von Caps-Goalie Stefan Stéen in der 50. Minute mit seinem Tor. Kurz vor Spielende kommen die Gäste sogar auf ein Tor heran, Anthony Bardaro versenkt den Rebound zum Anschlusstreffer (58.). Für die Entscheidung sorgt Matt Bradley, der in der 59. Minute ins leere Tor trifft. Den Endstand stellt Jérémy Grégoire mit einem weiteren Empty-Net-Treffer her (60.). Am Freitag erwarten die Caps den EC iDM Wärmepumpen VSV in der STEFFL Arena. Spielbeginn des Puls24-Livespiels ist um 19:30 Uhr.
Personelle Veränderungen im Vergleich zur 2:3-Niederlage gegen HK SZ Olimpija vom Freitag gab es gegen Pustertal nur im Tor. Statt Bernhard Starkbaum durfte Stefan Stéen ran. Christof Kromp, Yannic Pilloni, Alexander Maxa, Niklas Würschl und Mario Fischer standen verletzungsbedingt erneut nicht zur Verfügung. Rafael Rotter saß gegen die Pusterer das letzte Spiel seine Sperre ab. Die Caps legten einen Blitzstart hin: Max Zimmer brachte die Wiener nach nur elf Sekunden in Führung. Der US-Amerikaner zog auf das Tor der Südtiroler, gab einen Schuss auf den Kasten von Wölfe-Goalie Smith ab, der diesen nicht festhalten konnte. Den Rebound klopfte Zimmer sehenswert aus der Luft volley ins Tor (1.). In weiterer Folge entwickelte sich ein sehr hart geführtes Spiel. Erst mussten Niki Hartl und Daniel Glira in der 5. Minute nach einer körperlichen Auseinandersetzung je für zwei Minuten vom Eis, dann eröffnete sich für die Wiener nach Beinstellen von Anthony Bardaro das erste Powerplay (7.). In diesem hatte James Sheppard die beste Chance der Caps. Nach einem Scharmützel mit Reece Willcox mussten auch diese beiden Spieler auf die Strafbank. Noch mehr Strafen gab es in Minute 10. Nach Beinstellen von Armin Preiser brannten bei Matt Spencer die Sicherungen durch. Der Pustertaler schlug mehrfach auf den Wiener ein, was eine 2+2-Minuten-Strafe wegen übertriebener Härte zur Folge hatte. Auch dieses Powerplay ließen die Wiener ungenützt. Lukas Kainz bekam zwei Minuten vor Ablauf der Strafe eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Stockschlags aufgebrummt. In Minute 13 bekam auch Stéen etwas zu tun. Der Schwede konnte einen Schuss von Daniel Catenacci sicher fangen. Nur wenige Sekunden später hatten die Caps sogar die Chance auf den Shorthader, doch Matt Bradley scheiterte gleich zweimal an Smith. In der 14. Minute behielt Stéen bei einem Schuss durch viel Verkehr die Übersicht und sicherte die Scheibe. Im Nachgang zeigte sich das in diesem Spiel übliche Bild: Die Spieler beider Teams hatten erhöhten Redebedarf untereinander, meist auf physische Art und Weise. In der 15. Minute gab es die nächste Powerplaygelegenheit für die Caps: Spencer durfte wegen Crosschecks für zwei weitere Minuten Bekanntschaft mit der Strafbank machen. Nicht nur offensiv zeichnete sich Zimmer aus, im Powerplay konnte der pfeilschnelle Caps-Torschütze dem auf Stéen zufahrenden Pustertaler gerade noch die Scheibe abluchsen. Auf der Gegenseite hatte James Sheppard aus nächster Nähe eine gute Einschusschance, nutzte diese aber nicht (16.). Nach dem ersten Drittel hielten die Caps bei 20 Torschüssen. Pustertal hingegen sammelte mehr Strafminuten (12) als Torschüsse (8).
Früh im zweiten Drittel kamen die Caps nach Hohem Stock von Daniel Catenacci zu einem Powerplay (22.), dieses endete durch einen Stockschlag von Armin Preiser aber frühzeitig (24.). Im anschließenden 4-gegen-4 schoss Dominic Hackl aus nächster Nähe auf das Tor, wurde von Smith aber am Treffer gehindert (24.). Auch das Powerplay der Pusterer endete vor Ablauf der Strafe gegen Preiser, da die Südtiroler zu viele Spieler auf dem Eis hatten (25.). Im Powerplay der Caps hatte Jérémy Grégoire die beste Einschusschance, doch der Kanadier scheiterte an Smith (27.), weswegen eine weitere Überzahl ohne Caps-Tor endete. In der 28. Minute erhöhten die Capitals durch den ersten Treffer von Lukas Kainz im Caps-Trikot auf 2:0. Niki Hartl umrundete das Tor der Pustertaler, sah den auf der anderen Seite des Kastens postierten Kainz, der nach dem Abspiel nur mehr ins Tor einschießen musste. Im Anschluss bekam auch Stéen wieder mehr zu tun. Doch der Schwede hielt sich nach Schüssen von Spencer und Emil Kristensen schadlos (29.). Nach einer Torchance der Capitals gingen die Auseinandersetzungen zwischen den Caps und den Pustertalern nahtlos weiter. Max Zimmer und Matt Bradley sowie Pustertal-Angreifer Ivan Deluca mussten wegen Übertriebener Härte für je zwei Minuten vom Eis, was Pustertal ein Powerplay bescherte (32.). In Minute 34 parierte Stéen einen Schuss von Catenacci, die beste Chance der Südtiroler im Powerplay. Die Caps hielten sich in Unterzahl schadlos und bekamen ihrerseits gleich wieder ein Powerplay zugesprochen. Dante Hannoun musste wegen eines Bandenchecks an Nico Brunner für zwei Minuten vom Eis (35.). Doch auch dieses Überzahlspiel der Caps warf kein Tor ab: Hartl musste in der 36. Minute für Behinderung in die Kühlbox. Lange währte die Überzahl der Gäste aber nicht, denn Spencer musste wegen Beinstellens an Bradley zum dritten Mal auf die Strafbank (37.). Ein Powerplay-Tor gelang den Caps aber neuerlich nicht.
