Die Vienna Capitals holen in der vierten Runde der Erste Bank Eishockeyliga ihren ersten Saisonsieg. Die Capitals gewinnen gegen den HK Acroni Jesenice mit einer überzeugenden Leistung 7:3. Man of the Match aus Sicht der Wiener war Francois Fortier, der vier Treffer erzielte. Am Freitag geht es für die Capitals mit einem Auswärtsspiel bei Fehervar Alba Volan 19 weiter.
Die Capitals ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, dass sie an diesem Abend ihren ersten Saisonsieg einfahren wollten. Den ersten Warnschuss gab Daniel Nageler ab. Er traf allerdings nur die Latte. Bei einer 5 gegen 3-Überzahl für die Capitals erlöste schließlich Francois Fortier die 3.100 Fans in der Albert Schultz Halle. Der Torjäger fälscht einen Schlagschuss von Jeremy Rebek ab (16.). Jetzt ging es mit einer 5 gegen 4-Überzahl für die Capitals weiter, doch anstatt eines weiteren Treffers für die Hausherren, traf Ticar für Jesenice in Unterzahl zum 1:1 (16.). Die Capitals ließen sich davon aber nicht beirren und Jeremy Rebek verwandelte ein Idealzuspiel von Harald Ofner zum 2:1 (18.).
Mit einer 5 gegen 3-Überzahl starteten die Vienna Capitals in das Mitteldrittel und nach 29 Sekunden traf Marcel Rodman zum 3:1 (21.). Die Capitals waren jetzt auf Touren und setzten nach: Harald Ofner staubte nach einem herrlichen Solo von Martin Ulmer zum 4:1 für die Wiener ab(24.). Dolinsek traf zwischenzeitlich für Jesenice zum 2:4, ehe Francois Fortier im Powerplay auf 5:2 für die Capitals erhöhte ((34.). Wenige Augenblicke später nützte Manfreda einen Abwehrfehler der Capitals zum 3:5 aus Sicht der Gäste (35.). Die Capitals reagierten aber neuerlich mit einem Treffer: Francois Fortier stellte mit seinem dritten Tor an diesem Abend im Powerplay auf 6:3 (38.).
Den Schlussabschnitt begannen die Capitals wieder in Überzahl, Dan Bjornlie konnte jedoch den durchbrechenden Lysak nur mit unfairen Mitteln stoppen und es gab Penalty für Jesenice. Der Gefoulte trat zum Strafstoß an, scheiterte jedoch an Capitals-Torhüter Hauser. Danach kontrollierten die Capitals das Spiel, den Schlusspunkt setzte der entfesselt spielende Francois Fortier. Der Kanadier traf in Überzahl zum 7:3 (52.) und hatte mit seinen vier Treffern wesentlichen Anteil am deutlichen Erfolg der Vienna Capitals.
Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Spiel natürlich über den ersten Sieg erleichtert: “Der Sieg war hochverdient, wir waren die klar bessere Mannschaft. Die Art und Weise, wie wir unsere Tore gemacht haben ist Balsam für unsere Seelen. Wir hatten zuletzt nicht viel Glück im Abschluss, heute haben wir viele Torchancen erzwungen und auch genützt. Fortier war natürlich überragend, dafür haben wir ihn geholt. Jetzt beginnt die Konzentration auf die nächsten schweren Spiele, wir können jetzt aber wieder mit viel Optimismus in die Zukunft blicken.“
