
Im letzten Ligaspiel vor Weihnachten treffen die Vienna Capitals am Donnerstag in der Albert Schultz Halle auf SAPA Fehervar Alba Volan 19 (Spielbeginn 19.15 Uhr). Für die Capitals geht es darum, ihre unglaubliche Heimserie von 12 Siegen in Folge auch gegen den ungarischen Meister zu verlängern. Nach den bisherigen drei Saisonduellen mit Alba Volan steht es 3:0 für die Capitals.
Begegnung mit Torgarantie
Lange mussten sich die Fans der Vienna Capitals gedulden. Das letzte Heimspiel – der 5:4-Overtime-Sieg gegen Linz – datiert immerhin vom 5. Dezember. Dafür dürfen sich die Zuschauer viele Tore erwarten. Denn treffen die Vienna Capitals und Fehervar Alba Volan aufeinander, dann ist eine „Torgarantie“ inkludiert. Die bisherigen drei Saisonduelle zwischen den Capitals und Fehervar sprechen eine deutliche Sprache: In Ungarn gewannen die Wiener 6:5 n.V. und 7:2. Das bisher einzige Heimspiel der Capitals in der Saison 2010/11 gegen Alba Volan endete 7:3 für die Heimmannschaft. Mit 118 Toren haben die Vienna Capitals zudem derzeit die meisten Treffer in der Erste Bank Eishockeyliga erzielt und wollen auch nach der 29. Runde in dieser Wertung auf Platz 1 stehen.
Headcoach Kevin Gaudet warnt aber vor einer Unterschätzung des Gegners: „Natürlich erwarten alle von uns einen weiteren Heimsieg. Aber das ist nicht so leicht, wie es ausschaut. Alle wollen speziell in Wien gewinnen und sind immer hoch motiviert gegen uns. Wir dürfen nicht an die Serie denken, sondern müssen jedes Spiel voll konzentriert in Angriff nehmen. Jeder muss seine Aufgaben erfüllen. Klar ist, dass wir natürlich unsere tolle Heimserie gegen Alba Volan verteidigen wollen.“
Fortier trifft seit sieben Spielen
Ebenfalls eine tolle Serie hat derzeit Capitals-Topscorer Francois Fortier zu verteidigen. Der Kanadier hat in den vergangenen sieben Spielen immer getroffen, selbst bei seinem Kurzeinsatz in Graz, wo er nach 19 Minuten vorzeitig unter die Dusche musste, gelangen dem 31-Jährigen drei Scorerpunkte. Er erzielte ein Tor und bereitete zwei weitere Treffer vor. Für seine Hochform hat Fortier keine wirkliche Erklärung: „Es läuft einfach super derzeit. Ich bekomme viele gute Vorlagen und treffe auch aus unmöglichen Winkeln. Ich möchte auch gar nicht zu viel darüber nachdenken, sondern weiter hart arbeiten und dem Team helfen. Solche persönlichen Serien sind mir überhaupt nicht wichtig.“