Capitals erkämpfen wichtigen Sieg gegen VSV

24.01.2023 21:29 Uhr

Die spusu Vienna Capitals feiern am Dienstag-Abend einen 6:4-Heimsieg gegen den EC iDM Wärmepumpen VSV. Alex Wall bringt die Wiener schon nach vier Minuten in Front, Jérémy Grégoire stellt den 2:0-Pausenstand her (19.). Die Villacher treffen im Mitteldrittel innerhalb von 37 Sekunden doppelt. Felix Maxa (27.) und Robert Sabolic (28.) stellen den Ausgleich her. Nur 44 Sekunden später sorgt Neuzugang Darik Angeli mit seinem ersten Tor für die Caps für die neuerliche Führung der Wiener (29.). 18 Sekunden vor der zweiten Pause erzielt Andrew Desjardins im Powerplay den abermaligen Ausgleichstreffer (40./PP). Matt Bradley bringt die Wiener nach seinem sehenswerten Solo nur 31 Sekunden nach Beginn des Schlussabschnitts wieder in Front (41.), Maximilian Rebernig trifft aber nur zwei Minuten später zum abermaligen Ausgleich (43.). Lukas Kainz erzielt mit einem platzierten Schuss in der 53. Minute erneut den Führungstreffer für die Wiener. Mit seinem zweiten Tor des Spiels sichert Grégoire den Sieg der Caps ab (59.). Die spusu Vienna Capitals schrauben das eigene Punktekonto auf 64 Zähler hinauf, der Vorsprung auf den siebtplatzierten EC-KAC beträgt nun vier Punkte. Die Wiener treffen am Freitag um 19:15 Uhr in der Heidi Horten-Arena auf die Rotjacken.

Im Vergleich zum Spiel vor zwei Tagen gegen Migross Supermercati Asiago Hockey ersetzte Caps-Head-Coach Dave Barr Bernhard Posch und den angeschlagenen Patrick Antal durch Lukas Piff und Mathias Böhm. Im Tor kam Bernhard Starkbaum zum Zug. In der zweiten Minute feuerte Lukas Kainz aus zentraler Position auf das Tor von VSV-Keeper J.P. Lamoureux, doch dieser konnte parieren. In der vierten Minuten gingen die Wiener in Führung. Nach einem Schuss von Max Zimmer konnte Lamoureux den Puck nicht festhalten, Alex Wall netzte ein. Nur wenige Sekunden später musste der VSV-Keeper erneut einen Schuss parieren, Caps-Stürmer Darik Angeli kam nur knapp nicht an den Rebound. In der sechsten Minute konnte sich Starkbaum auszeichnen. VSV-Angreifer Robert Sabolic fuhr allein auf den Caps-Keeper zu, doch Starkbaum konnte die Null mit einem athletischen Save festhalten. In der achten Minute parierte der Caps-Keeper einen Schuss von Philipp Lindner. Eine Minute später landete ein Schuss von Nico Brunner abgefälscht im Fangnetz. Simon Despres konnte in der zehnten Minute einen Schlagschuss abgeben, doch Starkbaum parierte. Im Gegenzug scheiterte Jérémy Grégoire an Lamoureux. Nach Vorlage von Ben Finkelstein versuchte es Yannic Pilloni von der rechten Seite, doch sein Schuss in der 11. Minute war zu zentral und daher kein Problem für Lamoureux. Eine Minute später wurde eine Strafe gegen Angeli angezeigt, die Villacher machten mit ihrem Extra-Angreifer Druck, doch Starkbaum konnte den Puck aus seinem Kasten halten. Angelis erste Strafe in der win2day ICE Hockey League war wegen Hakens. John Hughes versuchte den zugestellten Starkbaum zu bezwingen, schaffte das aber nicht, wieder ein Save des Wieners. Kurz vor Ende der Unterzahl fing Kainz einen von Lamoureux gespielten Puck ab, doch der anschließende Pass zu Niki Hartl kam nicht an. In der 15. Minute blockte Dominic Hackl einen gefährlichen Abschluss von Felix Maxa. Auf der anderen Seite parierte Lamoureux einen Schuss von Zimmer aus kurzer Distanz, Bradley feuerte den Rebound aus dem Spiel. Nach einem Pass von Rafael Rotter versuchte es Grégoire, doch Lamoureux konnte erneut parieren, der Rebound war für den Kanadier nicht mehr zu erreichen. 1:59 Minuten vor Ende des ersten Drittels erhöhten die Wiener durch Grégoire auf 2:0. Der Kanadier versenkte einen Querpass von Bradley (19.). Kainz kam noch zu einer Schusschance, Lamoureux konnte den Puck erneut nicht festhalten, der Rebound war aber für einen Wiener unerreichbar.

