Caps bleiben gegen Pioneers perfekt

04.02.2023 21:31 Uhr

Die spusu Vienna Capitals verabschieden sich mit einem 5:1-Sieg über die BEMER Pioneers Vorarlberg in die Länderspielpause. Andreas Heier bringt die Gäste in der vierten Minute zwar in Führung, doch die Wiener zeigen die perfekte Reaktion. Max Zimmer schnürt im ersten Spielabschnitt einen Doppelpack (5., 18.), Darik Angeli trifft im Powerplay (12./PP). Nach einem torlosen Mitteldrittel trifft Jérémy Grégoire in der 42. Minute zur vorzeitigen Entscheidung. Kapitän Mario Fischer stellt mit seinem dritten Saisontor den Endstand her (58.). Die Caps, die auch das vierte Saisonduell gegen die Vorarlberger gewinnen können, übernehmen durch den heutigen Sieg zumindest zwischenzeitlich wieder Platz sechs.

Verglichen mit der gestrigen Niederlage gegen HK SZ Olimpija mussten die Caps gegen Vorarlberg auf den erkrankten Verteidiger Dominic Hackl verzichten, dafür stand Armin Preiser wieder im Line-Up. Nach zuletzt zwei Spielen in Folge rückte Tormann Stefan Stéen wieder ins zweite Glied, Bernhard Starkbaum nahm den Platz zwischen den Pfosten ein. Die erste Chance fanden die Caps nach etwas mehr als einer Minute vor, Jérémy Grégoire wurde von David Madlener gestoppt, den Rebound konnte Max Zimmer nicht verwerten, da der Caps-Stürmer von Luka Maver abgeräumt wurde, der dafür eine Zwei-Minuten-Strafe kassierte. Das Powerplay der Wiener dauerte allerdings nur 29 Sekunden, da Darik Angeli wegen eines angeblichen Checks gegen Kopf eines Gegenspielers ebenfalls für zwei Minuten auf die Strafbank verbannt wurde. Im anschließenden Pioneers-Powerplay zog Guus van Nes ab, doch Starkbaum parierte. Das Powerplay der Vorarlberger endete zwar ohne Treffer, einen solchen erzielten die Gäste aus dem Westen Österreichs aber nur fünf Sekunden später durch Andreas Heier (4.). In der fünften Minute packte Starkbaum bei einem Schuss von Ivan Korecky zu, im Gegenzug feuerte Zimmer den Puck aus kurzer Distanz am Tor vorbei, der Ausgleich durch den US-Amerikaner sollte aber nur Sekunden später folgen. Matt Bradley legte auf Zimmer ab, der Madlener keine Chance ließ (5.). Nico Brunner überließ Angeli in der siebten Minute den Puck, der US-Amerikaner zog ansatzlos ab, doch Madlener konnte die Scheibe sichern. In der neunten Minute kombinierten sich Grégoire, Bradley und Zimmer zu einer Schusschance für Letzteren, doch der Versuch des US-Amerikaners wurde aus dem Spielfeld abgefälscht. Caps-Kapitän Mario Fischer wurde in der neunten Minute wegen Behinderung auf die Strafbank geschickt. Die Vorarlberger konnten im Powerplay nicht gefährlich werden, die Wiener waren wieder vollständig, kurz darauf sogar selbst in Überzahl, da die Gäste mit einem Mann zu viel auf dem Eis standen. Philipp Maurer musste die Strafe verbüßen. Nur sieben Sekunden nach der ausgesprochenen Strafe gingen die Wiener durch einen von Angeli abgefälschten Bradley-Schuss in Führung (12.). In der 13. Minute verhinderte nur die Stange ein weiteres Caps-Tor. Niki Hartl feuerte das Hartgummi ans Aluminium. Nach einem Schuss von James Sheppard, den Madlener noch berühren konnte, blieb die Scheibe an der Torlinie liegen. Armin Preiser blockte einen Pass von Madlener, doch die Caps konnten die Scheibe in der 15. Minute nicht erobern. Niklas Würschl feuerte den Puck in der 16. Minute auf das Tor, doch Madlener parierte den Schuss. Wenig später konnte Rafael Rotter einen Schuss von Ben Finkelstein nicht ins Tor ablenken. Nach einem Schuss von Lukas Kainz kam Radek Prokes an den Rebound, doch der Tscheche konnte den Puck nicht im Tor unterbringen. In der 18. Minute traf Zimmer erneut, diesmal aus kurzer Distanz. In der Schlussphase verschob Madlener das Tor des Öfteren, Torchancen waren Mangelware.