Das Schlussdrittel begann nach Muster der zuvor abgelaufenen 40 Minuten: Nach 58 gespielten Sekunden musste Catenacci wegen Hakens vom Eis (41.). Trotzdem musste sich zuerst Stéen beweisen: Nach einem Konter tauchte Deluca vor dem Schweden auf, doch der Caps-Goalie behielt die Oberhand (42.). Auf der anderen Seite strahlten die Wiener keine Gefahr aus, das nächste torlose Powerplay war die Folge. Dafür klappte es im 5-gegen-5 deutlich besser: Grégoire umkurvte das Tor und legte auf Sascha Bauer ab, der im linken Face-Off-Kreis lauerte. Der Wiener feuerte die Scheibe ansatzlos ins Tor. In der 49. Minute versuchte sich Pustertal wieder über Körperlichkeit zu profilieren: Im Anschluss an eine Szene im Torraum legte sich Morten Jensen mit Patrick Antal an. Der Wiener ließ sich nicht lange bitten, beide Spieler mussten nach einem Kampf für fünf Minuten auf die Strafbank. Gianluca March, der sich in die Auseinandersetzung eingemischt hatte, wurde mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegt (49.). Pustertal hielt sich in der darauffolgenden Unterzahl schadlos. Neun Minuten vor dem Ende endete das Shutout von Stefan Stéen. Aaron Luchuk schlug den Schweden mit einem Schuss von der linken Seite (51.). Stéen musste in der 55. Minute gegen Catenacci eingreifen, konnte den Puck souverän festhalten. In der 58. Minute zwangen die Caps Smith noch einmal zu einer Parade. Erst sprang die Scheibe von Hartls Schlittschuh beinahe ins Tor, dann feuerte Piff von der Blauen Linie, scheiterte aber am Italiener. Mit dem Extra-Angreifer stellten die Pusterer den Anschluss her. Nach einem Schuss von Olivier Archambault, den Stéen erst abwehren konnte, traf Anthony Bardaro zum 2:3. Die endgültige Entscheidung folgte aber auf dem Fuß: Bradley schoss den Puck aus der eigenen Zone ins leere Tor (59.). Den Endstand stellte Grégoire mit einem weiteren Empty-Net-Tor her (60.).
Die spusu Vienna Capitals bleiben in der Tabelle mit nun sechs Punkten auf Platz elf. Die Wiener feuerten insgesamt 52-mal auf das Tor der Gäste. Im Gegenzug konnte Goalie Stefan Stéen 27 Schüsse der Südtiroler abwehren. Bei den Strafen hatten hingegen die Wölfe die Nase vorne: 31 Strafminuten kassierten die Pustertaler, 21 die Wiener. Für die geht es am 7. Oktober mit dem Puls24-Livespiel gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV weiter. Spielbeginn ist um 19:30 Uhr.
spusu Vienna Capitals – HC Pustertal 5:2 (1:0, 1:0, 3:2)
Tore CAPS: Max Zimmer (1.), Lukas Kainz (28.), Sascha Bauer (44.), Matt Bradley (59., EN), Jérémy Grégoire (60., EN)
Tore Pustertal: Aaron Luchuk (51.), Anthony Bardaro (59.)
Line-Up spusu Vienna Capitals
Goalies: #26 Stefan Stéen | #29 Bernhard Starkbaum
1. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl - #22 Max Zimmer, #15 James Sheppard, #77 Matt Bradley
2. Linie: #2 Lukas Piff, #7 Chad Krys - #10 Patrick Antal, #19 Lukas Kainz, #96 Niki Hartl
3. Linie: #40 Bernhard Posch, #20 Nico Brunner - #11 Sascha Bauer, #70 Radek Prokes, #25 Jérémy Grégoire
4. Linie: #54 Timo Pallierer - #69 Leon Widhalm, #3 Armin Preiser, #33 Matthias Böhm
Die kommenden Heimspiele der spusu Vienna Capitals
Datum |
Face-Off |
Heim |
Gast |
Fr., 07.10. |
19:30 |
spusu Vienna Capitals |
EC iDM Wärmepumpen VSV |
So., 16.10. |
16:30 |
spusu Vienna Capitals |
Steinbach Black Wings Linz |
Mi., 26.10. |
17:30 |
spusu Vienna Capitals |
Hydro Fehervar AV19 |
Di., 01.11. |
17:30 |
spusu Vienna Capitals |
Moser Medical Graz99ers |
Fr., 04.11. |
19:15 |
spusu Vienna Capitals |
HC TWK Innsbruck |
Caps und Wiener Städtische starten Caps4All
Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.