Nach dem Kräfte raubenden Neujahrsdoppel gegen den KAC und Salzburg stehen die Vienna Capitals vor der nächsten schweren Aufgabe. Am Dienstag müssen die Wiener stark ersatzgeschwächt auswärts beim EC Rekord Fenster VSV antreten (Spielbeginn 19.15 Uhr). Neben den gesperrten Rafael Rotter und Philippe Lakos, fehlen Marcel Rodman, Harald Ofner und Cory Larose wegen Verletzungen.
Spielstil umstellen
Ursachenforschung für die 3:5-Niederlage gegen Salzburg war bei den Capitals beim Training am Montag angesagt. Headcoach Kevin Gaudet spricht von einer schwierigen Phase für sein Team: „ Momentan läuft vieles gegen uns. Der dichte Spielplan und die vielen Ausfälle passen natürlich nicht zusammen. Fünf Leistungsträger vorgeben, das ist hart. Aber solche Situationen kennen wir aus der Vergangenheit, da müssen wir durch. Wir müssen unser Spiel umstellen, mehr Gewicht auf die Verteidigung legen, dann können wir auch ohne selbst viele Tore zu schießen punkten.“
Mehr Disziplin gefragt
Vor allem der Kräfteverschleiß durch die Personalprobleme und den dichten Spielplan sieht Philipp Pinter, Doppeltorschütze gegen Salzburg, als Hauptursachen für die schwankenden Leistungen der Capitals. Aber man ist auch selbstkritisch:„Es ist natürlich Pech, wenn man gerade in der intensivsten Phase der Meisterschaft viele Verletzte hat. Aber teilweise machen wir uns auch das Leben selbst schwer, weil wir zu viele Strafen kassieren. Die häufigen Unterzahlspiele gehen enorm an die Substanz, da müssen wir ab sofort disziplinierter spielen, sonst wird uns bald die Kraft komplett ausgehen.“
An seiner alten Wirkungsstätte erwartet Philipp Pinter ein hartes Match: „In Villach zu spielen ist für keine Mannschaft angenehm. Das Publikum ist laut, der VSV immer hoch motiviert und zudem haben die Villacher momentan auch einen Lauf. Für uns gilt die Devise: Hinten dicht machen und vorne unsere Chancen eiskalt ausnützen.“