Alex Wall blockte zu Beginn des Mitteldrittels einen Schuss von VSV-Angreifer Anthony Luciani. Nach Vorarbeit von Rotter kam Kainz im Slot an die Scheibe, doch der 27-Jährige konnte das Spielgerät nicht verarbeiten. Collins fälschte in der 24. Minute einen Schuss von Sabolic ab, doch der Puck ging am Tor vorbei. Eine Minute später rettete Starkbaum gegen der heranstürmenden Alexander Rauchenwald. Auf der anderen Seite scheiterte Grégoire mit einem Schlagschuss an Lamoureux. In der 26. Minute ließ sich Kainz eine Top-Chance entgehen, der Angreifer feuerte die Scheibe nach einem Lamoureux-Save statt ins verwaiste Tor an die Stange. Armin Preiser nahm Benjamin Lanzinger im Mitteldrittel den Puck ab, Yannic Pilloni fand mit seinem Pass Sascha Bauer, der aus kurzer Distanz von Lamoureux gestoppt wurde. Nach einem Scheibenverlust der Caps in der offensiven Zone ging es schnell in die andere Richtung, Felix Maxa bezwang Starkbaum im Slot mit seinem Schuss (27.). Nur 37 Sekunden später glichen der Kärntner durch Sabolic aus. In der 29. Minute gingen die Wiener erneut in Führung. Über James Sheppard und Hartl kam die Scheibe zu Neuzugang Angeli, der den Puck in Tor beförderte (29.). Lamoureux verlor den Puck wenig später hinter dem Kasten an Kainz, doch dieser fand keine geeignete Anspielstation. In Minute 31 gab es die erste Strafe gegen die Villacher. Hughes musste wegen Beinstellens an Zimmer vom Eis. In der 32. Minute konnte Lamoureux einen Schuss von Sheppard nur abprallen lassen, ansonsten strahlten die Wiener keine Gefahr aus, Villach hielt sich in Unterzahl schadlos. Rauchenwald verfehlte in der 35. Minute mit einem Schuss das Tor. Angeli hatte in der 36. Minute seinen zweiten Treffer am Schläger, aber Lamoureux blieb beim Schuss aus kurzer Distanz Sieger. Wenig später musste Starkbaum auf der anderen Seite mit dem Bein retten. Hackl feuerte in der 37. Minute auf den Kasten, der Puck wurde von Lamoureux allerdings gefangen. 2:05 Minuten vor Ende des Drittels musste Sheppard wegen hohen Stocks für zwei Minuten in die Kühlbox. Mit der ersten gefährlichen Chance konnte Hughes den Puck nicht an Starkbaum vorbeibringen. Despres versuchte es von der rechten Seite mit einem Hammer, doch der Kanadier fand in Starkbaum seinen Meister. 18 Sekunden vor Ende des Mitteldrittels glichen die Villacher im Powerplay aus. Andrew Desjardins fälschte einen Schuss von Hughes ab.

31 Sekunden nach Wiederbeginn nahm Bradley VSV-Verteidiger Lindner die Scheibe ab und fuhr allein auf Lamoureux zu. Der Caps-Topscorer blieb eiskalt und brachte die Wiener erneut in Führung. In der 43. Minute glich Villach erneut aus, Maximilian Rebernig bezwang Starkbaum im kurzen Eck. Die Wiener schnürten den VSV in weiterer Folge ein, Angeli scheiterte knapp an Lamoureux. In der 47. Minute feuerte Sabolic einen Schuss am Tor vorbei. Eine Minute später fand Angeli den ins gegnerische Drittel einfahrenden Finkelstein, der US-Amerikaner scheiterte mit seinem Schuss aber an Lamoureux. Lindner versuchte es in der 49. Minute, doch der Puck verfehlte den Kasten. Grégoire gab in der 51. Minute vor das Tor zu Wall ab, doch der Kanadier konnte den Puck nicht ins Tor schießen. In der 53. Minute gingen die Wiener abermals in Führung. Der im Slot stehende Kainz hatte alle Zeit der Welt und ließ Lamoureux mit seinem Schuss keine Chance. Der VSV ging daraufhin voll in die Offensive und schnürte die Wiener in der eigenen Zone ein. Collins scheiterte in der 55. Minute an Starkbaum. Zwei Minuten später schoss Nicolas Mattinen neben den Kasten. In der 58. Minute konterten die Wiener, doch Angeli konnte den Puck nach einem Querpass dank eines Villachers nicht auf das Tor bringen. 93 Sekunden vor Spielende dann die Entscheidung: Die Wiener konterten den VSV erneut eiskalt aus, Grégoire traf nach Vorlage von Zimmer. Der Treffer des Kanadiers hielt auch der Video-Überprüfung stand. Eine Minute vor Spielende ging Lamoureux für einen weiteren Angreifer auf die Bank, doch große Gefahr konnten die Kärntner nicht mehr ausstrahlen. Die Wiener gaben 34 Schüsse auf das gegnerische Tor ab, Caps-Goalie Bernhard Starkbaum kam auf 28 Paraden.

