
Am morgigen Sonntag steigt das dritte Spiel der „best of seven“-Viertelfinalserie zwischen den spusu Vienna Capitals und dem HC TIWAG Innsbruck. Spielbeginn in der Tiroler Wasserkraft Arena ist um 17:30 Uhr. Die Haie konnten am gestrigen Freitag durch einen 4:0-Sieg in der STEFFL Arena den 1:1-Ausgleich in der Serie herstellen.
Erstes Shutout für Haie seit fünf Jahren
Der gestrige Triumph der Innsbrucker in Wien stellt ein Novum dar. Erstmals in den vier Playoff-Serien zwischen den Caps und den Haien wendeten die Tiroler einen 0:2-Rückstand ab. Die Innsbrucker feierten gestern den ersten Sieg in den Playoffs seit dem 16. März 2018, als die Haie Spiel vier der Viertelfinalserie gegen die Caps mit 4:3 gewannen. Damals war für die Tiroler nach sechs Spielen Endstation. Das gestrige 4:0 aus Sicht der Haie war das niedrigste Resultat aus den bisherigen sechs Saisonduellen zwischen den Wienern und den Innsbruckern. Vor diesem Spiel fielen im Schnitt 9,6 Tore, wenn diese beiden Mannschaften aufeinandertrafen. Die Caps konnten gestern erstmals seit dem zweiten Grunddurchgangspiel gegen den EC-KAC kein eigenes Tor auf die Anzeigetafel bringen. Für die Haie hingegen war es das erste Shutout der Saison. Davor blieben die Tiroler in einem Spiel der win2day ICE Hockey League am 11. Februar 2018 ohne Gegentor.
Siegesserie gegen Haie vorbei
Gestern ging auch eine drei Spiele andauernde Siegesserie der Wiener über die Tiroler zu Ende. Beide Teams konnten in dieser Saison je drei der sechs Duelle für sich entscheiden. Je zwei im Grunddurchgang und eines in den Playoffs. Beide Teams gewannen je zweimal in der Fremde, einmal in der eigenen Halle. Der Blick in die Geschichtsbücher könnte sich als gutes Omen für die Wiener herausstellen. In den bislang drei abgeschlossenen Serien gegen die Haie gewannen die Caps stets das dritte Spiel. In den Playoffs der Saison 2017/18 siegten die Hauptstädter in Spiel drei vor eigenem Publikum mit 4:3 nach Overtime. Damals steuerte Rafael Rotter zwei Assists bei, unter anderem zum Siegtreffer von Andreas Nödl. Der mittlerweile 35-jährige Rotter feierte gestern sein Comeback, nachdem er in den letzten Wochen verletzungsbedingt pausieren musste.
Barr nimmt Powerplay in die Pflicht
„Wir arbeiten unsere Spiele immer gewissenhaft mittels Videoanalyse auf. Fest steht jedenfalls, dass unser Powerplay wieder in die Gänge kommen muss. Wir müssen in Überzahl zumindest Energie aufbauen können. Innsbruck macht das zwar gut, aber wir haben unsere Spielzüge schlicht nicht gut genug ausgeführt. Der Puck wird nicht von Schläger zu Schläger gespielt, außerdem sind wir mit den Pässen zu langsam. Wir müssen einfach mehr Schüsse abgeben. Nur so können wir uns in Überzahl helfen“, sagt Caps-Head-Coach Dave Barr.
Die Viertelfinal-Serie im Überblick
Datum |
Ergebnis/FO |
Heim |
Gast |
Di., 7.3. |
4:6 |
HC TIWAG Innsbruck |
spusu Vienna Capitals |
Fr., 10.3. |
0:4 |
spusu Vienna Capitals |
HC TIWAG Innsbruck |
So., 12.3. |
17:30 Uhr |
HC TIWAG Innsbruck |
spusu Vienna Capitals |
Di., 14.3. |
19:15 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
HC TIWAG Innsbruck |
Fr., 17.3. |
19:15 Uhr |
HC TIWAG Innsbruck |
spusu Vienna Capitals |
So., 19.3.* |
17:30 Uhr |
spusu Vienna Capitals |
HC TIWAG Innsbruck |
Di., 21.3.* |
19:15 Uhr |
HC TIWAG Innsbruck |
spusu Vienna Capitals |
*falls notwendig