Capitals feiern ungefährdeten Sieg gegen 99ers

13.01.2023 21:24 Uhr

Die spusu Vienna Capitals feiern am Freitag-Abend einen 5:2-Sieg gegen die Moser Medical Graz99ers. In einem dominanten ersten Drittel bringen Mario Fischer (10.), Lukas Kainz (13.), Alex Wall (14.) und Ben Finkelstein (15.) die Wiener mit ihren Toren schon früh auf die Siegerstraße. Im Mitteldrittel schreibt Tobias Fladeby für die Gäste nach einem Konter an (24.). Kainz gelingt im Schlussdrittel im Powerplay sein zweites Tor des Abends (42.), Zintis Zusevics verkürzt zum Endstand (43.). Die spusu Vienna Capitals klettern durch den Sieg in der Tabelle auf Platz sechs. Die Wiener halten nun nach 34 absolvierten Spielen bei 56 Punkten. Für die Caps geht es schon morgen mit einem Heimspiel gegen den HC Pustertal weiter. Spielbeginn in der STEFFL Arena ist um 19:15 Uhr.

Caps-Head-Coach Dave Barr konnte gegen die Grazer wieder auf Top-Scorer Matt Bradley zurückgreifen, der das letzte Spiel der Wiener gegen den HCB Südtirol Alperia gesperrt verpasste. Youngster Leon Widhalm rückte daher aus dem Line-Up. Im Tor ersetzte Stefan Stéen Nationalteamtorhüter Bernhard Starkbaum. Nach nur fünf Sekunden ließ der Ex-99er Lukas Kainz einen Schuss los, den Engstand zur Seite abwehren konnte. Nur 14 Sekunden später musste der Schwede erneut gegen Kainz zupacken. Nach dem darauffolgenden Face-Off rutschte ein abgefälschter Schuss von Ben Finkelstein am Grazer Tor vorbei. Den ersten Schuss der Gäste gab Tobias Fladeby ab, doch Stéen konnte den Versuch sicher halten. Jérémy Grégoire fälschte in der zweiten Minute einen Schuss durch Alex Wall ab, die Scheibe ging aber neben das Tor. Einen Schuss durch Armin Preiser konnte Engstrand nicht festhalten, doch den Rebound konnte kein Caps-Spieler verwerten. Mario Altman gab in der vierten Minute einen Schuss ab, doch erneut blieb Stéen sicher. Patrick Antal feuerte in der sechsten Minute auf das Tor der Grazer, der Nachschuss von Niki Hartl flog aus dem Spielfeld. Finkelstein legte eine Minute später in den Slot zu Max Zimmer ab, der an Engstrand scheiterte. In der neunten Minute feuerte Fladeby den Puck von der linken Seite am Tor vorbei. Nach einem Pass von Finkelstein zog Mario Fischer von der blauen Linie in den linken Bullykreis, der Kapitän der Wiener zog ab und ließ Engstrand mit seinem Schuss in der 10. Minute keine Chance. In der 12. Minute versuchte es erneut Grégoire, Engstrand konnte aber abwehren. James Sheppard drehte sich in der 13. Minute und schloss in der Bewegung mit der Rückhand ab, Engstrand, dem die Sicht verstellt wurde, hatte mit dem Puck zu kämpfen, konnte ihn aber letztendlich bändigen. Nach dem anschließenden Face-Off eroberte Radek Prokes die Scheibe, der Tscheche spielte zu Kainz, der mit einem Schuss aus dem Slot zum 2:0 traf (13.). Nur eine Minute später trafen die Wiener erneut, Wall war mit einem Schuss aus dem hohen Slot (14.) erfolgreich. Wiederum eine Minute später erhöhten die Wiener erneut, Ben Finkelstein knallte den Puck unter die Latte. Nach diesem Tor war der Arbeitstag von Graz-Goalie Engstrand vorbei. Nicolas Wieser ersetzte den Schweden. In der 16. Minute wurde Matt Bradley wegen Crosschecks für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Die Grazer konnten von dieser Gelegenheit aber nicht profitieren, die Wiener verteidigten in Unterzahl erfolgreich. Nach 20 absolvierten Minuten hielten die Wiener bei 19 abgegebenen Schüssen, Graz konnte Stéen nur dreimal prüfen.