Die Wiener kamen druckvoll aus der Kabine, schon früh musste Madlener unter anderem gegen Finkelstein eingreifen. In der 22. Minute musste Starkbaum aufpassen, der ÖEHV-Teamgoalie war auf dem Posten. Rotter schoss die Scheibe in der 24. Minute nach Angeli-Vorlage neben das Tor. Von der blauen Linie kam Bernhard Posch zum Abschluss, doch der Verteidiger verfehlte das Tor. In der 25. Minute musste Julian Metzler wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die gefährlichste Aktion brachte Hartl mit einem Distanzschuss in der 27. Minute zustande, Vorarlberg hielt sich in Unterzahl schadlos. Würschl zog in der 29. Minute ab, Madlener hatte mit dem Schuss zwar Probleme, doch der Vorarlberger konnte die Scheibe vor Rotter sichern. Nico Brunner und Macierzynski bekamen sich in 30. Minuten abseits des Spielgeschehens in die Haare, die Streithähne mussten je für zwei Minuten auf die Strafbank. Im Vier-gegen-Vier legte Finkelstein auf Fischer ab, doch der Schuss des Kapitäns konnte von Madlener pariert werden. Wenige Sekunden nachdem beide Teams wieder vollzählig waren, scheiterte Angeli mit seinem Schuss an Madlener. Macierzynski wurde in der 33. Minute erneut auf die Strafbank geschickt, diesmal samt Würschl, wegen Stockschlags. Zimmer zog in der 35. Minute ab, doch der Schuss des US-Amerikaners wurde ins Fangnetz geblockt. Ein Finkelstein-Schuss wurde wenige Augenblicke, nachdem beide Teams wieder vollzählig waren, nicht ins Tor abgelenkt. Angelis Schuss in der 39. Minute war für Madlener leichte Beute. Zimmer versuchte es kurz darauf, doch Madlener konnte den Puck vor Grégoire einsammeln. Das Drittel endete mit einem Schuss von Wall, den Madlener nicht festhalten konnte, die Sirene ertönte aber umgehend.

Die erste Chance des Drittels fand Jack Jacome vor, doch Starkbaum konnte den Schuss parieren, im Gegenzug scheiterte Rotter an Madlener. Einen Zimmer-Backhandschuss konnte Madlener nicht kontrollieren, Grégoire versenkte in der 42. Minute den Rebound zur endgültigen Entscheidung. Patrick Antal musste nur eine Minute später wegen Hakens vom Eis. Die Gäste wurden im Powerplay nur durch van Nes gefährlich, doch Starkbaum konnte den Versuch des Niederländers halten. Die Wiener blieben in Unterzahl ohne Gegentor. Tobias Reinbacher versuchte es in der 45. Minute mit einem Schuss aus dem Rückraum, doch dieser ging deutlich neben den Kasten von Starkbaum. Nach einer Vorlage von Rotter scheiterte Antal aus spitzem Winkel an Madlener (47.). Brunner feuerte eine Minute später auf den Kasten von Madlener, der den Puck zur Seite abwehren konnte. Die Wiener dominierten die Gäste aus dem Ländle in weiterer Folge nach Belieben, die Pioneers kamen nur mehr selten an die Scheibe, Steven Birnstill gab in der 53. Minute einen der seltenen Schüsse der Westösterreicher ab. Macierzynski wollte den Puck in Minute 54 per Kopf ins Caps-Tor befördern, scheiterte aber mit seinem Ansinnen. Antal legte den Puck zu Preiser in Slot ab, doch der Caps-Angreifer konnte die Scheibe nicht auf das gegnerische Tor bringen. Zimmer versuchte in der 55. Minute seinen Hattrick zu schnüren, doch Madlener konnte den Puck fangen. Den Endstand stellte Caps-Kapitän Fischer in der 58. Minute mit seinem dritten Saisontor her. 59 Sekunden vor Spielende befanden sich zu viele Caps-Spieler auf dem Eis, Böhm musste die Strafe absitzen. Eine Sekunde vor Spielende brannten bei Metzler alle Sicherungen durch, Grégoire musste eingreifen und mit dem Vorarlberger auf die Strafbank. Im Nachgang beschwerte sich Luka Maver lautstark, der sich dafür ebenfalls in der Kühlbox einfinden durfte. Die spusu Vienna Capitals gaben 34 Schüsse auf das gegnerische Tor ab, Bernhard Starkbaum beendete das Spiel mit 15 Saves und einer Fangquote von 93,8 Prozent.

 

spusu Vienna Capitals – BEMER Pioneers Vorarlberg 5:1 (3:1, 0:0, 2:0)

Tore CAPS: Max Zimmer (5., 18.), Darik Angeli (12./PP), Jérémy Grégoire (42.), Mario Fischer (58.)

Tor Pioneers: Andreas Heier (4.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Ben Finkelstein - #18 Darik Angeli, #15 James Sheppard, #6 Rafael Rotter

2. Linie: #42 Alex Wall, #20 Nico Brunner - #22 Max Zimmer, #77 Matt Bradley, #25 Jérémy Grégoire

3. Linie: #7 Chad Krys, #73 Niklas Würschl - #19 Lukas Kainz, #70 Radek Prokes, #96 Niki Hartl

4. Linie: #40 Bernhard Posch, #2 Lukas Piff - #10 Patrick Antal, #3 Armin Preiser, #8 Mathias Böhm

 

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

Wir haben heute die richtige Antwort auf das gestrige Spiel gegeben. Zuletzt haben wir nicht immer so gespielt, wie wir wollten, heute war das aber starke 60 Minuten. Wir sind heute gut mit dem Puck umgegangen und haben mit viel Geschwindigkeit gespielt. Alle Spieler haben heute etwas zu unseren drei Punkten beigetragen. In Anbetracht der Länderspielpause ist es schön, einen Sieg geholt zu haben.“


Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals

Datum

Face-Off

Heim

Gast

Di., 14.02.

19:15

spusu Vienna Capitals

Steinbach Black Wings Linz

Fr., 17.02.

19:45

Asiago Hockey

spusu Vienna Capitals

So., 19.02.

17:30

spusu Vienna Capitals

HCB Südtirol Alperia

Fr., 24.02.

19:15

EC Red Bull Salzburg

spusu Vienna Capitals

So., 26.02.

17:30

spusu Vienna Capitals

HC TIWAG Innsbruck

 

Caps4All: Eine Initiative der spusu Vienna Capitals und Wiener Städtische

Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.


Zurück