
Die erste Hälfte des Grunddurchganges der Erste Bank Eishockeyliga ist absolviert. Nach der Länderspielpause geht es jetzt in die bisher intensivste Phase der Meisterschaft. In den kommenden 20 Tagen stehen nicht weniger als zehn Ligaspiele auf dem Programm. Die Vienna Capitals beginnen die „englischen Wochen“ am Dienstag mit einem Auswärtsspiel bei den Moser Medical Graz 99ers. Am Donnerstag steht dann gegen Alba Volan das letzte Heimspiel vor Weihnachten auf dem Programm. Bei den Capitals sind die zuletzt wegen Krankheit oder Verletzung fehlenden Penker, Kraxner und Pinter wieder dabei.
Lazarett hat sich gelichtet
Die Cracks der Vienna Capitals sind heiß auf die kommenden Aufgaben. Im Training wurde bei guter Stimmung Vollgas gegeben. Jürgen Penker und Kevin Kraxner haben ihre Grippe überstanden und sind wieder fit. Philipp Pinter ist nach seiner Pause wegen einer leichten Gehirnerschütterung ebenfalls wieder dabei. Lediglich Rafael Rotter steht wegen seiner Sperre nicht zur Verfügung.
Kräfte einteilen
Headcoach Kevin Gaudet sieht seine Mannschaft für die bisher heißeste Phase der Meisterschaft gut vorbereitet: „Die kommenden Wochen werden sehr anstrengend mit den vielen Spielen. Da ist es wichtig, dass wir unsere Kräfte gut einteilen, und dass fast alle wieder an Bord sind. Auch das Training wird natürlich auf die intensiven Belastungen eingestellt, regenerative Einheiten stehen im Vordergrund. Jetzt ist es auch wichtig, die Belastungen in den einzelnen Linien gleichmäßiger zu verteilen. Und natürlich muss man vom Verletzungspech verschont bleiben, dann kann man gut durch diese heiße Phase kommen“
Knappe Ergebnisse gegen Graz
Die bisherigen drei Saison-Begegnungen zwischen den Capitals und Graz endeten jeweils 3:2, wobei einmal im Penaltyschießen und einmal in der Overtime die Entscheidung fiel. Für Graz stehen zwei Saisonsiege zu Buche, für die Capitals ein Sieg. Kevin Gaudet erwartet auch für die vierte Auseinandersetzung ein enges Match: „ Gegen Graz ist es sehr schwer zu spielen. Sie stehen in der Verteidigung immer gut, sind gute Schlittschuhläufer und warten auf Fehler des Gegners. Vorne machen sie dann aus wenigen Chancen die entscheidenden Tore. Wir müssen von der ersten Minute an voll konzentriert und vor allem diszipliniert spielen.“