In der 22. Minute schoss Gustav Bouramman durch den Verkehr auf das Wiener Tor, doch der Puck gelang gar nicht erst zu Stéen. Nico Brunner feuerte in der 24. Minute nach Vorlage von Rafael Rotter auf das Tor, doch Wieser konnte parieren. Ein Schuss von Prokes war wenige Sekunden später ebenfalls ein Fall für Wieser. Nach einem Scheibenverlust konterte Fladeby, der Stéen keine Chance ließ. Wall spielte den Puck in der 25. Minute vor das Tor zu Prokes, der aber von Wieser am Torerfolg gehindert werden konnte. Eine Minute später hielt Stéen gegen Daniel Woger. In der 27. Minute wurde James Sheppard per hohem Pass in Richtung Wieser geschickt, doch der Kanadier wurde regelwidrig am Abschluss gehindert, es gab einen Penalty Shot für die Wiener. Bradley trat zu diesem an, schob den Puck aber knapp am Tor vorbei. Wenige Sekunden später durften sich die Caps erstmals im Powerplay versuchen, Aleksi Salonen wurde wegen Hakens auf die Strafbank geschickt. Dieses wurde allerdings frühzeitig wieder beendet. Bradley versuchte seinen Gegenspieler daran zu hindern, aus dem eigenen Drittel herauszuspielen und setzte einen Haken, weswegen der Kanadier in die Kühlbox musste. Niki Hartl versuchte es in der 28. Minute mit einem Schlagschuss, doch Wieser passte auf. Kurz darauf war die Strafe für Salonen vorbei, die Grazer also in Überzahl. Auch im zweiten Powerplay konnten die Steirer den Wienern nichts anhaben, auch weil Stéen einen Schuss des Norwegers Viktor Granholm parierte. Salonen versuchte es in der 30. Minute aus der Distanz, doch Stéen konnte den Puck fangen. Eine Minute später musste Mario Altmann wegen eines Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Wiener konnten in dieser Überzahlsituation nicht sonderlich gefährlich werden. Nach einem Scheibenverlust der Caps konterten die Grazer. Ben Finkelstein konnte einen Querpass vor Stéen allerdings verhindern, der Schwede hielt auch kurz nach Ende des Powerplays einen Schuss aus dem Slot. In der 34. Minute blockte Armin Preiser einen Schuss von Fladeby. Sheppard setzte kurz darauf Zimmer in Szene, doch dieser konnte den Puck aus kurzer Distanz nicht an Wieser vorbeibringen. Prokes lenkte in der 35. Minute einen scharfen Pass von Brunner in Richtung Graz-Tor ab, doch die Scheibe verfehlte den Kasten knapp. Finkelstein fuhr eine Minute später ein Solo, das der Verteidiger nicht mit einem Tor vollenden konnte. Ein Schuss durch Erik Kirchschläger von der blauen Linie wurde gefährlich, doch Stéen konnte parieren. 38 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels wurde Bouramman wegen Crosschecks in die Kühlbox verbannt. Zimmer konnte die Grazer kurz vor Drittelende daran hindern, den Puck aus dem Drittel zu spielen, eine Kombination über Bradley und Sheppard führte aber knapp nicht zum Torerfolg.

