Capitals verlieren trotz starkem Penker- Comeback in Jesenice 2:4

22.10.2010 22:05 Uhr

Die Vienna Capitals verlieren in der 13. Runde der Erste Bank Eishockeyliga beim HK Acroni Jesenice 2:4. Im Tor der Capitals feierte Jürgen Penker nach 7-wöchiger Verletzungspause ein Comeback. Der 28-Jährige konnte trotz einiger guter Paraden die Niederlage nicht verhindern. Am Sonntag empfangen die Capitals in der Albert Schultz Halle Liwest Black Wings Linz (18:00).

Die Capitals fanden schwer ins Spiel. In den ersten fünf Minuten spielte praktisch nur die Heimmannschaft, die Wiener standen gehörig unter Druck. Jürgen Penker im Tor der Capitals hatte in seinem ersten Meisterschaftsspiel in der laufenden Saison alle Hände voll zu tun. Nach einer gelungen Aktion der Hausherren musste Penker dann erstmals hinter sich greifen. Ticar traf aus kurzer Distanz zum 1:0 für Jesenice (6.). Die Capitals wachten nach dem Gegentreffer etwas auf und wurden offensiver, bei zwei schnellen Breaks verpassten die Wiener allerdings den Ausgleichstreffer knapp. Lysak erhöhte kurz vor der ersten Pausensirene auf 2:0 für Jesenice (19.).

Die Slowenen verteidigen in der Folge geschickt ihren Vorsprung, die Capitals schwächten sich immer wieder selbst mit Strafen, so dass sie keine Aufholjagd starten konnten. Als Lysak mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend auf 3:0 für Jesenice stellt, schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein (31.). Doch noch gaben die Vienna Capitals nicht auf. Benoit Gratton traf in Überzahl zum 1:3, die Wiener waren wieder im Spiel. Ein weiterer Treffer wollte den Capitals vorerst aber nicht gelingen. Die endgültige Entscheidung zu Gunsten von Jesenice brachte Kuralt, der auf 4:1 erhöhte (46.). Die Capitals schafften kurz vor Ende des Spieles durch Benoit Gratton in Überzahl das 2:4 (58.), der Treffer kam aber zu spät. Es folgte eine Massenschlägerei mit jeder Menge Strafen auf beiden Seiten. Am Spielstand änderte sich nichts mehr.

Capitals Headcoach Kevin Gaudet: „Wir waren im ersten Drittel nicht bereit für die Schnelligkeit von Jesenice, sie haben uns förmlich überrollt. Noch dazu haben wir einige gute Konterchancen nicht genützt, auch das leere Tor verfehlt, dann darf man sich nicht wundern, wenn man am Ende ohne Punkte dasteht. Mit der Leistung von Jürgen Penker bin ich zufrieden. Nach der langen Pause hat er sehr solide gespielt, ihn trifft keine Schuld an der Niederlage."


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