spusu Vienna Capitals – EC iDM Wärmepumpen VSV 6:4 (2:0, 1:3, 3:1)

Tore CAPS: Alex Wall (4.), Jérémy Grégoire (19., 59.), Darik Angeli (29.), Matt Bradley (41.), Lukas Kainz (53.)

Tore VSV: Felix Maxa (27.), Robert Sabolic (28.), Andrew Desjardins (40./PP), Maximilian Rebernig (43.)

 

Line-Up spusu Vienna Capitals

Goalies: #29 Bernhard Starkbaum | #26 Stefan Stéen

1. Linie: #50 Mario Fischer, #44 Ben Finkelstein - #96 Niki Hartl, #15 James Sheppard, #33 Darik Angeli

2. Linie: #42 Alex Wall, #5 Dominic Hackl - #22 Max Zimmer, #77 Matt Bradley, #25 Jérémy Grégoire

3. Linie: #20 Nico Brunner, #73 Niklas Würschl - #19 Lukas Kainz, #70 Radek Prokes, #6 Rafael Rotter

4. Linie: #2 Lukas Piff, #8 Mathias Böhm - #11 Sascha Bauer, #21 Yannic Pilloni, #3 Armin Preiser

 

Statement Dave Barr, Head-Coach der spusu Vienna Capitals

„Wir wussten schon vor dem Spiel, dass Villach Tore schießen kann, sie haben einige talentierte Spieler in den eigenen Reihen. Das heutige Spiel war für die Fans wohl sehr unterhaltsam, es ging hin und her. In den letzten zwei Minuten haben meine Spieler alles auf dem Eis gelassen. Wir haben viele Schüsse geblockt, das ist immer ein selbstloser Akt eines Spielers, da geht es nur um das Team. Wir wollen drei Punkte holen, egal wie. Daher bin ich über den heutigen Sieg sehr glücklich. Wir wollen den Grunddurchgang in den Top 6 beschließen und die Pre-Playoffs vermeiden. Wir bereiten uns immer nur auf das nächste Spiel vor, aber heute können wir den Sieg einmal genießen. Jetzt gilt die volle Konzentration dem Spiel am Freitag.“

 

Die kommenden Spiele der spusu Vienna Capitals

Datum

Face-Off

Heim

Gast

Fr., 27.01.

19:15

EC-KAC

spusu Vienna Capitals

So., 29.01.

17:30

spusu Vienna Capitals

EC Red Bull Salzburg

Fr., 03.02.

19:15

spusu Vienna Capitals

HK SZ Olimpija

Sa., 04.02.

19:15

spusu Vienna Capitals

BEMER Pioneers Vorarlberg

Di., 14.02.

19:15

spusu Vienna Capitals

Steinbach Black Wings Linz

 

Caps4All: Eine Initiative der spusu Vienna Capitals und Wiener Städtische

Dass die viel beschworene Caps-Family stets zusammenhält, ist allseits bekannt. In schwierigen Zeiten sogar noch mehr als sonst, daher starten die spusu Vienna Capitals in Zusammenarbeit mit Hauptpartner Wiener Städtische die Aktion Caps4all. Für dieses Projekt wurde über den Sommer in Absprache mit der Arbeitsgruppe Caps-Fans und dem Feedback der FanvertreterInnen eine eigene Onlineplattform erstellt. Damit möchten die Caps und Wiener Städtische sicherstellen, dass Fans, die aus wirtschaftlichen Gründen nicht zu uns in die STEFFL Arena kommen können, eine Chance dazu bekommen. Personen, die sich aus nachvollziehbaren wirtschaftlichen Gründen den Besuch eines Caps-Heimspiels nicht leisten können, können sich auf der Onlineplattform von Caps4All registrieren. Freigeschaltete User können aus einer Vielzahl an vorgegebenen ICE-Duellen der spusu Vienna Capitals maximal vier Spiele auswählen, für welche die Tickets dann stark vergünstigt verfügbar sind. Die Anmeldung zu Caps4All ist HIER möglich, HIER werden die wichtigsten Fragen zu Caps4All beantwortet.


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