Rotter hatte nach rund 35 absolvierten Sekunden aus kurzer Distanz eine Torchance, doch der Schuss mit der Rückhand endete bei Wieser. 17 Sekunden vor Ende des Powerplays schrieben die Caps erneut an, Kainz erzielte sein zweites Tor (42.). Grégoire versuchte es in der 43. Minute aus vollem Lauf, doch Wieser konnte den Puck sichern. Wenige Sekunden später erzielte Zintis Zusevics aus kurzer Distanz das 2:5 (43.). Adis Alagic versuchte es in der 45. Minute von der linken Seite, doch Stéen packte gegen den Grazer zu. Hartl feuerte eine Minute später auf das Tor, Wieser konnte blocken. Der Rebound sprang zu Lukas Piff in den hohen Slot, doch auch der Caps-Verteidiger war nicht erfolgreich. In der 49. Minute wurde Fischer wegen Behinderung auf die Strafbank geschickt. Bouramman gab einen Schuss von der blauen Linie ab, doch Stéen konnte diesen halten. Granholm gab einen One-Timer in der 50. Minute ab, doch erneut war Stéen zur Stelle. Der Schwede zeichnete sich wenige Sekunden später erneut gegen den Norweger mit einem Save aus. Wenig später endete ein weiteres Powerplay der Grazer ohne Tor. Finkelstein wurde in der 52. Minute von Alagic von den Beinen gezogen, wodurch sich die Caps erneut im Powerplay versuchen durften. Die Hausherren ließen den Steirern über weite Strecken des Powerplays keine Luft zum Atmen, Wieser musste unter anderem bei einem Schuss von Zimmer mächtig aufpassen. Letztendlich gelang den Wienern aber kein weiteres Tor. Grégoire konnte in der 56. Minute auf das Tor der Gäste feuern, doch Wieser passte auf. Wenige Sekunden später feuerte Hartl aus dem Rückraum aufs Grazer Gehäuse, Wieser blieb erneut Sieger. In der 58. Minute lag der Puck im Grazer Tor, doch die Unparteiischen verweigerten dem Treffer die Anerkennung. Ein frustrierter Sam Antonitsch und Prokes mussten als Resultat eines Handgemenges auf die Strafbank. Preiser feuerte im Anschluss auf das Tor der Gäste, doch Altmann warf sich in den Schuss. Die spusu Vienna Capitals gaben im Lauf des Spiels 45 Schüsse ab, Caps-Goalie Stéen kommt nach 19 Paraden auf eine Fangquote von 90,5 Prozent.

 

spusu Vienna Capitals – Moser Medical Graz99ers 5:2 (4:0, 0:1, 1:1)

Tore CAPS: Mario Fischer (10.), Lukas Kainz (13., 42.), Alex Wall (14.), Ben Finkelstein (15.)

Tore Graz: Tobias Fladeby (24.), Zintis Zusevics (43.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #26 Stefan Stéen | #29 Bernhard Starkbaum

1. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Ben Finkelstein - #22 Max Zimmer, #15 James Sheppard, #77 Matt Bradley

2. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl - #10 Patrick Antal, #25 Jérémy Grégoire, #96 Niki Hartl

3. Linie: #2 Lukas Piff, #20 Nico Brunner- #19 Lukas Kainz, #70 Radek Prokes, #6 Rafael Rotter

4. Linie: #54 Daniel Aschauer, #73 Niklas Würschl - #8 Mathias Böhm, #3 Armin Preiser, #11 Sascha Bauer

 

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Unser erstes Drittel war fantastisch. Wir haben hart gearbeitet und haben durch simples Spiel eine Menge Chancen kreiert. Daraus haben wir einige schöne Tore erzielt. Ich führe das auf unsere harte Arbeit zurück, wir waren von Anfang an zielstrebig. Im zweiten Drittel hat Graz sich verbessert und wir haben ein wenig den Fuß vom Gas genommen. Im Schlussdrittel haben wir uns dann wieder gesteigert und härter gearbeitet. Durch die hohe Führung konnte ich mehreren Spielern mehr Eiszeit geben, sodass wir unsere Top-Spieler ein wenig schonen konnten.“

 

Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals

Datum

Face-Off

Heim

Gast

Sa., 14.01.

19:15

spusu Vienna Capitals

HC Pustertal

Do., 19.01.

19:45

Migross Supermercati Asiago Hockey

spusu Vienna Capitals

Fr., 20.01.

19:15

HC TIWAG Innsbruck

spusu Vienna Capitals

So., 22.01.

17:30

spusu Vienna Capitals

Migross Supermercati Asiago Hockey

Di., 24.01.

19:15

spusu Vienna Capitals

EC iDM Wärmepumpen VSV

 

Caps4All: Eine Initiative der spusu Vienna Capitals und Wiener Städtische

Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.


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